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ZackZack am Dienstagmorgen – 29. November 2022

29. November 2022

Neue Streiks wahrscheinlich, Ludwig stärkt Rendi-Wagner, kein EU-Ölpreisdeckel und Krypto-Bank ist Pleite.

Wien, 29. November 2022 | Was am Dienstag wichtig ist:

Nächste Streikwelle steht bevor

Wien | Nach dem Streik der Bahnangestellten steht der nächste Streik bevor. Im Telekom-Bereich wurde die fünfte Verhandlungsrunde am Montagabend ohne Ergebnis unterbrochen. Die zuständige Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) hat für Dienstagvormittag österreichweit Betriebsversammlungen angekündigt. „Leider ist der A1-Telekom-Vorstand nicht bereit, die Leistungen unserer Kolleginnen und Kollegen mit einer nachhaltigen Erhöhung ihrer Gehälter zu honorieren”, sagte A1-Betriebsratschef Werner Luksch. Auch im Handel könnte es nach ergebnislosen Verhandlugsrunden zu Streiks kommen.

Vorerst kein Ölpreisdeckel

Brüssel | Vertreter der EU-Regierungen haben sich Diplomaten zufolge am Montag nicht auf einen Preisdeckel für russisches Öl einigen können, das über den Seeweg transportiert wird. Es gebe keine Verständigung, da Polen darauf bestanden habe, die Preisgrenze niedriger anzusetzen, sagten die Diplomaten. Einige Staaten wie Polen wollen einen deutlich niedrigeren Deckel als etwa Griechenland oder Zypern.

Ludwig unterstützt Rendi-Wagner

Wien | Eine Schelte aus Wien musste der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) einstecken. Der Wiener Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Ludwig hatte sich im Gespräch mit der APA verärgert über die von Doskozil in Auftrag gegebene Umfrage gezeigt. Dieser hatte Beliebtheitswerte der Bundes-SPÖ mit ihm selbst an der Spitze veranlasst und damit der Parteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner geschadet. Ludwig war sich sicher, dass niemand anderer als die Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner bei der nächsten Wahl ins Rennen gehen wird.

Neuer Rückschlag für Kryptouniversum

Washington | Nach dem spektakulären Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX hat nun auch die auf virtuelle Zahlungsmittel spezialisierte US-Bank BlockFi Insolvenz angemeldet. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen sämtliche Abhebungen gestoppt und eingeräumt, durch die Pleite bei FTX stünden “signifikante” Summen im Feuer.

Im Juli hatte FTX noch eine Option zum Kauf von BlockFi unterzeichnet. Bei FTX soll Insidern zufolge mindestens eine Milliarde Dollar an Kundengeldern verschwunden sein. Die Affäre hat die gesamte Kryptowährungsbranche in Turbulenzen gestürzt. Die gängigsten Zahlungsmittel Bitcoin und Ethereum brachen im Kurs ein.

(dp/apa)

Titelbild: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

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  • DanielPilz

    Taucht gern tiefer in komplexe Themengebiete ein. Lebt trotz Philosophiestudiums nicht im Elfenbeinturm und verpasst fast kein Fußballspiel.

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