Montag, April 29, 2024

Umfrage: FPÖ legt auch in Wien zu

Das ist eine Unterüberschrift

Laut einer neuen Umfrage würde es für eine erneute Koalition von SPÖ und NEOS in Wien knapp werden, die FPÖ legt hingegen zu. Auch die Bierpartei scheint auf.

Wien, 1. Dezember 2022 | Der TV-Sender der Stadt Wien, W24, hat gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) unter der Führung von Meinungsforscher Christoph Haselmayer die Meinung der Wiener zu unterschiedlichsten Themen wissen wollen.

Zwölf Prozent befürworten Klima-Kleber

Für das Stadtbarometer wurden 1.000 Wiener im wahlberechtigten Alter von 25. – 29. November online befragt, die Schwankungsbreite liegt bei 3,1 Prozent. Unter anderem wurden klassische Fragen zum Thema Weihnachten gestellt. So planen 67 Prozent dieses Jahr einen Besuch am Christkindlmarkt, 31 Prozent verzichten heuer darauf. Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) gaben an, sich diesmal beim Kauf von Weihnachtsgeschenken einschränken zu wollen.

Was das Thema Energie betrifft, ist sich eine deutliche Mehrheit einig: 86 Prozent wollen diesen Winter aufgrund der massiven Teuerung Energie einsparen. Die Maskenpflicht in den Öffis befürworten nur noch 68 Prozent, 30 Prozent sind mittlerweile eher oder ganz dagegen, Zwei Prozent wissen nicht, was sie davon halten sollen. Das Thema, das neben den Masken ebenfalls im Jahr 2022 zu polarisieren wusste, sind die Klebe-Aktivisten. Zwölf Prozent befürworten die regelmäßigen Straßenblockaden, 84 Prozent nicht. Eine Mehrheit (85 Prozent) zeigt sich auch mit der Information und dem Angebot zu Impfungen in der Stadt zufrieden.

Rot-Pink stagniert, FPÖ legt zu

Zu guter Letzt wurde auch gefragt, welche Partei man bei einer Landtagswahl derzeit wählen würde. Die SPÖ bleibt demnach unangefochten mit 42 Prozent auf Platz 1, die FPÖ legt auf 19 Prozent zu.

Die ÖVP kommt auf elf Prozent, die Grünen auf neun Prozent. Überraschung ist die Bierpartei, die sich mit acht Prozent vor die NEOS schieben würde, die auf sieben Prozent kommen.

(mst)

Titelbild: HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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12 Kommentare

  1. Man sieht aber, dass das Vertrauen in Politik den Bach runter geht, denn wer nur “Machtanspruch” erhebt, der kaum Kompetenzen, Ernsthaftigkeit vorweisen kann, wer nur “Regieren” will des Einflusses wegen.. selbst NEOS haben verloren, ich fand Fr Meinl Reisinger auch nicht gut in der letzten Pressestunde, als ob sie auspowert wäre, obwohl die website der NEOS schon viel besser geworden ist. Ich würde gerne an den/die Politiker die Frage stellen: was bedeutet für Sie Politik.. und würde keine Phrase, kein blabla als Antwort zulassen.
    das macht auch den Unterschied zu Pogo aus, der ist relativ natürlich und unbelastet. Noch.. Mal sehen, was Politik aus Personen macht.

  2. Die VP mit 11% pah, das ist heftig, und BERECHTIGT. Und dennoch sind die Herren wie blind, Hoch die Tassen.. wir feiern wie Belsazar

    Die Mitternacht zog näher schon; In stiller Ruh’ lag Babylon.
    Nur oben in des Königs Schloß, Da flackert’s, da lärmt des Königs Troß.
    Dort oben in dem Königssaal Belsazar hielt sein Königsmahl.
    Die Knechte saßen in schimmernden Reihn, Und leerten die Becher mit funkelndem Wein.
    Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht’; So klang es dem störrigen Könige recht.
    Des Königs Wangen leuchten Glut; Im Wein erwuchs ihm kecker Mut.
    Und blindlings reißt der Mut ihn fort; Und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.
    Und er brüstet sich frech, und lästert wild; Die Knechtenschar ihm Beifall brüllt.
    Der König rief mit stolzem Blick; Der Diener eilt und kehrt zurück.
    Er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt; Das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.
    Und der König ergriff mit frevler Hand Einen heiligen Becher, gefüllt bis am Rand.

  3. Was nützt es. Die Roten haben sich ihr Klientel über Jahrzehnte herangezüchtet. Das lässt sich nicht mehr so leicht umkehren.

  4. letztendlich nicht überraschend.
    auch in wien sind fpövp kommunizierende gefässe.
    das lässt sich ganz leicht anhand von wahlergebnissen nachvollziehen.

    auch bei der letzten wahl 2020 hatten övp und fpö (inkl. thc) gemeinsam 30 %.

    in den jahren 2015 und 2010 waren die gemeinsam sogar bei 40 %

    es nächert sich also sozusagen wieder dem normalzustand.

    https://www.hagerhard.at/echt-rot/2020/09/4925/

  5. Rotbier: Eine leicht süße Malznote dominiert vor einer reinen, deutlich herb-blumigen Hopfung. Klingt für manche sicherlich verführerisch.

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