Fall Kellermayr
Die Leiche der oberösterreichischen Ärztin, die in der Vorwoche nach Drohungen aus der Impfgegner-Szene Suizid begangen hat, wird auf Wunsch von Angehörigen nun doch obduziert.
Seewalchen am Attersee, 03. August 2022 | Lisa-Maria Kellermayr, jene Ärztin aus Oberösterreich, die zur Zielscheibe radikaler Impfgegner wurde und infolge Suizid begangen hatte, wird nun doch obduziert. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte der APA einen entsprechenden Bericht von “krone.at”. Die Obduktion erfolge auf Wunsch von Angehörigen, am Sachverhalt habe sich nichts geändert, sagte ein Sprecher.
Ergebnis könnte noch am Mittwoch vorliegen
Angehörige hätten, wie es ihr Recht ist, die Obduktion verlangt. Die Staatsanwaltschaft Wels hat diese daraufhin beim Gericht beantragt und dieses habe sie veranlasst. Ein vorläufiges Ergebnis könnte noch am Mittwoch vorliegen, die toxikologischen Analysen würden aber deutlich länger dauern, hieß es. An der Verdachtslage habe sich nichts verändert. Man gehe weiterhin von Suizid aus. Es gebe keine neuen Hinweise oder Erkenntnisse, die anderes nahelegen würden.
(apa/red)
Titelbild: APA Picturedesk