Donnerstag, April 25, 2024

Umfrage: ÖVP und Grüne ungeeignet für Regierung

ATV fragte nach, welche Parteien für eine Regierung derzeit am geeignetsten sind. Ergebnis: Nicht die aktuellen Koalitionsparteien.

Wien, 28. November 2022 | „Inwieweit sind Parteien geeignet, Teil der Bundesregierung zu sein?“, fragte der Meinungsforscher Peter Hajek für den TV-Sender ATV nach. Gerade für die aktuelle türkis-grüne Koalition ist das Ergebnis wohl mehr als nur ernüchternd. Die Oppositionsparteien haben den Parteien von Karl Nehammer und Werner Kogler nun schon seit einiger Zeit den Rang in den Umfragen abgelaufen.

Grüne und ÖVP mehrheitlich nicht geeignet

52 Prozent der Befragten sprechen der ÖVP ihre Regierungsfähigkeit ab. 34 Prozent halten sie dabei für „gar nicht“ geeignet, 18 Prozent „eher nicht“. Auf der Habenseite für die Volkspartei stehen hingegen 39 Prozent, die ihnen eine Eignung zum Regieren attestieren.

Noch schlimmer sieht es beim Junior-Partner, den Grünen, aus. Hier sprechen sogar 57 Prozent davon, dass sie nicht geeignet seien (35 Prozent „gar nicht“/ 22 Prozent „eher nicht“). 35 Prozent halten sie für geeignet.

SPÖ und NEOS vorne

Nicht unbedingt rosig, aber zumindest mit einem positiven Saldo in dieser Frage schneidet die SPÖ ab. Die Sozialdemokraten halten 53 Prozent für geeignet, das Regierungsamt auszufüllen. Mit 23 Prozent „sehr geeignet“ und 30 Prozent „eher geeignet“ liegt man auf Platz eins der Erhebung. 40 Prozent sehen die Roten allerdings als nicht beziehungsweise eher nicht geeignet an. Auf Platz zwei und somit noch vor der ÖVP und den Grünen folgen die NEOS. 43 Prozent attestieren den Pinken Regierungsfähigkeit.

Auf dem letzten Platz befindet sich die FPÖ. 61 Prozent sehen die FPÖ als „gar nicht“ (49 Prozent) beziehungsweise „eher nicht“ (12 Prozent) geeignet für ein Regierungsamt. 33 Prozent sind konträrer Meinung. Wie die Meinungsforscher Peter Hajek und Thomas Hofer bei ATV allerdings am Sonntag meinten, wird dies FPÖ-Chef Herbert Kickl „keine schlaflosen Nächte“ bereiten. In den Umfragen liegen die Freiheitlichen Kopf an Kopf mit den Sozialdemokraten auf Platz Eins.

Befragt wurden 500 Personen. Die Schwankungsbreite beträgt 4,4 Prozentpunkte.

(bf)

Titelbild: ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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19 Kommentare

  1. Die zwei Gestalten oben auf dem Bild sagt eh alles. Der eine taucht nur auf wenn die Flüssignahrung ausgeht und der andere ist mit der Korruption beschäftigt und gleich unfähig

    • Grenzgeniales Foto: Links: O-du-lieber-Augustin-alles-is-hin, rechts wird grad angestrengt über den Heizwert des neuen güldenen Klaviers nachgedacht, falls beim kommenden Black-out auch im Parlament die Heizung kalt bleiben sollte…

  2. natürlich sind die unfähig: ÖVP für DIESEL und Grüne für ZIESEL – theoretisch. praktisch: seh ma eh – jedes eck wird zubetoniert. klimaziele = wurscht UND die geschätzte frau landeshauptmännin hats doch kund getan: österreich MUSS unattraktiver werden. jo eh – hoffentlich gfoits ihr jetzt in kloburg noch besser – und fois no a eck findet – wo no ned zubetoniert worden war – bitte direkt an den bürgermeister ….

  3. Liebe WKStA,
    Ich wünsche mir zu Weihnachten, dass sich der Kurze und die Gewesslerin eine Zelle teilen, danke im voraus

  4. Wozu dieser Artikel?
    Nichtssagend und reine Stimmungsmache.
    Wie wäre es mit einer Recherche zu den Themen wie Teuerung, oder ist man bei ZZ auch der Meinung, die Teuerung bildet man sich nur ein, wie zuletzt im Parlament behauptet wurde.
    Den Konzernen wurde in den letzten drei Jahren gezeigt, wie leidensfähig die Österreicher sind, da geht schon noch die eine oder andere hundertprozentigen Steigerung, siehe Strompreis.

    Sehe mein geglücktes Leben in Gefahr.

    • Da möchte ich folgendes einwenden, Österreich hat ein völlig inakzeptables System, bezüglich der Vergabe der Staatsbürgerschaft. Daraus resultiert eine Wählerschaft in der die “privilegierte Gruppe” über die weniger privilegierte Bevölkerung bestimmt, zumindest auf Bundesebene. Die bekannten Parteien die sich mit Händen und Füßen gegen eine Reform der Bedingungen für das Erlangen der Staatsbürgerschaft wehren machen das natürlich nicht grundlos. Auch auf eine Reform des Wahlrechts will man sich nicht so recht einlassen, da vermeintlich “linke Parteien” davon profitieren würden. Das die Demokratie damit ad absurdum geführt wird, will man noch nicht wahrhaben.

  5. Haben wir wieder einmal eine Nichtssagende Umfrage. Die nützt niemanden, solange sich Türkis und Grün nicht schleichen.

  6. das umfragebuisness boomt.

    vielleicht sollt ich mich da einklinken.

    eine ausrede hätt ich auch schon parat:
    ich bin alt und brauche das geld.

  7. Für diese Erkenntnis musste man eine Umfrage in Auftrag geben? Auch nicht neu, weite Teile der Bevölkerung lehnen die FPÖ ab weil sie die nicht für vertrauenswürdig halten.

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