Freitag, April 19, 2024

Corona: Neue Impfkampagne setzt auf direktes Gespräch

Corona:

Mit einer neuen Impfkampagne mit dem Titel “Gemeinsam geimpft” möchte Gesundheitsminister Johannes Rauch Menschen zur Impfung bewegen. Das soll auch mit Aufklärungsaktionen passieren.

Wien, 05. September 2022 | Mit dem Schulstart nach den Sommerferien im Osten Österreichs stellte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Montag die neue Impfkampagne des Bundes vor. Die Kampagne soll von Herbst bis Weihnachten laufen und nicht nur über die „klassischen Kanäle“ gespielt werden, wie Rauch ankündigte. Er setzt für die neue Kampagne auf das Fachpersonal in unmittelbarer Nähe der Bevölkerung, also Hausärzte und Apotheker. „Menschen, die Beratung suchen, trauen vertrauten Personen eher zu, dass sie die Informationen liefern können, die sie brauchen“, sagte Rauch. Für die Präsentation hatte er daher Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr und Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart an seine Seite geholt.

Werbespot und Plakate

Mit einem etwa 30-sekündigen Werbespot und einer Reihe an Plakaten unter dem Motto „Gemeinsam geimpft“ soll die Bevölkerung daran erinnert werden, dass „impfen schützt“, wie Rauch es kurz und prägnant formuliert. Die Impfung sei „nicht unser einziges, aber unser wichtigstes Mittel“, um die Pandemie zu bekämpfen, so der Gesundheitsminister.

Ziel ist es, Menschen zur Grundimmunisierung und zur Auffrischung zu bewegen. Laut Rauch sind derzeit 76 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, 56 Prozent mit drei Stichen grundimmunisiert.

Impflücke höher unter Jungen

Zielgruppe sind laut Rauch in erster Linie besonders gefährdete Personengruppen, also etwa Menschen in höherem Alter. Aber auch an Junge wolle man sich wenden, denn dort gebe es noch eine größere Impflücke und Impfpotential. Unter den 15- bis 24-Jährigen haben etwa laut Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums nur rund 51 Prozent einen aufrechten Impfschutz, unter 25- bis 34-Jährigen nur rund 53 Prozent.

“Wir möchten noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die Pandemie nicht vorbei ist und es wichtig ist, sich auffrischen zu lassen“, so Rauch. Es reiche nicht, einmal Corona gehabt oder sich einmal eine Impfung geholt zu haben. Rauch kündigte auch an, allen, deren letzte Impfung mehr als sechs Monate zurück liegt, einen Erinnerungsbrief für die Auffrischung zukommen lassen zu wollen.

„Aufklärung statt Jubel“

Ärztekammer-Präsident Steinhart stellte fest, dass in der Bevölkerung Informations- und Aufklärungsbedarf bestehe. Er begrüßte daher die neue Kampagne: Sie kläre auf, anstatt einfach „Jubelmeldungen“ zu verbreiten. „Im Mittelpunkt steht das Wohl der Patienten und Patientinnen“, so Steinhart weiter. Gesundheitsminister Rauch kündigte auch Informationsabende zur Impfung an Schulen an.

Auch in Apotheken soll es im Spätherbst eine „Informationswoche zum Thema Impfung“ geben. Dabei soll auch über Medikamente gegen schwere Covid-Verläufe aufgeklärt werden. „Gerade mit Blick auf den Corona-Herbst ist es wichtig, dass wir mit fachkundiger Aufklärung Vertrauen schaffen und Sicherheit geben“, so Apothekerkammer-Präsidentin Mursch-Edlmayr in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums von Montag.

(pma)

Titelbild: ZackZack/ Christopher Glanzl

Pia Miller-Aichholz
Pia Miller-Aichholz
Hat sich daran gewöhnt, unangenehme Fragen zu stellen, und bemüht sich, es zumindest höflich zu tun. Diskutiert gerne – off- und online. Optimistische Realistin, Feministin und Fan der Redaktions-Naschlade. @PiaMillerAich
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72 Kommentare

  1. Also, jetzt ist es offiziell. Die Zahlen (datenplattform-covid.goeg.at/covid-19-register) des GM sind also um das fünfache übertrieben und das wohl von Anfang an. Nach 2,5 jahren hat man doch tatsächlich die Pflicht erfüllt, zwischen Primär- und Sekundärdiagnose (also zufällig positiver Test) zu unterscheiden, was man im Falle einer so gefährlichen Pandemie zu erwarten hätte.
    Grundrechtseinschränkungen, Erosion des Rechtsstaates, Spaltung der Gesellschaft, Absturz zur Wahldemokratie, Hetze auf Menschen, die das alles längst durchschaut hatten… und was passiert…es wird munter weitergemacht. Es braucht dringend eine Reform in der Mediendirnenlandschaft. Lügen müssen dort endlich streng bestraft werden.

      • Aber welche Regierung würde das wagen? Sobald die neurdings “Medienkooperation” genannte Presseförderung gekürzt oder eingestellt würde, ist so eine Regierung medial zum Abschuss freigegeben.
        Diese “Pandemie” wäre auch nie derart erfolgreich gewesen, wenn da die blaue Truppe statt der grünen, die Schwestern im Geiste der Mediendirnen, drin gesessen wäre.

    • Bei der Diskussion auf Servus TV am vergangenen Donnerstag wurde die Frage aufgeworfen, ob man nach all den Vorfällen in der Pandemie sich jetzt einfach der nächsten Krise zuwenden kann, ohne die Politik für das, was sie angerichtet hat, zur Verantwortung zu ziehen. Frau Barbara Tóth vom Falter meinte, “na dann geht ja überhaupt niemand mehr in die Politik”. Ein sehr interessantes Verständnis von Verantwortung.

      • Die Frau Toth hat ja auch den Clemens Arvay als Trittbrettfahrer bezeichnet, ohne das mit einem einzigen Wort zu begründen. Hat sich für die Lobbyistin Mai Thi stark gemacht usw.
        Die schreibt halt alles, was der Pharmaindustrie gut tut.

  2. Hier wird noch immer, falscher weiße, über eine Pandemie geschrieben, wir sind in einer Endemie.
    Alle wissen, diese Injektionen werden den Virus nicht besiegen, sondern ihn anspornen zu mutieren.

    Wie viele Fachkräfte werden durch diese Kampagne gebunden?
    Gibt es bei dieser Kampagne, Hinweis auf mögliche Nebenwirkungen?

    Gemeinsam geimpft, gemeinsam in die Donau springen.

    Für immer Gewaltfrei

  3. The smartest thing is to build up the immune system.
    A Banana-Coconut Shake in the early morning. 3×12 Bench Press Cycles between 160-200 kg. That gives you a testosteron boost for the whole day. Also the girls like a man with a strong and fit immune system.

  4. Zur parlamentarischen Anfrage 11439/J gibt Johannes Rauch am 22.8.2022 bekannt, daß bereits 3,3 Millionen impfdosen abgelaufen sind.
    Lt. parlamentarischer Anfrage 8558/J hat Österreich mit Stand 16.12.2021 insgesamt über 55 Millionen Impfdosen bestellt.
    2,205.400 Impfdosen wurden an div. Länder gespendet.
    Sollten Impfstoffe ihre Wirksamkeit verlieren und weltweit keiner Verwendung mehr zugeführt werden können, werden sie nach Ablauf der Haltbarkeit entsorgt.
    Entweder in den Arm, oder in den Kanal.

  5. Wenigstens werden die Ungeimoften nicht mehr so stark diskriminiert, wie z.B. von Schallenberg, Edstadler, Mückstein, …

  6. Mit einer neuen Medienkampagne unter dem Titel “Gemeinsam geimpft” werden €URONEN zielgerichtet zweckentfremdet.

  7. Wozu soll man sich beraten lassen, wenn das Ergebnis der Beratung eh schon feststeht? Impfen, impfen, impfen (unfrei nach Mückstein).

  8. Wurscht, ob man nun dafür oder dagegen ist… Allein die Tatsache, dass eine Impfkampagne unter Experten umstritten ist…. Lässt wohl nur den einen Schluss zu:

    Bei dieser Kampagne gehrs nicht um die Impfung, sondern um die Hofburg.

      • “ich danke den Ärzten für ein Leben”?
        Genießen Sie das Ihre, setzen sie aber nicht voraus, dass die umstrittene Injektion allumfassend guttut!

          • Mir ist es wurscht, wenn du eine Gürtelrose kriegst vom Impfen. Jetzt schnell wieder auf das rote Fähnchen drücken.

      • Hat die Impfung ihr Leben gerettet, oder ein anderer ärztlicher Beistand? Es geht ja nicht gegen die Medizin oder gegen Ärzte, wenn jemand gegen diese Gentherapien ist, sondern darum dass unausgereifte “Medikamente” in einem Massenexperiment verabreicht werden und, was das Ganze auf die Spitze treibt, die massiven negativen Auswirkungen wie starke Übersterblichkeit und eine Unzahl Geschädigter einfach ignoriert und nicht wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Das Ganze nur wegen dem schnöden Mammon. Wahnsinn.

    • Maskenfreiheit für alle und überall. Und impffreiheit und Testfreiheit. Für alle und immer und überall.

  9. Will er eine Friedenspfeife rauchen? He, dort wo Krieg ist gibt es keine Pandemie? Würde es eine Pandemie geben würden die Soldaten an der Seuche sterben, oder?
    Die Pandemie war wohl vorbei als der Krieg kam.

  10. Wenn die Aufklärungsgespräche auch die Gefahren durch die Gentherapien mit einschliessen werden sich noch weniger Leute impfen lassen. Aber es wurden ja schon wieder fleissig Impfdosen bestellt die dann entsorgt werden müssen (oder mit verlängertem Ablaufdatum in die Oberarme gespritzt werden).
    Hier ist mit “aufklären” eher “überzeugen” gemeint, somit Lobbyismus statt ehrlicher transparenter Kommunikation.
    #plötzlichundunerwartet

  11. Das direkte Gespräch wurde seinerzeit durch den unzulässigen Impfzwang ersetzt. Jetzt, nach x-Mal beendeter Pandemie, will man plötzlich auf Beratung setzen? Hat man zuviel Impfstoff eingekauft? Sitzt man noch auf den von Kurz vom Krankenbett aus bestellten Sputnik-Dosen? Die Aufklärungskampagne kommt jedenfalls 2,5 Jahre zu spät, da macht die Bevölkerung nicht mehr mit, dieser Zug ist abgefahren.

    • Wurscht, die Ameisen saugen die Läuse aus. Ratten fressen auch Ameisen wenn sie nicht vom Ameisenbär erwischt werden und der wird vom Puma, Jaguar oder einen Raubvögel gefressen und alle sind happy weil es die “dummen” Bienen gibt.
      I love die Bienen.

  12. Die Pandemie ist doch vorbei, oder doch nicht Herr MI Rauch.
    Die Kinder gehen mit Corona in die Schule und die Erwachsenen gehen mit Corona arbeiten, alles easy. Wen will er denn noch erreichen, unser GUMI. Wozu brauchen wir nach 3 Jahren Pandemie noch eine teure Impfkampagne? Ist doch alles Eigenverantwortung, nicht wahr?

    • Ja Eigenverantwortung, ganz besonders sich für das Eigeninteresse einzusetzen im BPWahlkampf….denkt sich Rauch wohl.

  13. Was mich persönlich bei diesem Thema nervt ist ohne Ehrlichkeit, kein Vertrauen,
    ohne Vertrauen, keine Zusammenarbeit. Gibt man kein Vertrauen, so erhält man kein Vertrauen. Das ist das primäre Problem bei dieser ganzen Corona Absurdität (ernst zu nehmen ja, die Auswüchse bzw. Maßnahmen teilweise absolut desaströs). Hinzu kommt der massive Vertrauensverlust in Politik und die relativ publiken Machenschaften der Pharmaindustrie. Das in der Gesellschaft ein dementsprechender Cocktail an Skepsis entstanden ist, wundert dann wenig. Das “Punktesystem” bei den Ärzten ist da nicht gerade förderlich. Das Zauberwort ist: absolute Transparenz, in vielen Staaten wie in Österreich, ein absolutes Ding der Unmöglichkeit.

  14. Ich sehe die Impfgegner schon in Scharen zu den Impfstellen eilen. Echt jetzt.
    // Satire off

  15. Kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt. Wer sich impfen lassen möchte und Fragen hat wendet sich eh an den Hausarzt. Beratung erfolgte auch schon bisher in den öffentlichen Impfstraßen und Apotheken. Das ganze wird nur wieder die Schwurbler aus ihren Ecken hervorholen, bei diversen Schwurbelplattformen die Kassen klingeln lassen und zu sinnloser Aufregung führen. So traurig das ist, am besten Impfen lassen und so wenig wie möglich darüber sprechen.

    • baerliein, sie können sich jeden tag impfen lassen wenn sie möchten, aber lassen sie die schwurbler in ruhe mit ihren absonderungen hier. alles klar???

    • Das Problem ist nur, dass die Ärztekammer tief im Sold der Lobbyisten steht, und eine ernsthafte Beratung nicht nur unerwünscht, sondern ausdrücklich sanktioniert wird. In manchen Ländern gibt es auf Druck der Pharmafirmen inzwischen Gesetze die es dem Staat ermöglichen die Approbation zu entziehen, wenn die Impfung in Frage gestellt wird.
      So geht Wissenschaft, man zerstört das Leben von denen die nicht “DIE Wissenschaft” mitsingen, sondern die sich die Freiheit nehmen sich die Dinge unvoreingenommen und objektiv anzuschauen.
      Und so funktioniert das seit zweienhalb Jahren. Man hat die Menschen einfach angelogen, mit den Impfungen, mit den Masken, mit den vollen Intensivstationen, mit der hohen Todesrate, mit der angeblichen Todesseuche gegen die ausschließlich die Impfung hilft…. das erstaunliche, dass so viele auf diese ganz offensichtlichen Lügenmärchen reingefallen sind, manche begreifen selbst jetzt noch nicht, obwohl sich jeder die Sterbezahlen der verschiedenen Länder anschauen kann, überall das gleiche Muster. Kaum oder keine Übersterblichkeit im Jahr der angeblich größten Pandemie, mit Einsetzen der Impfkampagnen steigende Übersterblichkeit die immer mehr zunimmt. Alleine bei den Sportlern hat sich die Rate an plötzlichen Herztoden mehr als verzehnfacht, in einer normalen Welt würde das zu sofortigen Untersuchungen führen, in der aktuellen Welt des Wahnsinns kommt sofort irgendeine in voreiligem Gehorsam agierende Witzfigur und schreit “rechte Verschwörungstheorie”, und schon wird weitergemacht als ob nichts wäre…. die Gesellschaft ist tief im Wahnsinn versunken, der Ukrainekrieg ist die willkommene Ablenkung, aus dem Augen, aus dem Sinn, nur nicht nachdenken über das was passiert ist, könnte sonst sehr unangenehme Fragen aufwerfen.

  16. Aufklärungs- und Beratungsgespräche sind dringend notwendig.
    Daher enpfehle ich GM Rauch, Fr. Reich und den Geckosystemlingen Nachschulungsunterricht bei Dr. Sprenger und Dr. Sönnichsen.

    Weniger Orf schauen schadet definitiv auch nicht.

  17. Erinnert irgendwie an die seinerzeit vom IM eingesetzten Mitarbeiter/nnen, die mit sanfter Gewalt und ein paar Hundert Euro Asylwerber in sogenannten “Beratungs-Überzeugungsgesprächen” zur Rückkehr ins Krieg führende Heimatland bewegen mussten, wollten, aber nicht konnten. Nach knapp 3 Jahren Pandemie und finanziell im Dauerlockdown kommt man drauf, dass persönliche Beratung noch nicht getestet wurde. Bin auf die Erfolgsquote gespannt.

  18. Gar keine schlechte Idee. Vielleicht überlegt ja doch der Eine oder Andere und lässt sich impfen.

  19. Aufklärung ist immer häufiger ein Gespräch über unsinnigen Umgang mit Nöten die wohl jeder selbst für sich entscheiden könnte. Selbsterkenntnis ist oft der letzte Schritt. Die Wahrheit eines Textes oder eines Gesprächs ist nicht objektiv festzustellen, da viele von der öffentlichen Meinung sprechen und tatsächlich die öffentliche Meinung abzüglich ihrer eigenen Meinung meinen.

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