Donnerstag, April 25, 2024

NÖ: Aktivisten campieren im Regierungsviertel

Das ist eine Unterüberschrift

Eine Woche vor der NÖ-Landtagswahl schlugen Klimaaktivisten am Sonntag vor dem Landhaus ihre Zelte auf. Man wolle den Protest dorthin bringen, “wo die Klimablockierer Niederösterreichs sitzen”.

St. Pölten, 23. Jänner 2023 | Fridays For Future (FFF) haben vor der niederösterreichischen Landtagswahl am Sonntag ein Klima-Protestcamp vor dem Landhaus in St. Pölten gestartet.

Nach der dezentralen Aktion “Dein Ort für die Zukunft” vergangenen Freitag in mehr als 100 Orten in Niederösterreich bringe man “den Protest nun dorthin, wo die Klimablockierer:innen Niederösterreichs sitzen – im Landhaus in St. Pölten”, erklärte Marlies Mühlbauer von FFF Niederösterreich am Montag in einer Aussendung.

“Jede Partei muss Klimaschutzprogramm vorweisen”

Aufgebaut wurde am Sonntagnachmittag, bis Freitag werden insgesamt um die 100 Teilnehmer erwartet. Veranstaltet werden laut Johanna Frühwald von FFF Niederösterreich auch Workshops. “Wir schlagen bei eisigen Temperaturen vor dem Landtag unsere Zelte auf und möchten die Politiker:innen jeden Tag vor der Wahl daran erinnern: Ihr werdet die letzte Landesregierung sein, die den niederösterreichischen Klimakurs noch in Richtung 1,5 Grad korrigieren kann”, sagte Frühwald.

Jahrzehntelang habe man Klimaschutz als grünes Öko-Projekt gesehen, aber diese Ansicht sei “grundlegend falsch”: “Klimaschutz betrifft uns alle und daher muss jede Partei ein sinnvolles Klimaschutzprogramm vorweisen”, betonte sie.

(mst)

Titelbild: Patrick Salfinger

Markus Steurer
Markus Steurer
Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.
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7 Kommentare

  1. Es ist der richtige Ort zur richtigen Zeit mit dem richtigen Anliegen.

    Wir verprassen immer mehr Co2. Wenn wir die Klimaziele, zu denen wir uns verpflichtet (!) haben, einhalten wollen, dann können wir bis 2025 noch so weitermachen wie bisher. Ab 2026 muss dann JEDES Auto (auch Krankenwagen und Polizei) stillstehen, um die Klimaziele bis 2030 noch zu erreichen.

    Was jetzt in der Erde als Feststoff eingelagert ist, verballern wir weiterhin in die Luft. Die Millionen t, die wir jährlich verbrennen, sind ja nicht einfach weg, sie hängen jetzt und in Zukunft in der Luft ÜBER uns. Möge uns also der Co2-Himmel nicht auf den Kopf fallen.

    • Die Zukunft des Energieverbauchs liegt in Afrika und Asien. Dort lacht man lauthals über die öko-woko Spinner im Westen, die an Kipppunkte und Schaffurzsteuern glauben, sich zurück in die Steinzeit schießen, deren “alle Wissenschaftler” alles sind, nur keine Wissenschafter, und meinen, wenn sie dort angekommen sind, wird die ganze Welt hinterher afferln.

  2. Wenn es eine Tiefgarage gibt, werden “die Verantwortlichen” die Proteste eher nicht sehen können..
    Also bitte auch vor der Einfahrt der Tiefgarage, wenn es geht 🙂

  3. vp blockiert alles, was ihrer klientel nicht nützt und ihrem eigenen machterhalt abträglich sein konnte.
    when will the voters ever learn?

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