Donnerstag, März 28, 2024

»Wir werden nie ernst genommen«: Aktivistin konfrontiert Mikl-Leitner bei Stimmabgabe

Bereits bei der Stimmabgabe lief für Johanna Mikl-Leitner nicht alles nach Plan. Die Landeshauptfrau wurde vor laufenden Kameras von einer Klimaaktivistin konfrontiert.

Klosterneuburg, 29. Jänner 2023 | Ein hitziger Wahltag ist derzeit bei frostigen Temperaturen im Gange. Das musste die amtierende Landeshauptfrau, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Sonntag am eigenen Leib erfahren. Denn bei ihrer Stimmabgabe in Klosterneuburg wurde sie von einer Klima-Aktivistin überrascht.

“Wir müssen das ausbaden, was Sie jetzt enscheiden”

Die Aktivistin konfrontierte die ÖVP-Spitzenkandidatin, die am Sonntag wohl herbe Verluste einstecken muss, damit, dass die Landeshauptfrau zu wenig in Sachen Klimaschutz tue: „Sie kriminalisieren trotzdem KlimaaktivistInnen, trotzdem weigern sie sich gegen den Ausbau erneuerbaren Energien, sie haben unsere Zukunft in der Hand und wir müssen das ausbaden, was Sie jetzt entscheiden!“ Die Wahl am Sonntag sei eine Klima-Wahl, so die Aktivistin vor laufenden Kameras. “Puls24” berichtete als erstes über den Vorfall.

Mikl-Leitner will lieber Interviews geben

Mikl-Leitner, die sich während der Konfrontation mehrmals wegdrehte, lud die Aktivistin ein, nach der Wahl in ihr Büro zu kommen um die Anliegen zu besprechen. Doch so leicht ließ sich die Klima-Protestierende nicht abschütteln. Mikl-Leitner lade immer wieder ein, doch „wir werden nie ernst genommen“ warf sie der Landeshauptfrau vor. Mikl-Leitner würde dies nur für das Image die Aktivisten eingeladen.

Die Landeshauptfrau beendete die Konfrontation abrupt: „Kann ich jetzt meine Interviews geben?“ Ein Mann führte die Aktivistin ab. Mikl-Leitner wandte sich wieder den Kameras zu.

(bf)

Titelbild: Screenshot: Pul24

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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19 Kommentare

  1. ZZ lässt sowas wirklich stehen ? – man hält es nicht für möglich
    “Die Dinger der, Gott sei Dank, Letzten Generation sind ohnehin nicht fortpflanzungsfähig, da meist umgebaut.”

  2. Nur so als Tipp; wenn man sich denkt “ist das jetzt ein Mädl oder ein Bub?”. Einfach Aktivist/in schreiben, kann man weniger falsch machen.

      • Solche Kommentare braucht hier keiner. Gott sei Dank sind Leute wie Sie die letzten einer Generation die nicht verstehen wollen was persönliche Freiheit bedeutet. Euch ignoranten Frustpakete wird niemand eine Träne nachweinen wenn ihr dann endlich das Zeitliche segnet. Habt eh das ganze Leben nur Zwietracht und Hass gesäht

      • bitte verkriechen sie sich wieder in ihr rechtes erdloch, solche typen wie sie, die andere als unwürdiges leben betrachten gehören eigentlich gemeldet oder sogar angezeigt – sowas hatten wir erst vor gut 80 jahren

          • zwischen dünnhäutig und den Nazi-Spruch den sie hier abgeben liegen welten, menschen als umgebuate Dinger zu bezeichnen grenzt an bezeichnungen aus dem 3.reich und sie bewegen sich am rande der legalität, wenn nicht schon abseits davon
            und von linkslinks bin ich weit entfernt

  3. Genau so ist es. Hochnäsig, herablassend und ungefragt andere duzen. Dazu noch dieser abschätzige Blick. Unwürdig für so ein Amt.

    • Da Duzen war echt herablassend. Aber so is die Hannerl. Bei Diskussionen eher schwach und hölzern. ….im Wirtshaus is sie stark. Vom Erwin geschult……
      Der hatte das ebenso drauf.
      Bissi widerlich.

  4. Da wurden wohl Fragen gestellt, die MiLei nicht vorformuliert hat und deshalb befand sie sich in der Sch…gasse und konnte, wie für die Schwürkisen üblich, keinen ganzen Satz formulieren!

  5. Unfähig zum diskutieren.
    Klima, abholzung auf öffentlichen flächen wie straßenböschungen, landwirtschaftl gifteinsatz, tierleid, falsches verkehrskonzept (bahnlinien geschlossen, sinnlose straßenprojekte), industriegebiete nicht an bahnlinien, sondern an autobahnen, korruption, bildung, gesundheitswesen, überall stellen sich die vaupen terrisch.
    Postenschacher bes in nö.
    Unmengen von polizeiposten gedchlossen, dafür jetzt fetzndepperte ideen bezügl bundesheer mit ihren lieblingen tanner und nehammer.

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