Donnerstag, April 25, 2024

So reagiert das Netz auf Kanzler-Rede

“In dieser Zukunft will ich nicht leben”, “Er kann es nicht” oder “Mitreißend schaut anders aus”: Die Reaktionen auf Karl Nehammers Rede in den sozialen Medien fielen eher mäßig aus.

Wien | Zu pompöser Musik schritt Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Freitag auf sein Redepult in der Eventlocation “Thirty Five” am Wienerberg zu, um im 35. Stock seine “Rede zur Zukunft der Nation” zu halten. Auf den Plastik-Zuschauersesseln saß seine Partei – wobei sie noch vor Beginn bereits für Standing Ovations daraus erhob – und lauschte aufmerksam, was er zu Themen wie Pandemie, Krieg und Energiekrise zu sagen hatte, aber auch zur “Putenfleisch”-Krise und Österreich als “Autoland”. Über allem hing die Jahreszahl “2030” – übrigens auch musikalisch. Stolz präsentierte die ÖVP nämlich einen Soundtrack namens “Österreich 2030”. Nach eigenen Angaben wurde das Klavierstück von einem Kind komponiert.

Apokalypse oder Utopie?

“All diese Krisen haben eines gemeinsam”, führte der Kanzler aus, “sie sind von Angst geprägt.” Auch auf die Wissenschaft – erst kürzlich hatte Nehammer den Umgang mit Experten während Covid kritisiert – kam er zu sprechen: “Ich bin der Wissenschaft mehr als dankbar, dass sie Impfstoffe entwickelt hat in der Pandemie.“ Zum Krieg sagte er: “Wir dürfen nicht ruhen, solidarisch zu sein und müssen uns für den Frieden einsetzen.“ Die Rede pendelte inhaltlich von Bildung, Gendern, Armut über die Pflegekrise, Digitalisierung, Migration bis zur Lebensmittelversorgung. Außerdem äußerte er sich zum Thema Wohnen: “Mein Ziel ist, dass alle Österreicherinnen und Österreicher zur besitzenden Klasse gehören statt zur nicht besitzenden.” Und er konstatierte “seltsame Formen” bei der Diskussion rund ums Klima. Eine Floskel, die redundant in der Abarbeitung der Themenbereiche auftauchte: “Wir können das Unmögliche möglich machen.”

Aber wie kam die Rede in den sozialen Netzwerken an? Ein kleiner Rundumblick.

Titelbild: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com / Montage: ZackZack

Anja Melzer
Anja Melzer
Hält sich für die österreichischste Piefke der Welt, redet gerne, sehr viel und vor allem sehr schnell, hegt eine Vorliebe für Mord(s)themen. Stellvertretende Chefredakteurin. Sie twittert unter @mauerfallkind.
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95 Kommentare

  1. Nehammer richtet sich an die Nation mit Vorstellungen bis 2030, die seine unfähige Partei längst umsetzen hätte können, weil sie seit Jahrzehnten in der Regierung ist. Die Rede war nix anderes, als ein Familientreffen bei dem der “Bub” auch einmal etwas zu melden hatte und die Familienmitglieder klatschen mussten. Und – im übrigen – steht eine Rede an die Nation einzig und allein dem Bundespräsidenten zu. Alles andere ist dem Wahlkampf geschuldet. Die Kosten würden mich noch interessieren.

  2. Mir ist völlig unklar wo die ganzem “schwarzen” und “blauen” Wähler herkommen. Sehen diese Menschen nicht wohin uns diese Parteien führen werden? Ich bin entsetzt über die Wortwahl und die “Ideen” die unser Bundeskanzler da von sich gibt! Und ganz schlimm finde ich jene die dazu auch noch aplaudieren…. allen voran Sobotka … ohne Worte dieser …..
    Es gibt für jene Menschen die Österreich wieder vom “rechten Rand” wegführen wollen, nur die Wahl nach links… auch wenn sich dort gerade die “Spitze” in einen Machtkampf verwickelt. Aber der wird sich gleich aufhören wenn “die Wähler” klare Worte finden.
    Also liebe Wähler*innen – ab nach links!! Sonst haben wir bald “ungarische Verhältnisse” in Österreich.

    • Die Bevölkerung versucht halt gerade verzweifelt, jemanden zu finden, der den Menschen auch 2030 noch gönnt, Wohnungen zu beheizen, zu essen und selbst mit dem Auto zu fahren ….

  3. Das für mich Entscheidende an dieser Rede war, dass sie die Menschen nicht stärker und hoffnungsvoller gemacht hat, sondern eher weiter geschwächt.
    So stelle ich mehr und mehr fest, dass sehr viele Menschen ausgelaugt und schwach geworden sind und war das offensichtlich das Ziel dieser Politik die letzten beiden Jahrzehnte schon so und soll es nach dieser Rede wohl auch bis 2030 weiter so bleiben?

  4. Wien | Zu pompöser Musik schritt Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Freitag auf sein Redepult in der Eventlocation “Thirty Five” am Wienerberg zu, um im 35. Stock seine “Rede zur Zukunft der Nation” zu halten. quelle: zackzack
    Wie ich schon vor seiner Rede die Headline des Standard.at “zurück in die Zukunft” in Frage stellte, da die ÖVP ja bestenfalls eine Vergangenheit hat (das wörtchen konservativ stammt vom lateinischen konservare und bedeutet etwa “bewahrend, behaltend” Klar, Zurück in die Vergangenheit geht ja.

    Das Würtchen progressiv sagt etwas anderes aus, siehe wiki.

    • ‘bedeutet etwa “bewahrend, behaltend”’

      Eh klar, alles was man im Laufe der Zeit erbeuten konnte, gilt es nun zu bewahren, zu behalten …
      Davon sollen die Leute im Land nie wieder was sehen, geschweige denn zurückbekommen (z.B. per Sozialstaat, etc.).

  5. Kurzkommentar
    Wird er seinem Mentor Kurz jemals gerecht werden. An sein großes Vorbild Kurz kommt er noch nicht ran. Es sei denn, durch einen Rücktritt, dann würde er endlich mit Kurz auf einer Stufe stehen.

    • …. aber wer soll dann kommen – doch nicht etwa die Edti? Die würde sich dann wohl wieder daran erinnern, dass sich die Ungeimpften schleichen sollen …

  6. Ungeachtet des zu vernachlässigenden Inhaltes, der nicht authentisch und hölzern wirkend vorgetragen wurde muss doch konstatiert werden, dass Fleischmann ein Coup gelungen ist. Sofort nach dem minimalen Zugewinn in Kärnten wurde der Befehl frenetischer Jubel, inklusive Augenflüssigkeitsverlust ausgegeben und die Bundesmarionette sofort in das südlichste Bundesland entsandt, um die Relevanz dieses Gewinnes noch zu maximieren. Mit dem zweiten Schritt dieser Posse, der Pseudostaatsrede, gelang es Fleischmann endlich wieder die Themenführerschaft für seine Borgata zu erlangen. Ein nicht zu unterschätzendes Faktum, welche sich schon in den unmittelbaren Umfragen positiv auswirkte. Leider ist bekannt, dass der Pöbel nicht auf Inhalte hört, sondern sehr leicht von Inszenierungen beeinflusst werden kann. Nach den Salzburger Landtagswahlen erwarte ich einen fliegenden Koalitionswechsel, die noch-Beitragstäter werden auf die Ersatzbank verwiesen werden…

    Es muss dringend heller werden!

    • Das denke ich nicht, dass hier eine Themenführerschaft hervorgeht. Worin denn? m Schwurbeln? Das war 90minütige Schwurbelei, Anbiederung an die Blauen, die all diese Themen ja schon lange und pointierter besetzt halten. Man redet jetzt über “die Rede”, aber nicht über die Themen, weil sie allen sattsam bekannt sind. Dass die ÖVP weiterhin Co2-Partei sein will, ist auch keine Überraschung. Mit den Blauen ging testweise eine Geschwindigkeitserhöhung, mit den Grünen geht nicht mal testweise eine Verringerung. Die ÖVP bleibt Luftverpesterpartei. Die ÖVP will weiter Werbung für luftverpestende Verbrenner machen. Erklärung gabs keine. Sei einfach so.

      Also ganz ehrlich, über welche Themenführerschaft ist da zu sprechen? Über die Themen kann man nicht reden. Darum ist auch keine Themenführerschaft auszumachen, da wie Sie selbst im selben Atemzug beschreiben, diese vollkommen irrelevant (für den Pöbel) sei. Im Gegenteil war das Ragout, das serviert wurde, für die ÖVP bestimmt, für den Pöbel bestimmt nicht.

      Alle Österreicher, so Nehammer, mögen Eigentümer werden. Und die Schlussfolgerung daraus: Habt ihr kein Eigentum, dann habt ihr nicht verdient Österreicher zu sein. Das Ausbürgerungsgesetz für alle Eigentumslosen kommt dann 2030. Dass die Altersarmut bis dahin beseitigt sein würde, das glaubt der Pöbel nicht, das haben sogar seine Geflogsleute belächelt wie einen stinkigen Käse. Die Inszenierung war nur etwas für die Journalist:innen, damit man sieht, wer sich beugen würde in Zukunft, wer es schafft, sich so zu verdrehen, dem etwas Positives abgewinnen zu können, was er schwurbelte. Und siehe da, Martin Kotynek reihte sich ein, indem er milde urteilte. Da selbiger nur ganz selten zur Feder greift, weiß man, welche Bedeutung den Repliken beigemessen wird in Bezug auf zukünftige Förderungen.

      • Lieber plot_in, die von mir gemeinte Themenführerschaft bezieht sich auf die Schlagworte, Wahlgewinner, wir sind im Aufwind, wir haben (noch) einen staatstragenden Bundeskanzler – bis Brunner kommt…
        Die vordergründig positiv besetzten Botschaften überdecken die Inhaltsleere, Korruption und Inkompetenz der schwarzen Politik. Das war es auch schon. Von den Inhalten haben Sie Recht lieber plot_in, um selbige ging es ja bei diesem von Versprechen nur so wimmelndem Coup in Wirklichkeit gar nicht. Die negative Punzierung ist ungerechtfertigterweise weg und wie wir ja alle wissen, heilt die Zeit alle Wunden. Im Vergessen ist der Österreicher in der Weltrangliste ganz oben zu finden…

        Es muss immer heller werden!

        • Es ist egal, ob Österreich unter Kurz, Nehammer, Kickl, Doskozil oder anderen Namen eine faschistische Republik wird. Themen braucht es dazu keine. Das sollten alle aus dem spanischen Faschismus (Franco-Diktatur) gelernt haben. Die derzeitigen Faschisten-Wannabes jedenfalls haben das lange schon verstanden. Themenelastisch sind sie alle. Den Ballast der 30iger Jahre haben die schon lange abgeworfen.

          • Lieber plot_in, selbst diese Ihre ideologischen Überlegungen werden das faule und korrupte System nicht tangieren. Wie die OK interessiert hier die im Dienste des Kapitals stehenden Akteure nur das Geschäft. Alle haben sich damit einverstanden erklärt, auch eine Partei des Handstandes. Die tradierten Abfallprodukte werden uns Pöbelianer vor die Füße geworfen, um eine klare Sicht auf die Dinge zu verschleiern. Die großen Dinge werden nicht mehr auf nationaler Ebene entschieden, hier fungieren über dem Gesetz stehende BigPlayer.
            Die traurige Realität aber ist, dass wir keine Chance haben, deshalb sollten wir selbige unbeding nützen.
            Willkommen in der neuen Stabilität und Normalität…

            Es muss dringend heller werden!

          • Der Faschismus, wie Franco ihn vorführte, Putin und andere ihn nun nachahmen, ist frei von Ideologie. Die Ideologie ist der Ballast, den moderne Faschisten abgeworfen haben. Franco führte es vor und ließ in den letzten zehn Jahren seiner Regentschaft den opus dei die Geschäfte führen, verbündet war er über Jahrzehnte, mit jenen, die ihm gerade den Machterhalt sichern konnten. Um mehr gehts nicht mehr. Wozu noch die Mühe einer Ideologie?

            Vielleicht ist nur Ihre Begrifflichkeit von der meinen unterschiedlich, dann meinen wir in diesem Fall das selbe. Ein Mafiasystem als Regierungsform = Faschismus.

            Und da mögen alle Oligarchen gewarnt sein: Sophie Scholl hat schon recht, als sie im Nightclub hier sagte: “In RU gibt es keine Oligarchen, da gibt es nur Millionäre. Aber sie haben keinen Einfluss.” Sie müssen nur das Geld bereitstellen (oder aus Kremlperspektive zurückzahlen).

            Zudem: Der Neoliberalismus ist gescheitert. Seit dem Einmarsch in die Ukraine wird immer deutlicher, dass er Neoliberalismus ein gescheitertes Modell ist, weil er aus Wirtschaftstreibenden Käufliche macht. Dies wird aus politischen Gründen schamlos ausgenutzt. Und das Ausmaß ist uns im Ansatz noch nichtmal bekannt. An einer solchen Stelle, da sich TINA (There Is No Alternative (to Capitalism)) seit 1990 als falsch erwiesen hat, weil der Kapitalismus geheimdienstlich korrumpiert wurde, braucht es neue Perspektiven. Der Neoliberalismus ist ein totes Pferd. Nehammer will es weiterreiten – und damit hat er sich selbst in die Geschichte versetzt.

            Aber: Die vermuteten Geheimdienste werden ihr politisches Kapital nicht einfach aufgeben. Sie werden weiter versuchen, über die gutgläubigen Idioten, die bereit sind, ihr Land für ein paar Silberlinge zu verkaufen, die Regierungen zu übernehmen.

          • Lieber plot_in,
            Ihrem zweiten Absatz bin ich geneigt zuzustimmen.

            Wiewohl ich den Ideologiebegriff für vernachlässigbar halte, weil selbiger bei parteilichen Kleingeistern zu vielen Missverständnissen und konditionierten Verhaltensweisen wie Pawlowschen Reflexen führt und in weiterer Folge eine sachliche Diskussion verhindert. Zu selbigen zähle ich Sie nicht, trotzdem ist es von grundlegender Bedeutung, von einer gegenseitig verstandenen Begrifflichkeitsbedeutung zu agieren. Ich würde meinen die Basis für einen erkenntnisreichen Diskurs.

            Nicht zuletzt deshalb liegt mir jede Parteilichkeit einhergehend mit Ideologie fern, selbiges erleichtert den Blick auf die Dinge ungemein.

            Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde auf Jelzins Anweisung die KGB-Belegschaft um rund 100.000 Personen reduziert. Mit ihrem Insiderwissen und ihren Kontakten waren die entlassenen Mitarbeiter für die Verbrecherwelt in hohem Maße attraktiv. So entstand in Russland das heutige organisierte Verbrechen aus den Strukturen der Diebe im Gesetz, aus ehemaligen KGB-Agenten und vielen korrupten Beamten und Verwaltern staatlichen Eigentums. Die sich verändernde Ökonomie, Schattenwirtschaft und Korruption im Zerfallsprozess der Sowjetunion bot Gelegenheit, mittels neuer halblegaler bis verbrecherischer Zusammenschlüsse Kapital in Oligarchenhänden zu akkumulieren.
            Die Interpol beobachtet noch heute im Rahmen des Projekts „Millenium“ die postsowjetische OK. Das Projekt soll durch gegenseitigen Austausch von Ermittlungsinformationen die Interpol-Mitgliedsstaaten unterstützen, Menschen und Unternehmen, die hinter der transnationalen eurasischen OK stehen, zu identifizieren.
            Beim Zerfall der Sowjetunion wurde bekanntt, dass der KGB große Summen des Staats- und Parteivermögens über private Firmen ins Ausland geschleust hatte, um damit politische Aktivitäten finanzieren zu können.

            Diese Auswirkungen betreffen die Welt und im Besonderen Europa und seine politische Klasse bis heute…

            Der Kapitalismus hat gewonnen, auch über Wirtschaftstheorien und deren Sinnhaftigkeit zu sinnieren ist müßig. Der Gewalt dieser neuen, im Dunkeln agierenden Kräfte hat ein zivilisierter Staat nichts entgegenzusetzen. Zusätzliche Problematik erhält diese Tatsache, dass die abhängige Politik nicht mehr Willens und in der Lage ist, die Öffentlichkeit von diesen Bedingungen zu informieren. Einerseits verständlich weil Panik und berechtigte Ängste die Folge wären. Andererseits aber verwerflich und bigott, den Großteil der Bevölkerung auf die falsche Fährte zu locken und somit vor den wahren Gefahren im Unklaren zu lassen.

            Failed States gibt es nicht nur in anderen Kontinenten der Erde, ja man mag es nicht glauben, auch in Europa. Die hier in Ansätzen getätigten Aussagen und Problematiken kommen in keinem Schulunterrichtsfach und auch in keinen sog. investigativ-politischen Sendungen im TV vor. Also gibt es selbige nicht.

            Der nächste Abfahrtslauf steht aber schon ins Haus und bald dürfen wir auch wieder Fußball schauen…

            In diesen Bereichen ist keine Helligkeit vorgesehen!

          • Es tut mir leid, Ihnen sagen zu müssen, dass, wenn Sie nur meinem zweiten Absatz zustimmen, Sie den Gehalt meiner Antwort nicht verstanden haben. Dabei kann ich Ihnen leider nicht helfen.

            Sie können mir vom Kapitalismus nichts erzählen, abseits aller Wrtschaftstheorien wissen wir, dass wir frei leben wollen, AUCH in wirtschaftlicher Hinsicht. Dies ist nicht mehr möglich, weil der Neoliberalismus den Kapitalismus schon lange gefressen hat. Da sind Sie am falschen Dampfer. Wie so viele, die das nicht bemerkt haben nach 1989.

            Nein, es gibt keine Panik. Es gibt Ängste. Und wer keine Ängste nennt, ist en Lügner. Ängste sind nichts Schlechtes. Und sie sind etwas ganz anderes (phänomenologisch) als Panik. Das zu verwischen ist perfide. Das wissen Sie. Warum tun Sie es? Wem nützt es? Weil Nehammer Ängste mit Panik in seiner Rede gleichstellte und Ängste als schlecht darstellte, ist dieser Zugang problematisch zu betrachten. Es stellt sich die Frage: Auf wessen Seite stehen Sie?

            Da sind Widersprüche zuhauf. Man kann nicht gegen die “Borgata” in begrenzter Weise anrittern und die faschistischen Tendenzen, die damit verbunden sind, außer Acht lassen. Dass eine Mafia nicht nach politischer Macht strebte, wäre ein Widerspruch in sich. Man kann also die “Borgata” nicht verteufeln und die “Ndrangheta” befördern, wenn man eine demokratische, rechtsstaatliche Ordnung möchte. Beide oder viele andere führen, sobald sie ins politische Spektrum vordringen, zu Faschismus. Und diesbezüglich orte ich Sie ja eher auf der Ebene, dass sie einem anderen Clan verdeckt das Wort sprechen. Wenn Sie dieser Annahme glaubhaft widersprechen, freue ich mich.

            Nein. Es ist mittlerweile in Österreich tatsächlich einerlei, welcher Partei man seinen Zuspruch gibt, solange die mafiösen und damit faschistischen Strukturen in den Parteien nicht geklärt sind. Österreich steht vor dem faschistischen Abgrund.

            Lüge als Prinzip. Dies war dem Kommunismus zugeschrieben. Lüge als Prinzip pflegte auch der Nationalsozialismus. Dieses Prinzip führt immer zu Krieg, weil man niemandem mehr glauben kann, selbst wenn er die Wahrheit spricht. Alles Gesagte wird beliebig. Einem aufmerksamen Beobachter wird die Beliebigkeit an den sich vermehrenden Widersprüchen nicht entgehen und ein korrekter Beobachter wird die Lüge als Prinzip nicht befördern.

            Vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen, das hat Nehammer heute in seiner 90minütgen Logorrhoe durchaus schon genug geübt. Das einzige, was im Unterschied zur Putin-Rede fehlte, war das LGBT-Bashing. Ansonsten: Kein Unterschied. Kickl nimmt auch das mit. Und was sagt Ihnen das?

          • Anders formuliert: Man kann die Borgata ablehnen, weil man der Ndrangheta zum Sieg verhelfen will. Man kann die Borgata auch ablehnen, weil man rechtsstaatliche Prinzipien will. Aber dann muss man die Ndrangheta auch ablehnen. Und jeden anderen Clan.

          • Lieber plot_in, wäre es Ihnen möglich gewesen mein letztes Posting ideologiefrei und vorurteilslos zu lesen, wäre Ihnen viellcht aufgefallen, dass ich niemandes Fürsprecher bin.

            Sie wollen mir allen Ernstes erzählen, dass wir nicht mehr frei leben können? Im Rahmen der uns verfassungsmäßig zugestandenen Rechte, ohne gefährlichen Mächten in die Quere zu kommen würde ich meinen, ist selbiges sehr gut und sehr wohl möglich. Lüssels Neoliberalismus hat zum Glück nicht gewonnen.

            Sie meinen wer keine Ängste kennt ist ein Lügner? Seltsame Betrachtungsweise, man könnte auch meinen, wer keine Ängste kennt ist ein sehr mutiger Mensch. Üblicherweise hat die Natur Angst als Vorsichtsmaßnahme in unser Bewusstsein gepflanzt, um gefährlichen Situationen zu entgehen und uns vor Unbill zu schützen.

            Offensichtlich sind Sie bei Ihren Schubladisierungsversuchen meine Person betreffend schon einer ziemlich vorgefassten Meinung unterlegen. Wie sonst soll ich die Unterstellung einer “Verwischung” von Ängsten und Panik deuten? Wo selbiges doch auf die zwielichtige Informationspolitik der Herrschenden abzielte und als Kritik aufzufassen wäre.

            Die Widersprüche die Sie hier zu Hauf erwähnen sehen nur Sie selbst, weil Sie meinen Text nicht mehr in der Lage sind, ideologiefrei zu lesen. Genau aus diesem Grunde lehne ich Parteilichkeit und Ideologiehörigkeit ab.

            Vielleicht teilen Sie mir ja Ihre Heilsbringerideologie mit, damit ich nicht mehr vergeblich gegen Windmühlen rennen muss. Ich halte nichts von Ideologien, wie die Geschichte bewiesen hat, verursachten selbige zu viel Leid und Tod.

            Sie irren abermals wenn Sie meinen Österreich würde vor dem von Ihnen ideologisch gemeinten Abgrund stehen – mitnichten, Sie haben nicht verstanden dass es ausschließlich ums Geschäft geht- Ideologie dient nur zur Vernebelung der Sichtweise politischer Kleingeister welche nicht in der Lage sind, sich ihrer parteilichen Korsette zu entledigen.

            Ich befürchte fast, ich habe Sie als zu objektiv eingeschätzt, oder ist Ihre aktuelle Rigidität doch einem erst kürzlich getätigten Exit eines Ihrer Mitstreiter geschuldet?

            Ich habe in meinem Text die Hintergründe und wirklich gefährlichen Kräfte versucht zu skizzieren, welche Ihnen auch ansatzweise bekannt sein dürften. Auch bei selbigen spielt Ideologie keine Rolle, es geht ausschließlich ums Geschäft. Der Gott des Kapitalismus ist das Geschäft, der Deal, nichts, aber auch gar nichts anderes. Und ein Kickl oder wer auch immer sind in diesem großen Spiel so kleine Rädchen, die nur Ihnen und ideologisch Agierenden schlechte Laune verbreiten. Mit den eminenten Auswirkungen und Bedingungen eines faulen und korrupten Systems haben solche Akteure genauso viel und genau so wenig zu tun, wie die von Ihnen offensichtlich bevorzugten VdB, sowie die Beitragstätertruppe. In solche Niederungen muss ich mich nicht versteigen…

            Vielleicht erläutern Sie mir aber den Gehalt Ihrer Aussagen um meinem Unverständnis etwas Abhilfe zu schaffen.

            Zu Ihrem Zusatz wäre zu bemerken, dass Sie offensichtlich davon ausgehen, dass ich eine bestimmte politische Partei in Österreich bevorzuge, bzw. selbiger “zum Sieg verhelfen” will…
            Sie sind vollkommen auf dem falschen Dampfer. Was aber nützt es, wenn man Worte und Aussagen des Gegenüber nicht mehr zu Kenntnis nehmen Willens oder in der Lage ist?

            Es muss auch hier heller werden!

          • Ich lese Schwurblerei, die von Widersprüchen strotzt sowieso nicht aufmerksam. Da haben Sie schon recht.

            Ich weiß allerdings nach dem letzten Sermon immer noch ncht, ob sie die FPÖ als faschistischen Leader wollen oder nicht. Dass Sie die ÖVP oder die Grünen als faschistische Leader nicht wollen, das ist mir nicht entgangen. Es wird Zeit, dass Sie sich positionieren. Zu Landbauers Volten liest man Ihrersets ja gar nichts. Und zur doskzlschen Erpressungspolitk auch nicht.

            Nein, ich erläutere nichts. Ich bin überzeugt davon, dass Sie belesen genug sind, in Erfahrung bringen zu können, warum Sokrates diskursiv niemals verloren hat. Platon hat es aufgezeichnet. Auch wenn Platon sich aus machtpolitischen Interessen später für einen anderen Weg entschied, so dokumentierte er dennoch, was der Kern JEDER Überlegung sein muss, um argumentativ immer zu obsiegen. Nur Gewalt kann dem etwas entgegensetzen.

            Sie sind definitiv am falschen Dampfer. Anstatt mich zu schubladisieren zu versuchen, geben Sie einfach Ihre Schublade bekannt. Und dann können wir ernsthaft miteinander sprechen.

            Dass Sie ncht bereit sind, klar für Demokratie und Rechtsstaat Position zu beziehen, ist eine Enttäuschung. Denn wenn Sie für diese Position beziehen, müssen Sie mehr als deie “Borgata” ablehnen.

            Es geht nur ums Geschäft: We ich ausgeführt habe, hinlänglich, sind die Neoliberalisten, denen es NUR ums Geschäft geht, allesamt korrumpierbar. Putin hat das ausgenutzt. Das alles hat mit Kapitalismus als Wirtschaftstheorie nichts zu tun. Da müssen Sie sich einlesen.

          • Lieber plot_in, dass Sie jetzt die sachlich faktenbasierte Diskussion verlassen und sich in Ermangelung einer stringenten Beweisführung Ihrer Aussagen auf die emotionale Ebene verlegen müssen, verstehe ich und spricht Bände. Ihnen und Ihrer Neigungsgruppe keimt ein unglaubliches Unbehagen auf, wenn das Gegenüber nicht schubladisiert werden kann. So etwas gibt es nicht, man kann nicht objektiv und unparteilich sein. Schade, ich häbe Sie weltoffener eingeschätzt, auch Sie haben sich in letzter Zeit zunehmend radikalisiert. Es bleibt Ihnen freilich unbenommen, mich in Ihre Nazischublade einzuordnen. Ich werde selbiges überleben, wenn es nur Ihr Mütchen kühlt…

            Es muss immer heller werden!

          • Ja, das dürfen Sie mir gerne vorwerfen. Se werfen eine Polemik nach der anderen hin und erwarten dann, dass andere “brav” darauf antworten. Aber so ist es nicht. Man erkennt mit der Zeit, ob es jemand argumentativ ehrlich meint. Das ist das “sokratische Verfahren”, das dahinter steht. Ich bin Ihnen keine Rechenschaft schuldig. Auch keine Antwort. Und da Sie offenbar allzu offensichtlich davon ausgehen, dass ich Ihnen eine solche schuldg wäre (Machtanspruch!), monieren Sie mein Verweigern.

            Nein. Erst positionieren Sie sich mal auf meine Einwände hin. Die Fragen sind klar und einfach. Der “Pöbel”, wie Sie gerne sagen, kann diese Fragen beantworten. Also, nur zu.

          • Lieber plot_in, zum wiederholten Male, ich muss Sie enttäuschen. Ich passe in Ihr bescheiden duales Kästchen mit den zwei Schubladen nicht hinein. Auch wenn es für Sie und Ihresgleichen- nun haben Sie Sich ja eindeutig deklariert- denkunmöglich scheint. Sollten Sie bis heute meine unzähligen Wortmeldungen auszugsweise gelesen haben, so würde ich meinen, meine Position hinlänglich bekannt gemacht zu haben.
            Aber spätestens beim Weichzeichnen einer Beitragstätertruppe mit all ihr innewohnenden Skandalen und korruptiven Verhaltensweisen, ist bei Ihnen und Ihresgleichen leider eine eigenartige Rechtsauffassung, bzw. Realitätselastizität festzustellen. So nimmt es mich auch nicht wunder, dass Sie meinen Ausführungen zu meiner Person keinen Glauben schenken. Die Angst ist groß und allgegenwärtig…

            „Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.“ – Immanuel Kant;

            Es muss immer heller werden!

          • Ach geh! Sie wollen nicht in ein Kastl passen? Aber mich wollen Sie in ein Kastl sperren? Na, fällt Ihnen was auf? Ein Widerspruch isses allemal. Freut mich zu hören, dass Sie nun das Problem, da es gegen Sie selbst gewendet ist, erkennen.

            Nein, Ihre Position ist nicht bekannt. Nur Ihre Position bezüglich ÖVP und Grüne sind bekannt. Bei FPÖ schweigen Sie, bei SPÖ neigen Sie Dosko zu, bei NEOS fällt Ihnen auch nichts ein.

            Das steht einfach noch aus. Und da Sie partout nicht bereit sind, sich abseits der Borgata zu positionieren, muss ich Sie der Ndrangheta zuordnen. Sorry for that! Aber jetzt ist die Schublade gezimmert.

            Sobald Sie diese Schublade glaubhaft zertrümmert haben, können wir beide wieder offen reden. Bis dahin schützt Sie die Schublade 😉

          • Lieber plot_in, soll sein. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Zimmern, selbiges soll ja angeblich beruhigend wirken und Ängste zerstreuen…

            Es muss immer heller werden!

          • Ach, ich bitte Sie! Wo bleibt Ihre Wertschätzung? Zynismus stattdessen. Da gabs ja heute ein Zitat von Ihnen dazu… wozu?

          • Sie befinden sich in der Dualität und ohne dunkel kein hell!
            Der bestirnte Kant-Himmel und sein inneres abgehobenes moralisches Gesetz und der nicht bedachte Ozean….

          • Lieber plot_in, da ich Ihren Zusatz erst nachträglich erhalten habe, eine kleine Anmerkung.

            “Nein, ich erläutere nichts. Ich bin überzeugt davon, dass Sie belesen genug sind, in Erfahrung bringen zu können, warum Sokrates diskursiv niemals verloren hat”.- Genau das sind die Herangehensweisen parteilicher Lemminge. Selbige erläutern zu einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr, weil Ihnen nur mehr ihre meist faktenbefreite Haltung bleibt. Wenn auch selbige sich nicht mehr verkaufen lässt, deiftet man auf die emotionale Ebene ab.

            Es ist auch nicht nötig Philosophen zu erwähnen, deren Denkschulen nur rudimentär oder angelesen verstanden wurden. Sie und Ihresgleichen gehen von der völlig falschen Grundannahme aus, dass es in der Kommunikation Sieger und Verlierer geben muss. Selbiges ist nur bei verängstigten schwarz-weiß-Protagonisten der Fall.

            Wahre Kommunikation sollte ein gegenseitiges Befruchten und Lernen darstellen um im Idealfalle zu Erkenntnis zu gelangen.

            Ich könnte Ihnen selbiges jetzt wissenschaftlich-philosophisch erklären, lasse es aber. Auch dafür bin ich schon gescholten worden-za wos brauch ma des?

            Richtige, gegenseitig wertschätzende Kommunikation kennt keine Sieger
            und Verlierer, leider haben Sie das nicht verstanden.

            „Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes, als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde.“ -Immanuel Kant;

            Es muss immer heller werden!

          • Ja, das können Sie so drehen. Solange Sie sich nicht positinert haben, enthält alles, was Sie sagen, keine glaubwürdige Bedeutung mehr. Ich erinnere Sie, dass Sie es waren, der Philosophen zitierend und exigetierend hier im Forum ins Spiel brachten. Ich dachte lediglich, dass ich Ihnen damit diskursiv entgegnkomme.

            Was das “sollte” meint, erschließt sich bei Platon (Machtanspruch!). Wie ein Forist einstens bemerkte (DaSchauHer war das, glaub ich), ist das ein hegelanischer Anspruch. Der letzte große Kantianer war Siegmund Freud. Und wer den nicht berücksichtigt, kann ken Kantianer sein. Die Wissenschaftsgeschichte schreitet ja doch voran.

            Ich bin mit Rosenberg ebenso vertraut wie mit Rogers. Ich vermisste Ihre Wertschätzung gegen gewisse Forst:innen, die Sie hierorts leider zu vertreben wussten. Nehmen Sie sich bei der eigenen Nase. Danke.

            Wenn Sie die Güte haben werden, meine klaren und enfachen Fragen zu beantworten, wird es unserer weiterführenden Kommunikation dienlich sein. Ich danke im voraus.

          • Zitat: “Der Gott des Kapitalismus ist das Geschäft, der Deal, nichts, aber auch gar nichts anderes.”
            Ja der Deal ist das Ziel aller Ziele…

          • Lieber Beobachter, hab mir grad die Lobeshymne von Edtstadler zu Nehammer’s Aufsatz angehört. “… und da müssen wir ideologieoffen (!) sein und nicht eingeschränkt im Denken” ihr Schlusssatz. Diese Richterin mit Verfassungsagenden in der Regierung ist brandgefährlich…

          • Liebe Summa summarum, Sie haben Recht. Edtstadler ist alles zuzutrauen, selbige erinnert mich frappant an die Skrupellosigkeit der Königskobra Riess – heute GD von Wüstenrot und Lebensgefährtin vom Plagiator Hahn…

            Es muss dringend heller werden!

    • Lieber Beobachter, die nach Nehammer’s Manuskript-Lesung offensichtliche (und berechtigte) Schockstarre der Grünen ist der Beweis, dass er die “grünen” Themen an sich bzw ins Gegenteil zog und auf diese Weise mit unsauberen Mitteln die komplette Themenführerschaft übernahm.

        • Nein. Mein Unbehagen betrifft mittlerwele Sie höchstpersönlich und Ihre Nichtpositionierung abseits der Borgata. Das Sie der Ndrangheta auch so spnnefeind wären, erschloss sich mir bisher aus Ihren Beiträgen nicht. Und darum ist es müßig, darüber zu spekulieren, woraus sich mein Unbehagen speist, weil ich es ja schon vielfach explizit dargelegt habe. So einfach ist das. 😉

          • Lieber plot_in, wie bereits erwähnt, damit Ihre Seele ruhe findet, stecken Sie mich in Ihr Nazischubladerl. Ich werde es überleben. Wenn Sie Sich dann noch ein wenig stärker radikalisieren, ist Ihnen der einstweilen vakante Thron des Chefhetzers hier im Forum sicher. Eine treue Mitläuferschaft wird sich auch in Bälde einstellen…

            Es muss immer heller werden!

          • Ach, Menschen sind grundsätzlch opportunistisch, wie jedes Tier. Menschen unterscheiden sich von Tieren nur in der Fristigkeit von Tieren. Je langfristiger Opportunitäten ausgelegt sind, desto menschlicher.

            Es ist enttäuschend, dass Sie sich heute nicht zu positionieren wagten. Damit stecke ich Sie in die Schublade der kurzfristigen Opportunisten.

          • Lieber plot_in, Sie werden zunehmend witzloser. Da hat mir Ihre in der Vergangenheit getätigte Aussage, Putin hätte die RAF geschaffen…- noch viel mehr Vergnügen bereitet.

            Es muss immer heller werden!

          • Ich werde witzloser! Das ist der Witz.

            Sie haben geheimdienstliche Informationen, aber keine Ahnung. Und die Ahnungslosigkeit wird Ihnen trotz aller Informationen in den nächsten Jahren auf den Kopf fallen. 😉 Ich bin ganz zuversichtlich.

          • Lieber plot_in, es tut mir leid, dass ich Sie mit meinem Unsinn und meiner Ahnungslosigkeit gestört habe. Selbiges wird hinkünftig nicht mehr geschehen. Ich wünsche Ihnen das Beste und verbleibe mit lieben Grüßen…

            Es muss immer heller werden!

  7. Ein Mensch, der die Welt so sieht, wie sie ist, ist ein Zyniker. Ein Optimist ist ein Zyniker im Werden. Ein Pessimist ist ein Zyniker mit lebhafter Erinnerung. Für den Idealisten ist die nahe Zukunft belanglos, den Zyniker hingegen kümmert die ferne Zukunft nicht. Der Realist jedoch betrachtet das, was in naher Zukunft geschieht, als ausschlaggebend für die ferne Zukunft. in Was soll man nun mit Zynikern machen, dessen fehlerhafte Sicht die Dinge sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten? Eventuell die Augen ausstechen, um die Sehfehler zu korrigieren. Nichtssagenden Müll in eine Rede zu verpacken ohne Inhalt muss olympisch werden. Ich meine einen Anwärter auf Gold hat Österreich, vermutlich sogar die weltbeste National(sozialistische)mannschaft der Welt. Die Trikots in schwarz und grün mit einer blauen Hose und braunen Stutzen, würden etwas hermachen. Auf geht es Karl, erobere die Welt. Wem fällt jetzt noch die Titelmelodie von Pinky und der Brain ein?

    • Lieber Cartman,

      “Ein Zyniker ist ein Mensch, der von jedem Ding den Preis und von keinem den Wert kennt.”
      – Oscar Wilde;

      Es muss immer heller werden!

  8. Für was haben wir ein frisch renoviertes Parlament, warum wurde
    diese Rede an die Nation nicht von dort gehalten?
    Die VP ist einfach die Steuergeldverschwenderpartei Nr. 1 in diesem Land.

  9. ‘Um diese Rede zu ertragen, hilft nur eines: Alkohol oder Psychopharmaka.’

    Hat so ah ned gstimmt …
    Nur KO-Tropfen hättn einen da wohlgestimmt.
    Drei Tag später hätt ma si dann drauf ausgeredet man sei verstorben und hätte keine Nachsendeadresse hinterlassen …

  10. Finds ja irgendwie lustig. Er redet von 2030 !!?? Glaubt er wirklich das dann noch jemand seinen Namen kennt ? Er hätte seine “Rede” lieber von Chat GPT als vom Fleischmann schreiben lassen sollen. Noch dazu ist die Situation Aufgrund der ÖVP so eskaliert. Da hat er anscheinend die Vergangenheit vergessen.

    • Vlt. wars gar ned Nehammer sondern eben nur eine Holoprojektion eines Kanzlerabklatsches und ChatGPT hat aus dieser herausgesprochen, eine virtuelle Handpuppe sozusagen.
      So wie da Fake-Klitschko damals mim Ludwig gredet hat …
      Nur is diesmal gleich ganz Ö angschmiert.

  11. … bestenfalls eine “Kanzlerrede” im normativen Duktus einer abgestandenen Wahlkampfrede mit allerhöchstens reaktionären “Visionen”. Ergo rückwärts gewandtes, strukturloses Gefassel über eine behauptete Zukunft. Zu innenpol. Themen, die gerade WEGEN dieser wahldemokratisch attest. FaschoHERRschaft ignoriert, liegengelassen, meist selbst torpediert wurden, ungeachtet aller sonstig gebrüllter Wettbewerbsfähigkeit, die nach diesem Weltbild höchstens von den Arbeitnehmer:innen i.V. selbst bezahlt zu werden hat. Egal ob es um Klimaschutz, Zukunftsmobilität, desaströser Fachkräftemangel, latentes Bildungs-, Pflegeelend etc. geht… Aus einer großspurig angekündigten “Rede an die Nation” wurde erwartungsgemäß eine GEGEN eben diese: KEIN Wort über die mannigfachen Abstürze unserer Nation im freien Fall betreffend Indizes im internat. Vergleich zur Demokratieentwicklung, Transparenz, Korruption, Klimawandelinvestitionen, Medienfreiheit, Inflation in organisierter Volksenteignung …

    • Nehammer war Rhetorik-Trainer! Diese Ausbildung ist ab heute abschreckend! Jeder 14-Jährige, der in einen Kino-Film ab 16 gehen will und seinen Schülerausweis “vergessen” hat, hält einen besseren Vortrag.

      • War er nicht in der Realität Rhetorik-Schüler bei Prof. Filzmaier in Krems?
        Anscheinend hat er dort zu wenig aufgepasst.

        Nehammer als Rhetorik-Lehrer, das wäre so traurig, dass es schon wieder zum Lachen ist.

        • Auch NACH seiner Manuskript-Lesung verkauft Nehammer den Rhetorik-Trainer auf der Parlamentshomepage. Dieser Mann hat keinen Genierer.

  12. Der WannabeKanzler führt uns also vor Augen dass er uns no fest auße eitern wird, wenn er derart zuversichtlich ist und Pläne bis 2030 schmiedet …

  13. Bildlich gesprochen wirkte das Auditorium als ob Putin gesprochen hätte. Versteinerte Mienen. Inhaltlich handelte es sich bei der Rede um ein Ragout der seltsamen Sorte, indem einfach, ohne klare Würzstrategie alles in einen Topf geworfen wird, was man irgendwie zu verwerten können meint.

    Mein persönliches Highlight war: “Ich habe nun in 15 Monaten kennengelernt, wie es funktioniert. Vom Bürgermeister bis…”. Tatsächlich. Man hätte schon fast vergessen, dass er Innenminister war, aber erst als Kanzler sah er sich um, wie es in Österreich funktioniert. Ein besonderer Offenbarungseid vor der ÖVP.

    Es war keine Rede an die Nation, wie fälschlich behauptet. Es war eine Rede an die ÖVP. Denn die ÖVP hat alles bezahlt und sich alles ausgedacht. Er sprach als Parteiobmann und nicht als Kanzler, wie Andreas Khol gestern richtig stellte. Nur wenn man meint, dass die ÖVP die Nation ist, alle anderen schon ausgebürgert sind, sprach er gegen die Nation.

  14. 2030 wird es vermutlich wissenschaftlich erwiesen sein, dass alle 3 Mal Covid Geimpften um mehr als 5 Jahre länger leben werden. Die nicht Geimpften vermutlich vor allem wegen deren großen Dauerangst sogar weniger als bisher berechnet

    (Habe gerade gelesen – Zitat:
    “Vertrauliche Pfizer-Dokumente zeigen, dass sich der Impfstoff Covid-19 in den Eierstöcken anreichert”

    Deshalb ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass diese gute Botschaft auch den Nachkommen zu gute komen wird…)

    • Nach den bis heute anhaltenden gravierenden Nebenwirkungen nach der dritten Covid Impfung vor einem Jahr könnte es durchaus sein, dass die Impfverweigerer länger und beschwerdefreier leben!

  15. Da hat er recht: “All diese Krisen haben eines gemeinsam”, führte der Kanzler aus, “sie sind von Angst geprägt.”

    Bei vielen von uns herrscht die Angst vor, DASS DIESER LOBBYISTENVEREIN ÖVP NOCH LÄNGER DIESES LAND IN IHRE FÄNGE KRIEGT!

  16. Angst und Bang wird einen nach solchen “Zukuftsreden”
    Diese Damen und Herrn sollten sich unbedingt Feedback von Aussen holen, denn deren Selbstbild ist katasprophal. Wenn man dazu auch noch dieses Gruselkabenet ständig klatschen gesehen hat, dann mus man sich ernstlich Sorgen um die Zukunft unsere Einwohner machen.

    Kein Satz über die Wahldemokratie und kein Satz über die Behebung der schon so lange weiter tropfenden und schwer überfälligen Wasserschäden.
    Kein Satz darüber, warum sich die Österreicher bald keine Sorgen in diesem Ausmaß wie seit Jahrzehnten schon so, nach dem Inhalt dieser Rede nun machen könnten, um ja nicht zu sagen müssen.

    Nur ein kleines weiteres Beispiel zu dieser Fremschämensveranstaltung:
    Im Jahr 2030 wird es also keine Altersarmut mehr geben?
    Warum aber und warum nicht jetzt sofort?

    • Das war keine Zukunftsrede. Kein Ausblick, nichts war da drin. 2030 zu nennen, ohne 2030 zu avisieren ist schon eine Kunst, die Fleischmann wohl zu können meint. Dieses inhaltsleere Geschwurbel war der beste Beweis, dass Kickl der bessere Redenschreiber ist.

      • Ja so sehe ich es leider auch.
        Eine Vision ist ein plastisches Bild von der Zukunft.
        Dieses hat dieser Mann ganz sicher nicht.
        Er hatte einen Zettel, wo er das ihm Vorgeschriebene ständig ablas und kundtat und in kurzen Abständen stets darauf schauen musste, damit er diese Stotterrede irgendwie zu Ende bringen konnte.
        Wenn er wirklich eine Vision hätte, dann hätte er vielleicht nur ein paar Stichworte gebraucht, damit er vielleicht Wichtiges nicht vergisst.
        Aber wenn dann auch noch sein Herz dafür vollgewesen wäre, dann würde der Mund ganz von alleine übergegangen sein, wie gerade die ÖVP zu lehren weiß. – Aber genau solche Politiker suchen sie halt nicht… – Pure Interessensvertreter für Schmerzensgeld sind für solche Reden doch eher ungeeignet?

    • ‘Im Jahr 2030 wird es also keine Altersarmut mehr geben?
      Warum aber und warum nicht jetzt sofort?’

      Ja wie wüstn die Alten, Armen, Kranken, Schwachen in der Gachn verschwindn lassn …
      Gut Ding braucht Weile.

      • Ja da haben sie vermutlich recht. Bin deshalb auch schon sehr gespannt ob die Übersterblichkeit zurückgeht, konstant bleibt, oder sogar noch weiter steigen wird?

        – Vielleich hat er ja genau das gemeint, dass es dann mehr Geld zum Verteilen geben wird?

        • Den Arbeitslosen hazt is Arbeitsamt solang ei, bis sa sie die Schleifn gebn, so vü steht fest …
          Wäu zwa gsunde Händ machn no lang kan neichn Arbeitsplatz aus …

      • Der Pflegenotstand muss bis dahin noch ein bisserl ausgebaut werden, falls das überhaupt noch möglich ist, damit hätte sich die Altersarmut sukzessve von selbst erledigt.

        • Ein Freund von mir hat letztens erzählt, dass er im Beisein seiner Kollegen den Beweis erbringen konnte, dass die Erde flach ist, ja flach.
          Heureka, alles was wir lernten ist für die Deponie.
          Wie hat er den Beweis erbracht, ganz einfach.
          Er hat eine Wasserwaage genommen und hat sie aufn Asphalt gelegt, die Blase in der Libelle hat sich keinen Deka gerührt, dass heißt die Erde is brettleben!!!
          Weil es so is, brauchst jetzt die Leit nur mehr über die Platte schieben und übern Rand hinausdrängen …
          Dann sa ma die Armen, Kranken, Alten, Schwachen los.

          #kampfdemweltraumschrott

        • Aber die Übersterblichkeit hat hier schon einiges geleistet.
          Dass so viele Menschen ohne Angehörigen sterben mussten, werden ihnen hoffentlich die Angehörigen nie verzeihen?
          Aber ich habe gehört, dass es bei den Pflegerobotern einen großen Vormarsch gibt? (Ich habe sogar gehört, dass eine Bewohnerin sogar sehr traurig gewesen sein soll, als ihr Pfleger kaputt ging?)

  17. Worüber redet Nehammer von schwarzen Mafia oder von Arbeitslosen?
    Die einen arbeiten für’s Geld, die anderen bekommen das Geld.

    • Ja des berücksichtigt der Wannabe-Kanzla ned, dass sogar Arbeitslose scho moi ghacklt ham, sonst waratns ja ned die Hackn los …

    • Die Frage ist nur wie bekomen sie es?
      Über Korruption?
      Oder über Zinsen?
      Aus Erbschaften?
      Über Geschenke?
      Über…?

  18. der einzige dem ein lächeln anhand des untersten bildes im beitrag über die lippen huscht ist der kocher – jeder darf für sich denken warum 😉

    • Kein Wunder, ich würd auch einen Lachflash kriegen, wenn es mir gelänge die Leute so zu bescheißen wie das die FPÖ tut.

  19. Ich wusste ja gleich das wird wieder was zum fremdschämen. 🤦‍♀️ Hat man den Rosam eigentlich bezahlt für seinen Kommentar?

  20. Rücktritt!

    Nach dem Wahlergebnis in NÖ, wo die ÖVP 10 Prozentpunkte verlor, und nach dieser Rede….. Ist ein völliger Rückzug aus der Politik alternativlos!

    Schleichen sie sich, Herr Nehammer!

  21. Quintessenz der Rede ist die unmissverständliche Aufkündigung der Zusammenarbeit mit den Grünen durch das Lächerlichmachen der ihr wichtigen Themenbereiche. Ansonsten wurden voller Pathos sämtliche Baustellen angeführt, die von der ÖVP seit Schüssel errichtet wurden. Glz hat die Flex die letzten zarten Bande zw ÖVP und Selbstreflexion | Schadenswiedergutmachung ggü der Bevölkerung | Motivation zur Verbesserung der Reputation Österreichs im int. Ranking | Übernahme von Verantwortung für die katastrophale Inkompetenz + Korruption | Anspruch, unserem Land und nicht nur der “Familie” zu dienen, brutal durchtrennt. “Wir haben das Unmögliche möglich gemacht”, der Versprecher eines Versagers. Uns + unserem Land wäre viel erspart geblieben, wäre es Ihnen nicht gelungen, Herr Nehammer! Das türkisschwarze Loch hat die ehemals christlich-bürgerliche Partei nun endgültig verschlungen – Österreichs Zukunft ist nur ohne ÖVP und alle mit ihr im Geiste verbundenen Koalitionsinteressenten denkbar.

    • Ja das war auch ein Highlight mit dem “Unmöglichen möglich gemacht”. Mit der Realität abgeglichen bedeutet dies eben “Wir haben das Unmögliche möglich gemacht, weil wir einfach alles weiter so laufen ließen wie bisher. Die Gasspeicher sind immer noch voll, weil RU uns (aber D nicht ätschbätsch) das Gas liefert. Wir nehmens weiterhin.”

    • Liebe Summa summarum, wie immer gut analysiert. Leider wissen Sie aber dass Ihr berechtigter Wunsch den Sie in Ihrem letzten Satz formuliert haben, unrealistisch ist. Das System bekommt langsam eine eigene Wirkmächtigkeit – ich darf auf meine in der Vergangenheit vermutete Annahme bezüglich Landbauer ante portas verweisen…

      Es muss nicht zuletzt deshalb auch dringend heller werden!

  22. unser herr karl wie er leibt und lebt.
    ich vermute ja, die kathi hat diese rede geschrieben.

    unter einfluss von alkohol UND psychopharmaka.

    soetwas ist eines bundeskanzlers nicht würdig. aber dafür ziemlich billig.

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