Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend will die strittigen Corona-Hilfsgelder von rund 816.752,15 Euro nicht zurückzahlen. Das Ministerium von Vizekanzler Werner Kogler forderte das Geld bereits im September zurück.
Innsbruck/Wien, 02. November 2022 | Die Tiroler Jungbauern wollen die rund 800.000 Euro an Corona-Hilfsgeldern aus dem NPO-Fonds nicht zurückzahlen. Das meldete am Feiertag der ORF Tirol und berief sich dabei auf eine Stellungnahme, die die Jungbauernschaft vor einigen Tagen an den NPO-Fonds in Wien abgeschickt habe.
Bereits im September zurückgefordert
Die Frist zu einer Stellungnahme in der Causa war am Dienstag um Mitternacht abgelaufen. Darin argumentierten die Jungbauern in bekannter Art und Weise: Die Ortsvereine seien keine Teilorganisationen der ÖVP, sondern lediglich ihr nahestehende Organisationen. Als solche hätten sie – ihrer Meinung nach – rechtskonform Hilfen aus dem NPO-Fonds beantragt und ausbezahlt bekommen.
Das Vizekanzleramt hatte das Geld im September zurückgefordert. Im Oktober war ein Aufschub für weitere Abklärungen genehmigt worden.
(bf/apa)
Titelbild: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com