Freitag, April 26, 2024

SPÖ-Kaiser stellt Vertrauensfrage

Paukenschlag in Kärnten: Landeshauptmann Peter Kaiser stellt die Vertrauensfrage. Inzwischen steht das Ergebnis fest.

Klagenfurt | Kärntens Landeshauptmann und SPÖ-Chef Peter Kaiser stellt nach den kräftigen Stimmeneinbußen bei der Landtagswahl die Vertrauensfrage. “Das ist üblich nach einem solchen Ergebnis”, sagte er Dienstagvormittag vor dem Parteivorstand in Klagenfurt zur APA. Bei der Wahl am Sonntag kam die SPÖ auf 38,92 Prozent der Stimmen – ein Minus von 9,02 Prozentpunkten gegenüber 2018.

Köpferollen unwahrscheinlich

Vor der Vorstandssitzung zeigten sich Vertreter der Landespartei solidarisch mit dem Landeshauptmann. Landtagspräsident Reinhart Rohr (SPÖ) etwa meinte, es gebe keine Notwendigkeit einer Personaldebatte. Auch Gerüchte, wonach Landesgeschäftsführer Andreas Sucher ausgetauscht werden könnte, wurde eine Absage erteilt. Auch der Klagenfurter Vizebürgermeister Philipp Liesnig hielt vor der Sitzung ein Köpferollen für unwahrscheinlich. Man werde das Ergebnis sachlich analysieren.

Das Ergebnis

Offenbar hat sich die Frage rund um das Vertrauen in Kaiser inzwischen geklärt. Die SPÖ Kärnten spricht in einem Tweet von “Standing ovations”. Kaiser bleibt also.

Einstimmig

Der Landesparteivorstand sprach ihm am Dienstag einstimmig das Vertrauen aus, bestätigte dessen Sprecher noch während der Sitzung der APA. Kaiser hatte sich nach den kräftigen Stimmeneinbußen bei der Landtagswahl dem Gremium gestellt.

Um 10.00 Uhr trafen sich die Vorstandsmitglieder in der Parteizentrale in Klagenfurt. Für Mittag ist eine Pressekonferenz anberaumt.

Titelbild: ZackZack / Christopher Glanzl

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3 Kommentare

  1. Standing ovation für den Wahlverlierer. Erinnert an Pamela RW, als sie nach dem historisch schlechtesten Wahlergebnis voller Begeisterung ins Mikrofon rief: “Freunde, wir sind auf dem richtigen Weg.”
    Von der SPÖ können die Kabarettisten noch viel lernen.

  2. Kaiser hat den radikalen Kurs während der Pandemie mitgetragen, ist vom Ergebnis daher nicht überrascht. Zum Unterschied zur Regierung verfügt die SPÖ weder über 210 Mio PR-Budget, 100 PR-Agenten, noch über die nötigen Grosssponsoren und sonstigen Kanäle, die nun Gelder für den Kauf “ausbalancierender” Medienberichterstattung zur Verfügung stellen. Ansonsten gilt: Kaiser ist ein Sir, denn er stellte die Vertrauensfrage – zum Unterschied von Mikl-Leitner, Personifizierung der merkenswerten Aussage der ÖVP-Abgeordneten Großbauer: “Auf’s Gwissen wird gschissen!”

    • Liebe Summa summarum, ladenschlussbedingt sei Ihnen hier noch auf Ihr Post in PP-Kommentar geantwortet.
      War zu erwarten, daher auch mein “vorläufig” im vorangegangenen Post. Selbiges Verhalten hat er von seinem eigentlichen Idol aus dem Bärental kopiert das er auch nicht müde wird, immer wieder zu erwähnen. Freud schau oba…
      Ihrer Argumentation eingedenk bleiben dann nur mehr die Verhaltensauffälligkeit, der Hass und die soziale Deprivation eines im Grunde genommen, bemitleidenswerten Menschen – die führerlosen Mitläufer wird,s freuen und das Niveau im Forum wieder etwas absinken und radikaler…

      Da wird leider nix mehr heller werden!

      Kaiser ist auch sehr authentisch, keine Ausflüchte waren in seiner Analyse zu hören, er suchte nicht die Schuld bei Anderen. Die Betroffenheit über die Wahlniederlage war ihm ins Gesicht geschrieben. Es könnten allerdings von der schwarzen Borgata initiierte, unheilvolle Zeiten auf Ihn zukommen…

      Es muss dringend heller werden!

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