Samstag, April 27, 2024

Autoren-Protest gegen Schwarz-Blau in NÖ

Aus Protest gegen das schwarz-blaue Bündnis in Niederösterreich werden Vertreter der IG Autorinnen Autoren an keinen Repräsentationsveranstaltungen des Landes mehr teilnehmen, solange das derzeitige Regierungsabkommen gilt.

St.Pölten | “Die Zeit zu feiern ist vorbei”, hieß es dazu am Dienstag in einer Erklärung. Die IG Autorinnen Autoren werde “alles unternehmen, um von der Kunst und Kultur in Niederösterreich Schaden abzuwenden”, wurde betont.

“Wir drücken unsere unverminderte Wertschätzung gegenüber dem bis noch vor kurzem beispielgebenden kulturellen Aufbruch in Niederösterreich aus. Wir müssen jedoch zur Kenntnis nehmen, dass dieser Aufbruch zu seinem Ende gekommen ist”, teilte die IG Autorinnen Autoren mit.

“Entschieden entgegentreten”

“Es entspricht nicht, wie im Kulturprogramm festgehalten, unserem Verständnis von Kultur und von notwendigen Maßnahmen auf diesem Gebiet, die Aufgabe der bereits bundesweit geregelten Gedenkkultur der Kriegs- und Opfergräberfürsorge zur Angelegenheit des Landes in einer eigenen Interpretation zu machen, und es entspricht nicht unserem Umgang mit der Sprache, dass es, wie im Integrationskapitel angeführt, eine eigene niederösterreichische Normschreibung geben und dass diese von Niederösterreich aus auch auf Bundesebene durchgesetzt werden soll”, hieß es in der Erklärung. Durch solche Zielsetzungen werde jede weitere Zusammenarbeit “von vornherein unterbunden”.

Als Konsequenzen werde man “nicht nur den konkreten Vorhaben in diesen Punkten, sondern auch allen anderen Versuchen, in die Angelegenheit der Kunst, Kultur und Bildung mit kunst-, kultur- und bildungsfernen Absichten einzugreifen, entschieden entgegentreten”, wurde betont. “Wir werden keinen Versuch, Angelegenheiten der Kunst, Kultur und Bildung für politische Zwecke zu missbrauchen, unbeantwortet lassen.” Die IG will die Arbeit der Einrichtungen in dem Bereich sowie von Kunst- und Kulturschaffenden in Niederösterreich weiterhin unterstützen, jedoch an keinen Empfängen, Präsentationen und anderen vergleichbaren öffentlichen Auftritten des Landes mehr teilnehmen.

Weitere Rückzüge werden folgen

In der Vorwoche hat die Akademie des österreichischen Films die Kooperation mit dem Land aus Protest gegen das Arbeitsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ beendet. 2024 wird daher keine Filmpreisverleihung in Grafenegg abgehalten. “Weitere Rückzüge werden folgen, ob deklariert oder nicht deklariert”, hieß es in dem Schreiben der IG Autorinnen Autoren. Namentlich unterzeichnet wurde die Erklärung von Geschäftsführer Gerhard Ruiss, Präsidentin Renate Welsh, Sylvia Treudl, Ludwig Laher, O. Zier, Nils Jensen, Evelyn Bubich, Peter Paul Wiplinger, Heinz Lunzer, Gabriele Russwurm-Biro, Siljarosa Schletterer, Georg Bydlinski, Hellmut Butterweck, Manfred Chobot, Erika Kronabitter, Gerhard Altmann, Christl Greller, Gregor Fink und Werner Richter.

apa | Titelbild: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

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107 Kommentare

          • Weil ich ihm seinen Seelenfrieden vergönne. Der ist genug diffamiert worden von diesem braunen Gesindel samt ihren käuflichen Propagandablättern….

          • Wäre wirklich sehr spannend was er dazu sagen würde. Man müsste jemanden fragen, der ihn sehr gut gekannt hat.

          • Ich glaub nicht, dass der noch einmal freiwillig einen Fuß auf österreichischen Boden setzt….

          • ….ja sehr aktuell….und diesmal passen leider auch die Begleitumstände…..anders als zur Zeit von Haider haben wir tiefgehende Krisen….Zur Zeit von Haider waren die Leute noch satt von den guten Jahren der Sozialdemokratie…..jetzt ist das anders. Die ÖVP hat mit ihrer “Krisenbewältigung” den Weg geebnet für das was jetzt kommt….

          • Die Blauen werdens wieder mal probieren dürfen ( von schwarzen Gnaden)….
            Bis die Einzelfälle nicht mehr zu schlucken sind ( Zitat Kurz)…
            Man muss die Övp dringend aus der Regierung werfen und die Blauen niemals reinlassen.

          • —ich weiß nicht ob die Einzelfälle überhaupt noch jemanden interessieren…irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir diese Hürde schon übersprungen haben…..es ist in der Mitte angekommen….

          • Sie affirmieren die weinerliche Kurz Aussage, daß er plötzlich Schluckhemmungen bekommen habe. Ganz im Gegenteil. Jedoch sah er durch die Schwächung der FPÖ durch Ibiza die Gelegenheit zu einer Alleinregierung und ergriff diese. Das war es, was die schwarzblaue Zusammenarbeit beendet hat, nicht die Einzelfälle.

            Wer die Kurz Alleinregierung angelobt und wer sie verhindert hat, scheint großteils in Vergessenheit geraten zu sein. Das ist insofern schade, als es eine Charakterisierung der jeweiligen Politikerinnen gestattet und auch erklärt warum sie von der Journaille gehasst oder zumindest in Ruhe gelassen werden.

          • ….keine Ahnung…so weit waren wir ja noch nie seit ich mich erinnern kann….weil Haider hat ja dann den Abgang gemacht und dann war eine Zeit Ruhe….aber so wie die Leute jetzt geifern, verheißt das nichts Gutes….

  1. Bravo! Ich freue mich, dass es wenigstens ein paar gibt, die Mikl&Co nicht akzeptieren und das auch ausdrücken.

  2. In unserem Lande agiert die überwiegende Mehrheit der professionell erfolgreichen Schauspieler als “Staatskünstler”. Dies wohlweislich um an die wenigen, gut bezahlten Tröge zu gelangen. Spricht man in privatem Rahmen mit selbigen ist man überrascht, wie kritisch und ablehnend sie ihren Brötchengebern gegenüberstehen. Aber the show must go on…

    Es muss auch hier dringend heller werden!

    • Sie sprechen ganz sicher nicht mit Künstlern privat.
      Erzählens doch bitte keine Gschichterln aus dem Dunkel.
      Es ist hell genug.

        • Nicht doch, Windrad triffts besser.
          Lange konnte er die Contenance wahren, aber irgendwann bricht es auf wie eine Eiterbeule, das wahre Ich.

        • Liebe Karin baer, schade dass Ihre Aussagen einer nur geringen Halbwertszeit unterliegen. Sonst würde ich Ihnen einen Besen und diverse Zutaten gerne mitbringen. Wäre sicherlich ein Heidenspaß…

          Es muss immer heller werden!

          • …..uiii, böser alter Mann…machen sie sich ein Bier auf und gebns a Ruah…oder drangsalierens die Kinder im Hof…

          • Na in seinem Keller wirds keine Kinder geben… also muß er sich in den Hof begeben.

            Ey…das reimt sich ja😃

          • Lieber CarpeDiem, war zu erwarten. Diese Parteilemminge agieren zumeist faktennackt, somit bleibt nur mehr die Gossensprache, aus der sie kommen. Springen dann noch einige willige Mitläufer bei, fühlt man sich überlegen…

            Es muss immer heller werden!

          • Parteilemminge, Mitläufer?…aha und was genau machen sie gerade???? Sie durchforsten das forum nach jemanden, der mitmacht wenn sie versuchen ihr gekränktes Ego zu reparieren.

          • Der Beleuchter auf der Suche…..heute hat er nicht viel Publikum.
            Ich denke viele hier, die seine Ergüsse hier gelesen haben , sind erstaunt über sein wahres Gesicht. Nikita hat das in einem Post gut beschrieben…
            Irgendwann bricht jede Eiterbeule auf.

          • Er sucht die Wahrheit und das Licht, oder ist die Wahrheit das Licht. Und welche Wahrheit sucht er denn? Meine, deine, seine, unsere? Möge er sie finden, bald wenn’s geht. Nachdem er von uns angeödet ist sollte er einen Sprint hinlegen. Licht aufdrehen dann findet man leichter etwas würde ich meinen. Aber jedem das Seine, ich tolerieren das, solange man mir nicht ans Bein pinkelt. Langsam habe ich allerdings den Verdacht als würde es jemand versuchen.

          • Er sammelt seine Gesinnungsgenossen. Er ist halt schwer rechts beheimatet. Ob eine oder mehrere Narben nach schwerem Gefecht sein Gesicht zieren?
            Bin sicher…..

          • Es ist nicht die Gossensprache allein, lieber Beobachter. Ein Aufruf zur DRANGSALIERUNG ist ein ernst zu nehmendes Zeichen! Und es richtet sich gegen die, die sich am wenigsten wehren können, gegen Kinder.

          • Liebe Summa summarum, die verhaltensauffällige Karin baer (Spezialistin für eh alles…) und der verhaltensauffällige Chefhetzer wären doch ein kompatibles Ehepaar, finden Sie nicht? Wie ich schon in der Vergangenheit festgestellt habe befindet sich bei selbigen einem Punschkrapferl ähnlich, unter einem bunt gefärbten Tarnmäntelchen, eine alkoholgeschwängerte braune Masse. Dies wird bei fast jeder Wortmeldung dieser Protagonisten in einer erschreckenden Art und Weise sichtbar. Zusätzlich werden ansonsten eher zurückhaltende Mitläufer animiert, eine radikalere Grundeinstellung an den Tag zu legen. Leider hat es ZZ verabsäumt, diese faulen Äpfel aus dem Korb zu nehmen…

            Es muss immer heller werden!

          • Jössas, jetzt ist die Tarnung aber komplett hinüber und die “Wahrheit” im Licht. Schön schiach!

          • Faule Äpfel aus dem Korb nehmen……. rechte Ansagen. Die Maske ist ab beim Beleuchter.
            Schiach is das auch. Ich finde es widerlich wie der Blaubraune sich anfangs hier gegeben hat und jetzt sein wahres Ich zeigt.
            Mittlerweile schreibt er ja zu jeder Zeit, also ist sein Dasein in der Nacht auch nur ein sorgfältig arrangiertes Gschichterl.

        • Blaun, braun…Ihnen kann man wirklich nur ein gewaltiges Defizit attestieren, das muss ich schon sagen.
          Sind Sie Künstlerin dass Sie sich Tag u Nacht um Farben den Kopf zerbrechen und dann aber immer dieselben…?

  3. Was hat der eigentlich für einen komisches Gebüsch am Revers?
    Ist das die Weiterentwicklung der Hahnenschwanzler? Dollfüße 2.0

  4. Man darf gespannt sein was die Deklarierten machen werden, wenn in Bälde auch im Bund ein anderes Lüfterl weht. Es stellt sich die klitzekleine Frage, von was werden diese selbsternannten Moralisten und “Künstler” dann leben?

    • Das Lüfterl welches Du erhoffst wird a bissi stinken…
      Mehr wird nicht sein.

    • Ich erinnere mich da an die selbsternannten Moralisten der Seitenblicke-Schauspieler. Zunächst bei den Donnerstag-Demos dabei, dann plötzlich die Intendanz bei irgend einem WaldundWiesen-Operettenstadl in NÖ angenommen und Pröll verehrt. Warten wir ein Jahr, vlt ist dann der eine oder andere Autor in den Kulturbeirat der LRegierung berufen, darf eine eigene Autorengemeinschaft aufbauen und alle sind wieder happy. Man macht den Feind zum Freund, so hat man ihn besser unter Kontrolle…

    • ahja – jetzt kommt wieder das durchregieren aka durchgreifen…
      und schon fertig mit stiefel putzen, schwarzen ledermantel und hut aus dem kasten geholt, pistolengürtel angelegt und die schultermuskeln des rechten armes trainiert?. na dann noch schnell die fahne in die waschmaschine und geht schon.

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