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ZackZack am Freitagmorgen – 02. September 2022

02. September 2022

Was am Freitag wichtig ist: Strom- und Gasverbrauch im Juli gesunken, Countdown bei Hofburg-Wahlvorschlägen, EU-Kommission will in Krisen in Produktion eingreifen können, Argentiniens Vizepräsidentin von Bewaffnetem bedroht.

Wien, 02. September 2022 | Bis Freitag um 17 Uhr haben die Präsidentschaftskandidaten Zeit, ihre Wahlvorschläge einzureichen. Der Großteil hat dies schon getan, einer noch nicht. In Brüssel wird derweil ein Gesetzesentwurf diskutiert, wonach die EU-Kommission im Krisenfall in die Produktion von Firmen eingreifen will.

Strom- und Gasverbrauch im Juli gesunken

Wien | Der Gasverbrauch war in Österreich im Juli deutlich, um rund 11 Prozent, niedriger als ein Jahr zuvor. Bei Strom betrug der Rückgang laut Daten der Regulierungsbehörde E-Control rund 5 Prozent. Mit schuld daran seien die hohen Energiepreise, so E-Control-Experte Johannes Mayer zur APA. Die Strom- und Gasgroßhandelspreise waren im Juli im Monatsdurchschnitt rund fünf Mal so hoch wie im Vorjahresmonat. Enorm gesunken ist laut E-Control die Stromerzeugung aus Wasserkraft.

Countdown bei Hofburg-Wahlvorschlägen

Wien | Die Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl am 9. Oktober müssen bis spätestens Freitag, 17 Uhr, ihre Wahlvorschläge bei der Bundeswahlbehörde einreichen. Damit der Vorschlag Gültigkeit hat, müssen ihm mindestens 6.000 Unterstützungserklärungen beigegeben werden – sowie ein Kostenbeitrag in Höhe von 3.600 Euro. Der Großteil der Kandidaten hat die Unterschriften bereits abgegeben. Am Freitagvormittag wird das auch Amtsinhaber Alexander Van der Bellen tun.

EU-Kommission will in Krisen in Produktion eingreifen können

Brüssel | Die EU-Kommission will im Fall von Krisen wie der Corona-Pandemie oder des russischen Krieges gegen die Ukraine Firmen künftig im Zweifel Produktionsvorgaben machen können. Konkret geht es etwa darum, bestimmte Aufträge für die Produktion “krisenrelevanter Güter” bevorzugt zu behandeln, wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zunächst sollen Unternehmen dies auf freiwilliger Basis machen. Akzeptieren sie die Empfehlungen aber nicht, könnte die Kommission “unter außergewöhnlichen Umständen” die Firmen verpflichten, bestimmte Aufträge vorrangig zu behandeln. Zuvor hatte unter anderem die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Freitag) berichtet.

Argentiniens Vizepräsidentin von Bewaffnetem bedroht

Buenos Aires | Bei einem Handgemenge vor der Wohnung der argentinischen Vizepräsidentin Cristina Kirchner ist lokalen Medienberichten zufolge ein bewaffneter Mann festgenommen worden. Er habe eine Schusswaffe gezogen, als die ehemalige Staatschefin am Donnerstagabend (Ortszeit) vor ihrer Wohnung ein Bad in der Menge nahm. Bei dem 35-Jährigen sei eine Pistole sichergestellt worden, sagte Innenminister Aníbal Fernández der Zeitung “Clarín”. Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar.

(red/apa)

Titelbild: JOHN THYS / AFP / picturedesk.com

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