Donnerstag, April 25, 2024

Tiroler Jungbauern wollen 800.000 Euro Corona-Hilfen nicht zurückzahlen

Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die strittigen Corona-Hilfsgelder von rund 816.752,15 Euro nicht zurückzahlen. Das Ministerium von Vizekanzler Werner Kogler forderte das Geld bereits im September zurück.

Innsbruck/Wien, 02. November 2022 | Die Tiroler Jungbauern wollen die rund 800.000 Euro an Corona-Hilfsgeldern aus dem NPO-Fonds nicht zurückzahlen. Das meldete am Feiertag der ORF Tirol und berief sich dabei auf eine Stellungnahme, die die Jungbauernschaft vor einigen Tagen an den NPO-Fonds in Wien abgeschickt habe.

Bereits im September zurückgefordert

Die Frist zu einer Stellungnahme in der Causa war am Dienstag um Mitternacht abgelaufen. Darin argumentierten die Jungbauern in bekannter Art und Weise: Die Ortsvereine seien keine Teilorganisationen der ÖVP, sondern lediglich ihr nahestehende Organisationen. Als solche hätten sie – ihrer Meinung nach – rechtskonform Hilfen aus dem NPO-Fonds beantragt und ausbezahlt bekommen.

Das Vizekanzleramt hatte das Geld im September zurückgefordert. Im Oktober war ein Aufschub für weitere Abklärungen genehmigt worden.

(bf/apa)

Titelbild: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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26 Kommentare

  1. Die ÖVP und ihre Institutionen, wie die Freibürger
    Wer den Rechtsstaat mißbraucht anerkennt auch dessen Urteile nicht!

    Die “Freibürger” richten eigene Verfassungen, Gerichte oder Exekutiven ein. Während die Verfassungsschützer dieses Phänomen genau beobachten und erste Urteile gefällt wurden, scheint der direkte Mißbrauch der Institutionen toleriert zu werden!

  2. I wü a kane Steian meah tsoin….auwa wem itaressiats? …I håb hoid leida ka schwoatses Pateibiachl.

  3. Nachdem ich gerade das Schwarzbuch Tirol von Alexandra Keller lese, wundert mich bei diese Typen überhaupt nichts mehr. So läuft es bei uns seit ca. 1950 und Gerichtsurteile interessieren diese BauernMafia nicht im geringsten.

    • Misthaufen ist etwas zu delikat ausgedrückt.
      Wie wär‘s mit „am Himalaya der qualmenden SCHEISSE?

  4. Die “Jungbauern” haben eben die Agrargemeinschaften als “leuchtendes” Vorbild, die geben trotz bestehenden Gerichtsurteilen gestohlenes Eigentum nicht zurück. Das ist der sogenannte Tiroler Weg der schwarzen Mafia.

  5. Kann mir mal endlich Jemand erklären, warum Vereine wie die Junbauern, egal ob sie zur ÖVP gehörden oder nicht überhaupt Förderungen wegen Corona erhalten sollen?
    Welche Einbußen hatten denn diese überhaupt erlitten?

  6. Jungbauern wollen 800.000 EURO, ich auch!
    Das Unrechtsbewusstsein ist auch bei den jungen Schwarzen nicht vorhanden. Reibach wird hemmungslos eingestreift.
    Köstingers Nachwuchs, schon seit den ersten Lebenswochen Parteimitglied, bekam das schon in die Wiege?

    • Nein, das legen die schon vor der Erzeugung fest.
      Gleich und Gleich … so muss es sein, dann hat’s auch der Nachwuchs wirklich fein.

  7. plötzlich wollens alle mit der övp nix ztun haben.
    bald werden sie behaupten, dass sie eigentlich sind getarnte spöler sind.

    diese övp ist derart scham- und hemmungslos und kann nur mehr mit verachtung betrachtet werden.

    schleichts eich endlich es …

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