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ZackZack am Freitagmorgen – 28. Oktober 2022

28. Oktober 2022

„Große Koalition“ für Dornauer auch im Bund denkbar, Musk feuert Chefetage von Twitter, Frauen-Gleichstellung würde zu deutlichem BIP-Wachstum führen, Trump kassiert erneut Niederlage.

Wien, 28. Oktober 2022 | Kaum Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter, sorgt Georg Dornauer (SPÖ) schon für Schlagzeilen. Gegenüber der APA hat er schmeichelhafte Worte für die ÖVP übrig und stellt dabei eine mögliche Große Koalition im Bund in den Raum. Derweil räumt Elon Musk bei Twitter offenbar alles aus dem Weg, was ihm nicht gewogen ist.

Musk feuert Chefetage von Twitter

San Francisco | Die Ära von Elon Musk bei Twitter hat laut Medienberichten mit Entlassungen in der Chefetage begonnen. Am Donnerstag seien etwa der bisherige Firmenchef Parag Agrawal und Finanzchef Ned Segal gefeuert worden, berichteten unter anderem der Sender CNBC und das “Wall Street Journal”. Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg will Musk zunächst auch den operativen Guru spielen und selbst den Chefposten übernehmen. Erst mit der Zeit könnte er den Job an jemand anderen abgeben.

Frauen-Gleichstellung würde zu deutlichem BIP-Wachstum führen

Wien | Am 30. Oktober ist Equal Pay, der Tag, an dem Männer in Österreich bereits so viel verdient haben, wie eine Frau im ganzen Jahr. Frauen verdienen in Österreich um 17 Prozent weniger als Männer. Darunter leidet nicht nur jede einzelne Frau, sondern auch Österreichs Wirtschaft. Wären Frauen am Arbeitsmarkt gleichgestellt, würde das österreichische Bruttoinlandsprodukt um knapp ein Drittel, rund 123 Mrd. Euro, wachsen, zeigt eine grafische Auswertung des Momentum Instituts.

Trump kassiert erneut Niederlage

Washington | Ein Berufungsgericht hat den Weg für die Herausgabe der Steuerunterlagen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump an einen Ausschuss des Repräsentantenhauses freigemacht. Das Berufungsgericht des Hauptstadtdistrikts District of Columbia lehnte einen Antrag des Ex-Präsidenten am Donnerstag endgültig ab. Die Entscheidung bedeutet, dass Trump seine Steuerlagen an den Ausschuss herausgeben muss.

„Große Koalition“ für Dornauer auch im Bund denkbar

Innsbruck | Die schwarz-rote Regierung Tirols könnte aus Sicht des neuen SPÖ-Landeshauptmannstellvertreters Georg Dornauer auch ein “Modell” für den Bund sein – freilich in umgekehrter Reihenfolge. “Das könnte ich mir durchaus vorstellen”, soll der SPÖ-Chef zur APA gesagt haben. Ungeachtet der derzeitigen ÖVP-Affären gebe es nämlich eine “Vielzahl redlicher Menschen in der Volkspartei”, denen es aufgrund der Geständnisse von Thomas Schmid “den Magen umdreht”. Wen er damit konkret meint, sagte er nicht.

(red/apa)

Titelbild: OLIVIER DOULIERY / AFP / picturedesk.com

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27 Kommentare

    • Vergleich: Projektmanager, männlich, 60-80 Stundenwoche, volles Risiko, volle Verantwortung, Risikomanagement, Resourcenmanagement, Vertragsmanagement, Planmanagement, Änderungsmanagement.. (siehe PMI), Meetings rund um die Uhr da weltweit verteiltes, virtuelles Team, Wochenende immer auf Abruf. Projektassistentin, 38,5 Stunden, kein Risiko, Aufgabe: Erstellung von Berichten und Tabellen aus Werkzeugen, die die Daten liefern, Aufsetzen von Meetings, Terminabstimmungen. Niemand hindert die PA PM zu werden, sie hat sowohl die Kurse als auch die Erfahrung, jedoch hat sie keine Ambitionen, scheut das Risiko, will die Verantwortung nicht, hats lieber bequem und ist mit ihrem niedrigeren Gehalt zufrieden. Aus halbgebildeter Feminist-sternchen-innen-sicht ist das gleichwertige Arbeit. Wenn er mehr verdient, nennt sich das dann Gehaltsschere.

      • Sie beweisen gerade, dass Sie Lohnvergleiche nicht verstanden haben. Vermutlich weil Sie es nicht wollen. Kein Mensch vergleicht den verantwortlichen Manager mit der Assistentin. Ausser Ihnen halt.

        • Selten drücke ich auf dieses “Plus”, Sie haben mich dazu genötigt und gleich folgendes Zitat in Erinnerung gerufen …. Man(n) pflegt unter “Emanzipation der Frau” folgende Forderungen zusammenzufassen: Zulassung zu freiem Gewerbebetrieb, zu öffentlichen Ämtern, zum Wahlrecht und zur Volksvertretung, Selbständigkeit der Ehefrau in der Verwaltung ihres Vermögens, Gleichstellung der väterlichen und mütterlichen Gewalt und unbedingte Freiheit der Ehescheidung.
          (Heinrich von Sybel, 1817 – 1895; deutscher Historiker)…. beachten wir vorallem den Zeitabschnitt in dem es entstand, dann könnte man auf das gesamte Gedankengut mancher Menschen schließen.

          • Ich bin da zurückhaltend, von 1,2 eigenartigen Ansichten auf das gesamte Gedankengut zu schliessen. Dieses ist häufig nicht so homogen, sondern eklektizistisch angelegt.

          • Da ich schon mehrere, teils äußerst “zumindest unterhaltsame” Äußerungen von manchen in diesem Zirkus der Worte, über einen gewissen Zeitraum lesen durfte, ist es vermeintlich recht klar, das Bild, des einen oder anderen.

          • Ist schon verblüffend. Da ist einer des sinnerfassenden Lesens nicht mächtig und senft seinen kleinkarierten Unsinn zur hysterischen Rettung seines Weltbildes ab, schon springt einer drauf und klatscht Beifall, offenbar ebenfalls mit Lese- und Verständnisschwäche.

        • Doch, genau das wird gemacht. Sie wissen aber jedoch nicht, was der Unterschied zwischen Manager und Projektmanager ist. Deshalb auch nicht verwunderlich, wenn dann von Gehaltsschere schwadroniert wird.

          • Sie wollen einen Übergriffe mit einem bereits detailierterem vergleichbar machen? Zum Beispiel, ein Produktmanager konzentriert sich auf die Produktentwicklung und -veröffentlichung, während ein Projektmanager sich darauf konzentriert, die Projektaufgaben frist- und budgetgerecht auszuführen. Jetzt würde man doch beide, gemeinhin, als Manager benennen, oder? Jetzt stellen sie sich vor einer der beiden ist weiblich, wer wird wohl das höhere Gehalt erzielen. Die theoretische Betrachtung ermöglicht beispielsweise ein gleich hohes Einkommen. Die Realität sagt etwas anderes.

          • “Jetzt würde man doch beide, gemeinhin, als Manager benennen, oder?”

            Nein, das ist Unsinn. In keinem Unternehmen wird so etwas gleich bezeichnet. In jedem Unternehmen, dass etwas auf sich hält, gibt es für diese Rollen Gehaltsbänder, die jedoch nichts mit dem Gehaltsschema unserer Kollektivverträge zu tun haben. Personalführung (=Manager) ist ein Full-Time-Job, so wie es auch Projektmanagement ist.

          • Na na na, jetzt haben sie aber nicht genau “hingelesen”, ich habe die Voraussetzung etwas verändert. Aber gut, sie mögen ihren Willen bekommen. Nach der Hierarchiestufe unterscheidet man Spitzenmanager, mittlere Manager und untere Manager. Wohin geben wir jetzt die jeweiligen Manager?

    • Wollten Sie nicht schreiben “Mann gebe ihnen” ? Sie sind ja sehr grosszügig, Sie wären sogar bereit, den Frauen Möglichkeiten zu geben. Sie sind ja schon ein richtig emanzipierter Feminist.

  1. Ein weiterer neuer und zugleich verlorener Tag, an dem uns die gleiche alte Regierung um jegliche Rechte prellen darf und sich nach wie vor ungehindert und problemlos hinter den Schaltpulten der Macht verkriechen kann …

  2. Ja klar, weitermachen mit den vaupen.
    Weiter ihre klauen an den trögen.
    Ihr roten liebt es wohl, sich von denen über den tisch ziehen und beschimpfen zu lassen

      • es ist erstaunlich zu sehen, dass sich derzeit alle in Stellung bringen, die rosanen mit dem abdrehen des UA und wortmeldungen von Meinl Reisinger ( “kein offenes Haus” ), jetzt der dornauer mit seiner honig ums maul schmiererei und der kogler und die maurer sowieso. einzig die blaunen halten sich noch erstaunlich zurück

    • Koalition ist das Kunststück, den rechten Schuh auf dem linken Fuß zu tragen. Die Grünen haben das gelernt, die SPÖ ist sicher auch nicht abgeneigt, wie man schmerzlich feststellen kann. Die gesamte Parteienlandschaft hat sich mehr und mehr zu einem Marionettentheater entwickelt, die Strippenzieher sind ohnehin an anderer Stelle zu finden.

  3. Natürlich Herr Dornauer, man soll schon schauen, dass die Schwarzen auf das 5. Jahrzehnt Regierung kommt. Wichtig wäre auch, dass das niederösterreiche Innenministerium weiter bei denen bleibt, und als Draufgabe noch das Justizministerium.

  4. Die grünwoke Regenbogentwitteria hyperventilliert bereits. Dass Meinungen jenseits des mikroskopisch breiten Korridors nicht mehr zensiert werden könnten, sorgt für ordentlich Unmut, oder eher Panik. Politiker- und Influenzer-sternchen-innen, deren Demokratieverständnis irgendwo zwischen dem Verbot von Opposition, der Kriminalisierung von Kritikern und der Ansicht, Grundrechte wären Privilegien liegt, drohen bzw. versprechen weinerlich, Twitter zu verlassen. Ich hau mich ab. Wir brauchen dringend eine neue Hysterie- und Empörungsplattform, arbeitslose Zensurexperten gibts ja jetzt genug.

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