Mittwoch, April 24, 2024

Mittelmeer: Hunderte Migranten aus Seenot gerettet

Mittelmeer:

Diese Woche sind Hunderte Migranten auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet worden. Seit 2019 ist die Zahl der im Mittelmeer vermissten oder verstorbenen Personen wieder gestiegen.

Rom, 26. August 2022 | Im zentralen Mittelmeer vor der Küste Libyens haben die zivilen Seenotretter von SOS Méditerranée 40 Menschen von einem überfüllten Boot gerettet, das zu kentern drohte. Bei einer weiteren Rettungsaktion holten die Helfer fast 120 Migranten an Bord der “Ocean Viking”. Auf dem Schiff befanden sich damit etwas mehr als 210 Menschen.

Immer wieder geraten Menschen während der Überfahrt über das Mittelmeer in Richtung Europa in Seenot. Laut UNO-Angaben sind in diesem Jahr bisher fast 920 Menschen im zentralen Mittelmeer tot und vermisst. Nachdem die Zahlen seit 2016 rückläufig waren, steigen sie seit 2019 wieder, wie Daten der UNO-Flüchtlingsorganisation UNHCR zeigen.

Auch Ärzte ohne Grenzen wieder unterwegs

Unterdessen kehrte die “Geo Barents” der Organisation Ärzte ohne Grenzen zurück in ihre angepeilte Such- und Rettungszone im Mittelmeer, um nach Bootsmigrantinnen und Bootsmigranten in Seenot Ausschau zu halten, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Auf ihrem Weg dorthin rettete die Crew am vergangenen Sonntag fast 110 Migranten und brachte sie nach Taranto (Tarent) in Süditalien.

Spanische Retter warten auf Hafenzuteilung

Die spanische Organisation Open Arms wartete indes am Freitagmorgen mit fast 100 geretteten Menschen an Bord des gleichnamigen Schiffes den zehnten Tag in Folge auf die Zuteilung eines sicheren Hafens.

(apa/pma)

Titelbild: CARLO HERMANN / AFP / picturedesk.com

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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3 Kommentare

  1. Jedem Refugees welcome-Typen 2-3 Migranten an die Hand geben. Auf eigene Kosten versteht sich. Dann hört der ganze Asylschwachsinn auf Kosten der Steuerzahler umgehend auf. Immer nur gross daherschwafeln solange andere alles bezahlen.

  2. Wie lange müssen wir dieses elendigliche Spiel noch weiterspielen? Warum müssen die Migranten vorher sehr viel Geld bezahlen und dann noch ihr Leben riskieren, um erst dann, so sie überleben, in der EU willkommen geheissen werden? Wäre es da nicht viel besser, die Migranten mit grossen Schiffen abzuholen? Ein einziges grosses, ansonsten sehr unnötiges, Kreuzfahrtschiff könnte pro Tag locker 10.000 Migranten in die EU bringen. Das wären dann pro Jahr 3,650.000 Migranten die auf diese Art sicher einreisen könnten. Wir könnten bei dem erwarteten Bedarf aber auch mehrere Schiffe gleichzeitig einsetzen …. /s

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