Samstag, Juli 27, 2024

Staudinger bei Puls24: CIA hinter MeToo-Bewegung

Staudinger bei Puls24:

Bundespräsidentschaftskandidat Heinrich Staudinger ließ im Interview mit Corinna Milborn mit einer skurrilen Theorie zur MeToo-Bewegung aufhorchen.

Wien, 29. September 2022 | Der “Waldviertler”-Schuhproduzent Heinrich „Heini“ Staudinger präsentierte am Mittwochabend im Interview mit Corinna Milborn seine ganz eigene Theorie über die Entstehung der MeToo-Bewegung.

Politische Korrektheit erschwert Bündnisse

In dem Interview, das zeitweise zu einem Monolog überging, in dem sich Staudinger über unverhältnismäßige Steuerabgaben echauffierte, gab der Bundespräsidentschaftskandidat auch seine Einstellung zur politischen Korrektheit preis. Im Zusammenhang mit Frauenpolitik wurde Staudinger zu seiner Einstellung zur MeToo-Bewegung gefragt. Daraufhin offenbarte er eine verschwörerische Theorie, auf die ihn ein österreichischer Filmemacher aufmerksam gemacht haben soll.

Demnach wurden die Forderungen nach politischer Korrektheit von der CIA in die Welt gesetzt, um zwischenmenschliche Bündnisse zu erschweren. Um welche Bündnisse es sich dabei handelt, erklärte der Oberösterreicher auf Nachfrage nicht, stattdessen schweifte er zu Rassismus und der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung ab. Als Milborn auf MeToo zurückkam, rechtfertigte Staudinger seine Einstellung damit, dass MeToo „das Spiel zwischen Mann und Frau“ höchst kompliziert mache. Es gäbe Grenzüberschreitungen zwischen den Geschlechtern, aber auch Spiele innerhalb der Grenzen, die Mann und Frau erfreuen würden.

Hitler-Zitat und Aufritt bei Querdenker-Star

Der bekennende Impfkritiker wurde auch mit seinem Interview beim Star der verschwörungstheoretischen Szene und ehemaligen Journalisten Ken Jebsen konfrontiert. Diesen nahm Staudinger in Schutz: Man finde haufenweise interessante Sachen und „wichtige Denker“ auf seinem Kanal.

Das Zitat von Adolf Hitler „Die Menschen werden jede Lüge glauben, vorausgesetzt sie ist groß genug.“, das er 2014 auf seiner Website gepostet hatte, verteidigt er damit, dass es sich dabei um eine „Warnung vor Kriegstreibern, aber auch Blendern aller Art, wie etwa in der Werbemaschinerie“ gehandelt haben soll und der Inhalt des Zitats von anderen politischen Persönlichkeiten wie Lenin praktiziert wurde.

(nb)

Titelbild: EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Autor

  • Nura Wagner

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