Samstag, Dezember 14, 2024

ZackZack am Montagmorgen – 02. Jänner 2023

Regierungswechsel in Brasilien, Krypto-Betrüger aus Österreich richteten Schaden in Millionenhöhe an, USA und Südkorea wollen Übungen mit Atomwaffen.

Wien, 02. Jänner 2023 | Was am Montag wichtig ist:

Brasilien kriegt neuen alten Präsidenten

Brasilia| Der neue brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat am Sonntag sein Amt angetreten. Vor dem Kongress legte das linksgerichtete Staatsoberhaupt seinen Amtseid ab. Anschließend sollte er am Palácio do Planalto, dem Amtssitz des Präsidenten, die traditionelle Schärpe des Staatsoberhaupts erhalten – entgegen der Tradition allerdings nicht von seinem rechten Amtsvorgänger Jair Bolsonaro, der Brasilien vor der Amtsübergabe verlassen hatte. Lula bescheinigte Bolsonaro eine “verheerende” Bilanz und kündigte an, er werde das Land gemeinsam mit dem Volk “wieder aufbauen”.

Neue Drohnenangriffe auf Ukraine

Bakhmut | Russland hat Sonntagabend neue Angriffe mit Kamikaze-Drohnen gegen Ziele in der Ukraine gestartet. Bei Mykolajiw in der südlichen Ukraine seien zwei Gruppen Shahed-Drohnen aus iranischer Produktion gesichtet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform. “Luftalarm, zwei Gruppen von Mopeds”, schrieb der regionale Militärverwaltungschef Vitali Kim auf Telegram. Wegen ihres Motorgeräuschs werden die Drohnen in der Bevölkerung inzwischen “Mopeds” genannt.

Bitcoin-Betrüger rechtskräftig verurteilt

Wien | Ein 58-jähriger Österreicher und sein 81 Jahre alter Vater haben mit betrügerischem Bitcoin-Handel EU-weit einen enormen Schaden in Höhe von 13 Millionen Euro verursacht. Die Männer zogen über 100 Betroffene über den Tisch. Die Opfer stammten hauptsächlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, einige auch aus anderen EU-Ländern. Die Betrüger, die bis 2020 aktiv waren, wurden bereits festgenommen und am Wiener Landesgericht verurteilt.

Abschied von Pontifex

Vatikanstadt | Hunderte Gläubige stehen am Montag Schlange vor dem Eingang des Petersdoms im Vatikan, um dem verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. die letzte Ehre zu erweisen. Die Basilika wird um 9.00 Uhr geöffnet. Der Leichnam Joseph Ratzingers wird drei Tage lang bis zu seiner Beerdigung am Donnerstag öffentlich aufgebahrt sein.

Benedikt XVI. war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche, ehe er mit seinem Rücktritt für eine Sensation sorgte. Danach lebte er im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten, in dessen Kapelle er am Sonntag aufgebahrt lag.

(red/apa)

Titelbild: EVARISTO SA / AFP / picturedesk.com

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  • Nura Wagner

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