Donnerstag, Mai 2, 2024

Muchitsch rügt Doskozil: »So geht es nicht weiter«

Frostige Stimmung herrscht zwischen dem zukünftigen Gewerkschaftsboss Josef Muchitsch und Hans-Peter Doskozil. Doskozils “ständiges Anpatzen” schade der SPÖ.

Wien, 28. Dezember 2022 | Der künftige Chef der mächtigen Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), Josef Muchitsch, will den burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) in die Schranken weisen: “Dieses ständige öffentliche Anpatzen” schade der Bewegung, kritisierte Muchitsch am Mittwoch im Ö1-“Mittagsjournal” etwa im Hinblick auf von der burgenländischen Landespartei beauftragte Umfragen, wonach die Bundes-SPÖ mit Doskozil besser dastehen würde als mit Pamela Rendi-Wagner.

Burgenland: “Wir kommentieren nicht”

Das Bundesparteipräsidium, das am 4. und 5. Jänner zur Neujahrs-Klausur in Klagenfurt zusammenkommt, müsse ganz klar sagen, “so geht es nicht weiter”, forderte Muchitsch eine klare Ansage Richtung Doskozil. Sich gegenseitig öffentlich Botschaften auszurichten, sei der Sozialdemokratie nicht würdig.

Der burgenländische Landesgeschäftsführer Roland Fürst erklärte dazu: “Wir kommentieren das inhaltlich nicht, denn wir halten uns an das, was andere in der Partei von uns einfordern.”

(bf/apa)

Titelbild: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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13 Kommentare

  1. E N D L I C H sagt’s einer derb und laut ! ! !
    Intern hat er vollste Unterstützung, auch wenn’s viele nicht glauben wollen.

  2. Muchitsch rügt Doskozil für das öffentliche Anpatzen! Und Muchitsch patzt Doskozil öffentlich im ORF an! Besser wird es nicht mehr!

    • Fern sei mir jegliche Sympathie mit Doskozil, jedoch, ein…nun ja Arbeitnehmer”vertreter”, der seinen Teller a wen’g sehr großzügig beladen hat, als Vorsitzender der SP ist möglichweise keine sehr prickelnde Idee…

  3. Doskozil an zu patzen ist dann vermutlich die ersehnte Lösung. Weiter so ihr selbstgerechten Ignoranten.

    Wahlen gewinnt man nicht indem man die Wähler vom eigenen Programm überzeugt sondern indem man das eigene Programm an die Wünsche der Wähler anpasst.

  4. Muchitsch, Doskozil, Rendi-Wagner, Ludwig, Hacker, Kaiser…Fürwahr: Die heutige SPÖ besticht mit noch nie dagewesener Intellektualität. Ich bin beeindruckt! Allerdings muss ich sagen, dass das möglicherweise der Grund für ihre Unattraktivität ist. Woraus erhellet: Werdet dümmer, meine Herr- und Frauschaften! Werdet dümmer!

    • Najo, so “noch nie dagewesen” ist diese “Intellektualität” jetzt auch wieder ned.

      Es muss schon auch Leute geben, die die Menschen vertreten, die keine Sautrotteln sein wollen… vertreten. Passt schon.

  5. Pepi setzt dich auf ihn drauf, vielleicht hält er dann endlich den Schnabel der nervende Burgenländer.

  6. Wenn Muchic die Probleme der Wählerschicht der SPÖ besser, lauter, qualifizierter und permanent ansprechen würde, dann würde das was Doskozil sagt, Niemande überhaupt interessieren?

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