Wegen Regen:
Niederschläge am Wochenende haben Donau von 138 auf fast 350 Zentimeter ansteigen lassen. Hochwasser droht aber nicht.
Wien, 22. August 2022 | Durch starke Unwetter und vor allem Regen ist die Donau in Wien über zwei Meter angestiegen. Allerdings sei das nicht weiter beunruhigend, sagte der Sprecher der Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft m.b.H. viadonau Christian Caspar: “Es ist eine einfach erklärbare Entwicklung. Regen hat Wasser nachgebracht und wenn diese Tiefdruckzonen wieder abziehen, wird auch der Pegel wieder sinken.“ Es seien natürliche Schwankungen, aber die Donau habe ein sehr stabiles Niveau, so die Informationen am Montag.
Schifffahrt nicht gefährdet
Gemessen werden die Pegelstände der Schifffahrtsroute in der Donau zwischen Kienstock in der Wachau und Wildungsmauer östlich von Wien. Der Wert in Kienstock am Montag lag bei 344 Zentimetern, Wildungsmauer wies einen Wert von 347 Zentimetern auf. Für Schiffsfahrten gesperrt werde die Donau nur bei Hochwasser und Eis. Der sogenannte Höchste Schifffahrtswasserstand (HSW) liegt für Kienstock bei 618 Zentimetern, für Wildungsmauer bei 564 Zentimetern.
Für Sportfahrzeuge gilt bei Wasserständen über HSW ein generelles Fahrverbot. Allen anderen Fahrzeugen könne die Schifffahrt unter Umständen, wie beispielsweise bei Wasserständen von mehr als 90 Zentimeter über HSW, verboten werden, so Caspar.
(apa/red)
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