Montagfrüh kam es in Innsbruck und Graz zu Straßenblockaden der “Letzten Generation”. In Tirols Hauptstadt schloss sich eine bekannte ÖVP-Kritikerin den Klima-Aktivisten an: Schwester Notburga.
Innsbruck | Klima-Aktivisten, Wissenschaftler aber auch Vertreter aus der Kirche haben Montagfrüh mit dem Innrain eine wichtige Zufahrtsstraße in die Innsbrucker Innenstadt blockiert. Wie die Polizei berichtete, haben sich Personen an der Fahrbahn angeklebt, mehrere Menschen protestierten zudem stehend. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet, es habe sich trotzdem ein Stau gebildet.
Ordensschwester: “Geschichte wird den Leuten recht geben”
Die Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” setzten sich einmal mehr für eine Geschwindigkeitsreduktion auf Österreichs Straßen und gegen Fracking ein. Mit dabei war auch Schwester Notburga. Die Franziskanerin sorgte im Jahr 2021 mit einem ÖVP-kritischen Plakat für Aufsehen. Anlass war damals die Abschiebung der gut integrierten 12-jährigen Tina und ihrer Schwester nach Georgien.
In einem Video der Aktivisten ist Notburga überzeugt: “Die Geschichte wird diesen jungen, mutigen Leuten recht geben.” Das Vertrauen in die Politik hätte sie in dieser Hinsicht bereits verloren.
Aktion in Graz nach 15 Minuten beendet
In Graz haben drei Aktivistinnen und Aktivisten ebenfalls eine stark befahrene Straße blockiert: Drei Personen setzten sich gegen 8.00 Uhr auf die Grabenstraße, klebten sich allerdings nicht an, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Daher war die Aktion nach rund 15 Minuten auch schon wieder vorbei.
apa / Titelbild: Letzte Generation
“Wir rasen in die Klimahölle”, ja genau, sämtliche Weltuntergangssekten hatten bislang ja immer recht. Nur ist diese die erste, die ihren Stiefeltruppen ein Gehalt zahlt. Für jemanden, der für die Wirtschaft völlig nutzlos ist und nie an der Wertschöpfung teilnehmen wird, sogar ein fürstliches.
Weltuntergangssekten sind Gruppen, die die nahende Zerstörung der Welt prophezeien und eine Vision für die Überlebenden haben. Diese Visionen sind oft von Mystik und Spiritualität geprägt und basieren oft auf einer bestimmten religiösen Überzeugung.
In Bezug auf den Klimawandel gibt es einige Menschen, die die Realität des Klimawandels leugnen und argumentieren, dass er nicht durch menschliches Handeln verursacht wird. Diese Argumente werden oft von politischen oder wirtschaftlichen Interessengruppen vorgetragen, die eine Überzeugung vertreten, die nicht von den Fakten unterstützt wird.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Mehrheit der Wissenschaftler weltweit übereinstimmt, dass der Klimawandel echt ist und durch menschliches Handeln verursacht wird. Es ist wichtig, dass wir uns auf die Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnisse konzentrieren und uns dafür einsetzen, den Klimawandel zu bekämpfen, anstatt uns von Leugnern und Weltuntergangssekten beeinflussen zu lassen.
Ein Weg weg von den Fossilen Energieträgern:
https://mfe.webhop.me/astronomie-physik/energie/geothermie/
natürlich haben die kleber recht und verdienen unterstützung aus allen gesellschaftlichen lagern und schichten.
wer nicht begreifen will, dass die kommenden veränderungen uns alle betreffen werden, wird gar nix begreifen.
https://www.hagerhard.at/blog/2023/01/klimaterroristen/
Die Klimakrise ist nicht von der Hand zu weisen, jedoch die Methoden setzen bei den Falschen an. Ich leiste meinen Beitrag auch, ohne es auf einem schön gedruckten Schild oder Banner vor mir her zu tragen.
und welchen beitrag leistest du?
wobei ich gern zugeb, dass wir (wir alle als westliche zivilisation) ein dilemma haben
https://www.hagerhard.at/blog/2017/07/a-perfect-day/
und gleich nochwas zum thema
https://www.hagerhard.at/blog/2022/06/die-party-ist-vorbei/
Der Protest findet an den falschen Orten statt.
Weils weh tut und Empörung verursacht? Ich glaub dass sie den Sinn dahinter nicht begreifen.
nein – das ist völlig richtig so.
protest muss von möglichst vielen wahrgenommen werden und darf ruhig auch ein bissl die öffentliche ordnung stören. und vor allem den verkehr.
….fast jeder Protest der der auffällt, findet am richtigen Ort statt.
https://science.orf.at/stories/3217361
Schön, wenn man montags um 08:00 genug Zeit hat, sich für das Klima einzusetzen.
Fahrenheit 451 hat es auf den Punkt gebracht.
Sie können sich tagtäglich für das Klima einsetzen, wenn sie nur wollen! Dazu muss man sich nicht auf die Straße kleben.
Und schöne Urlaubsgrüsse von en zwei deutschen Klimaklebern, die nach Thailand gejettet sind. Als Privatleute, wohlgemerkt, so der Kommentar der Klimakleber-Sprecher, sie seien ja als Privatpersonen dahin geflogen, nicht als Aktivisten.
Kein Protest vor Microsoft – Büros ? Bill Gates jettet nämlich gerade in Australien von eiem Ort zum anderen, Privatjet natürlich.
Kein Protest vor EU – Büros ? Die EU – CO2 – Verodnung nimmt (dieselbetriebene) Luxusjachten der Milliardäre von der CO2 – Bepreisung aus. Während Berta und Franz für den Motorroller oder den kleinen Suzuki abgabenpflichtig sind, bleiben die Milliardäre mit den Luxusjachten verschont.
Klimakleber vor diesen Verursachern ? Fehlanzeige. Lieber blockiert man den Innsbrucker Innrain, wo eh schon permanent ein Stau ist.
Oder fliegt selber nach Thailand. Oder zu diversen Klima-Konferenzen.
Aber wenn die Nothburga dafür ist, wird es schon richtig sein so.
Die Kirche steht erstmals in ihrer Geschichte nicht auf der Seite der Mächtigen? Wenn ich das nur glauben könnte.
eine einzige Schwester – wir wissen ja was die Kirche von Frauen hält….
Der Franziskanerorden nimmt seit jeher eine eher alternative Rolle ein in der katholischen Kirche. Und Schwester Notburgas Aussagen sind mit Sicherheit authentisch.
Wird aber den hohen Würdenträger bei uns am Allerwertesten vorbeigehen.
Bei uns gibts nur die Prämonstratenser und denen gehört der ganze Landstrich. Die machen mit dem schwarzen Seniorenbund dicke Geschäfte und empfangen Pühringer als Ehrengast.
Ah ja, Stift Schlägl und so, weiß schon. Die sind eben nach wie vor fest davon überzeugt dass sie das gleiche Klientel bedienen wie die Volkspartei. Galt dies früher auch prior bez. der Glaubensfrage, tröstet man sich heute damit, dass man sich zumindest auf wirtschaftlicher Ebene noch prächtig versteht. Mit Stelzer setzt man sich jedoch nur noch an den Tisch – anders als mit Ratzenböck- wenn es um den schnöden Mammon geht.