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ZackZack am Montagmorgen – 10. Oktober 2022

10. Oktober 2022

Am Montag wichtig: 850.000 Briefwahl-Stimmen entscheiden über Wlaznys Krönung, Rapid verliert Wiener Derby und Kim übt Atomkrieg. Derweil muss sich Brunner auf eine Herausforderung vorbereiten, an der sein Vorgänger Blümel gescheitert ist.

Wien, 10. Oktober 2022 | Der Montag steht im Zeichen der geschlagenen Bundespräsidenten-Wahl. Doch auch sonst tut sich einiges in Österreich und der Welt. Der Nachrichten-Überblick vom Wochenbeginn:

Rapid verliert 337. Wiener Derby

Wien | Die Austria ist derzeit die Nummer eins in Wien. Am Sonntag gewannen die Favoritner das 337. Wiener Derby bei Rapid mit 2:1 und zogen so um einen Zähler an den jetzt nur noch siebtplatzierten Hütteldorfern (ein Spiel weniger) vorbei auf Rang fünf. „Die drei Punkte tun uns extrem gut“, erklärte 2:0-Torschütze Dominik Fitz. Die Gastgeber hingegen hätten „die erste Halbzeit verschlafen, das darf uns nicht passieren“, so Anschlusstor-Schütze Ante Bajic (91.). Sowohl beim 0:1 (4.) von Muharem Huskovic als auch vor dem Elfmetertor von Fitz (17.) nach Foul von Martin Koscelnik machte die Hintermannschaft der „Grün-Weißen“ Fehler.

850.000 Briefwahl-Stimmen entscheiden über Wlazny-Krönung

Wien | Bereits 3.340.609 im Wahllokal abgegebene Hofburg-Stimmen wurden am Sonntag ausgezählt. Doch ein größerer Teil fehlt noch: Geschätzt 850.000 Stimmen, die per Briefwahl tatsächlich eintrudelten (eine Million wurden beantragt). Die Briefwahlstimmen werden am Montag ausgezählt. Am Wahlsieg Alexander Van der Bellens werden sie nichts ändern. Doch die Frage, wer österreichweit auf Platz 3 steht und in Wien auf Platz 2, wird bald gesichert beantwortet werden. Das vorläufige Ergebnis samt Wahlkartenprognose sieht Polit-Rockstar Dominik Wlazny mit 8,4 Prozent auf Platz 3.

Brunner bei erstem Budget im Fokus

Wien | Am Mittwoch wartet auf Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) eine Herausforderung, an der sein Vorgänger Gernot Blümel gescheitert ist: Er muss ein richtiges Budget vorlegen. Doch Festspiele werden das für den Vorarlberger wohl auch dann nicht, wenn Brunner die richtige Anzahl an Nullen präsentieren kann. Denn das Budget wird stark von hohen Schulden gekennzeichnet sein. Grund ist die Pandemie, die damit einhergehenden Coronahilfen und stark gestiegene Zinsen. Hinzu kommen Inflation, wirtschaftliche Stagnation und milliardenschwere Antiteuerungspakete, die man im Haushalt 2023 wohl deutlich spüren wird. Am Mittwoch weiß Österreich mehr.

Nordkorea-Diktator mit nuklearem Säbelrasseln

Pjöngjang | Nordkoreas Diktator Kim Jong-un ließ am frühen Sonntag zwei ballistische Raketen Richtung Süden abfeuern. Die staatliche Propaganda-Agentur feierte die nukleare Simulation. „Die Effektivität und die praktische Kampffähigkeit unserer nuklearen Kampftruppen wurden in vollem Umfang demonstriert, da sie jederzeit und von jedem Ort aus bereit sind, Ziele zu treffen und zu zerstören“, berichtete die KCNA am Montag. Das ist der siebte Start dieser Art seit dem 25. September. Südkorea und Nordkorea befinden sich offiziell noch immer im Kriegszustand, es gibt seit 1953 aber eigentlich einen Waffenstillstand.

(red)

Titelbild: ZackZack/Christopher Glanzl

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