Freitag, April 26, 2024

ZackZack am Freitagmorgen – 24. März 2023

Andi Babler tritt an, Niki Kowall zieht zurück, Mikl-Leitner bei Van der Bellen, Straßenproteste in Paris spitzen sich zu, Mega-Streik in Deutschland angekündigt.

Wien | Was am Freitag wichtig ist:

Breites rotes Kandidatenfeld

Wien/Traiskirchen | Jetzt hat auch der Bürgermeister von Traiskirchen, Andreas Babler, bekanntgegeben, dass er für den SPÖ-Vorsitz kandidieren werde. Das ist für den Wiener Bezirksfunktionär Niki Kowall nun Anlass, seine Kandidatur zurückzuziehen. Auf Twitter schreibt er dazu am Morgen: “Ich stehe zu meinem Wort und ziehe meine Kandidatur zurück. Die Stimmen sollen sich nicht zwischen Andi Babler und mir aufsplitten.” Insgesamt sind es mittlerweile schon sechs Personen, die mit Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner um den Parteivorsitz rittern wollen, in Medienberichten war aber auch schon von einem Dutzend die Rede. Vor der Deadline für die Befragung stieg auch die Zahl der Parteimitglieder.

Mikl-Leitner muss zu Van der Bellen

St. Pölten/Wien | Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wird am Freitagmittag neuerlich von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt. Am Donnerstag ist sie in der konstituierenden Sitzung des Landtags in St. Pölten mit 24 von 41 gültigen Stimmen im Amt bestätigt worden. ÖVP und FPÖ haben sich in der Landesregierung auf ein rechtes Arbeitsübereinkommen geeinigt, das auf heftige Kritik stößt.

Proteste in Paris werden immer radikaler

Paris | In Frankreich haben Gegner der Pensionsreform am Donnerstag einzelne Bahnhöfe, Straßen und auch einen Teil des Pariser Flughafens Charles-de-Gaulle blockiert. In Paris setzte die Polizei Tränengas ein. Am Rande einer Demonstration in Bordeaux wurde ein Feuer am Eingangsbereich des Rathauses entfacht, ein Mann wurde festgenommen. Innenminister Gérald Darmanin schrieb am Abend von über 150 verletzten Einsatzkräften und mehr als 170 Festnahmen in ganz Frankreich.

Am Montag steht Deutschland still

Berlin/Wien | Reisende in ganz Deutschland müssen sich am kommenden Montag auf weitreichende Einschränkungen im Bahn-, Luft- und Nahverkehr sowie auf Wasserstraßen einstellen. Gewerkschaften wollen weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Der Warnstreik wird von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sowie Verdi organisiert, wie beide Organisationen am Donnerstag in Berlin mitteilten. Verdi ruft 120.000 Beschäftigte im Verkehrs- und Infrastrukturbereich zum Arbeitskampf auf. “Es wird im gesamten Bundesgebiet zu starken Verzögerungen bis hin zum Erliegen der Verkehrsdienste in allen genannten Bereichen kommen”, hieß es. “Dieser Streiktag wird massive Wirkung haben”, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Donnerstag in Berlin

Titelbild:  GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com

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26 Kommentare

  1. – FR: Jauche wird von Bauern vor die Regierungsgebäude abgeladen, Müll von der Müllabfuhr.
    – DE gibt es Generalstreik bei der Bahn (versch. Bahngesellschaften) am Montag, weil die Betreiber nur 5% Lohnerhöhung geben wollen.
    – UA: Australier, und Slowaken kämpfen in der Ukraine.
    – Der chinesische Ballon, den die USA abgeschossen hat ist noch immer ein “suspected spy balloon” obwohl er schon lange aus dem Meer gefischt ist. Er ist wohl gar keiner gewesen!
    – “There is trust and mutual understanding. We have our different perspectives on issues, but we work with one another, and we have been able to get very substantive projects going,” sagt der PM v Singapure über die China Beziehungen, im Gegensatz zu der NZ Außenministerin. Die sieht Probleme mit den Uiguren, aber China nicht mit den Maoris.

  2. Die USA haben vermutlich – es gilt die Unschuldsvermutung – die Credit Swiss nahe der Pleite getrieben, weil sie die Russischen Einlagen nicht beschlagnahmen wollte.
    Spekulieren koreanische Finanzanalysten.

    • Ich würde so etwas den USA tatsächlich zutrauen, aber es fehlen schlichtweg die Beweise. Somit bleibt das eine nette Verschwörung für den Wirtshaustisch.

      Was ich aber schon lange kritisiere und mich mit Sorge erfüllt ist, dass die USA das auch wirklich können. Und sie können es nur deswegen, weil unsere politische EU-Führung bis über beide Ohren untertänigst im Hintern der USA steckt.

      • Sicher ist, dass die Schweizer Finanzministerin Keller-S. in den Stunden, bevor sie und die Regierung die Credit Suisse der UBS zuschob, lange und intensive Telefonate mit der amerikanischen Finanzministerin hatte. Dann wurde der Deal im Notrecht (ohne Not) beschlossen und fixiert.
        Interessant auch, dass die spätere Pressekonferenz zum Thema zum ersten Mal auf Englisch abgehalten wurde, ein Novum in der Schweizer Geschichte. Manche Beobachter sagen, dass machten sie, weil sie sich nicht an die Bevölkerung, sondern an die amerikanischen Befehlshaber wandten und sich denen erklärten.

  3. Proteste in Frankreich und Grossstreik in Deutschland.
    Die sollten sich zusammentun und beide Länder gleichzeitig in Generalstreik treten.
    Und die Diktatoren davonjagen in beiden Ländern.

    • Nicht nur in Frankreich und Deutschland, auch dort wo Regierung spende gelder transparezgesetz nicht durchsetzen wollen, wo einsichtig regiert wird, wo Regierung Verfassung und Justiz ändern wollen… Und und

  4. Bei aller Sympathie für Herrn Babler und seine MEnschlichkeit in Traiskirchen –
    Aber soll ganz Österreich Traiskirchen werden ?

  5. Ich glaub zwar nicht, dass Babler das Rennen gewinnt, aber wünschen würde ich es ihm.
    Der Kowall scheint taktisch klug zu sein, denn er wäre chancenlos gewesen.

  6. Plus 8,6% bei den Mieten – nur ein kleines Widerstandsnest in St. Eiermark erhöht in diesen Scheiß Zeiten um nur 2% …
    Österreich setzt eindeutig aufs falsche ‘Rot’ …

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