Freitag, April 26, 2024

Experten: Salzburg-Wahl als Vorbote für NR-Wahl

Die Salzburger Landtagswahl dürfe laut Experten in vielerlei Hinsicht als “Vorbote” auf die nächste Wahl im Bund verstanden werden.

Wien | Eine etwaige dritte FPÖ-Landesregierung nach Ober- und Niederösterreich stelle die Weichen für selbiges im Bund, betonte OGM-Chef Wolfgang Bachmayer. Das starke Abschneiden der KPÖ zeige aber auch, dass eine linke Liste auch im Bund Potenzial hätte, sind sich Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek einig.

Rückenwind für Kickl

Während der Salzburger ÖVP gerade die “Vermeidung des absoluten Horrorszenarios” gelang, wie Hofer das Ergebnis einordnete, dürfte der Himmel für die Bundes-FPÖ derzeit sehr blau sein. Man eilt – mit Ausnahme von Kärnten, wo man auf einem sehr hohen Niveau startete und im Team Kärnten lokale Konkurrenz hatte – von einem durchschlagenden Ergebnis zum nächsten. “Der Rückenwind für Herbert Kickl nimmt damit noch einmal deutlich zu”, betonte Hofer.

Bis zur nächsten regulären Nationalratswahl 2024 sind noch viele Monate, eine Landtagswahl in der Steiermark und die Europawahl hin. Derzeit sehe es aber gut aus für Schwarz-Blau – oder gar Blau-Schwarz – prognostizierte Bachmayer. Sollte es tatsächlich dazu kommen, traut er der größten gestrigen Siegerin, der Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek einiges zu. Er sieht in Svazek die neue Susanne Riess. Mit der ehemaligen blauen Vizekanzlerin vergleiche er sie aber nicht nur aufgrund ihres Geschlechts, sondern auch weil er ihr als “verträgliche FPÖlerin” einiges zutraue.

KPÖ könnte großer Wurf gelingen

Die größte Auswirkung auf die bundespolitische Zukunftslandschaft sieht Hajek aber woanders. “Man sieht was mit einem authentischen Spitzenkandidaten und einer ordentlichen Themenliste alles möglich ist”, betont er in Bezug auf den Wahlerfolg der Salzburger KPÖ. Die KPÖ habe gezeigt, dass sie kein regionales Phänom sei, so Hofer. “Die Demarkationslinie ist mittlerweile nicht mehr zwischen rechts und links, sondern oben und unten. Und viele Menschen fühlen sich derzeit unten verortet”, sagte Hofer. Während andere kleine Parteien wie die Grünen oder NEOS mit ihren klassischen Themen, Klimaschutz beziehungsweise Bildung punkten würden, seien die Wahlmotive für die Wähler der KPÖ deutlich breiter gewesen, so Hajek.

Für Hofer und Hajek zeige das Ergebnis, dass neue politische Kräfte durchaus Chancen auf den Einzug in den Nationalrat hätten. “Es ist angerichtet”, betonte Hofer. Und weiter: “Das linkspopulistische Potenzial ist da”. Nützen könnte es die KPÖ, deren Salzburger Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl nicht auftrete wie ein “altgedienter Kommunist”, aber auch ein Dominik Wlazny alias Marco Pogo. Derzeit gebe es in der gesamten Wählerschicht “unfassbar viel Bewegung, die neue Kräfte nutzen könnten”. Sollten zu viele Parteien im Parlament sitzen, erschwere das aber auch die Regierungsbildung, betonte Hajek. “Mit sieben Fraktionen könnten Verhältnisse wie in Italien oder Israel herrschen”.

Auf den heutigen Start der SPÖ-Mitgliederbefragung werde das Ergebnis der Salzburger Landtagswahl zwar keinen großen Einfluss haben, sagte Hajek, die drei KandidatInnen werden sich die Schuld für das schlechte Abschneiden der Salzburger Landespartei “wie die heiße Kartoffel zuschupfen”, so Politikberater Thomas Hofer. Aus der Opposition – sowohl im Bund als auch im Land – gestartet, konnte die SPÖ erneut keine Gewinne einfahren, sondern hat etwa zwei Prozentpunkte eingebüßt.

Eine rote heiße Kartoffel

“Die Anhänger von Pamela Rendi-Wagner und Andreas Babler werden die Schuld beim Salzburger Spitzenkandidaten David Egger suchen”, waren sich Hajek und Hofer einig, da Egger als Vertrauter des burgenländischen Landeshauptmannes Hans-Peter Doskozil gelte. Letzterer hatte schon vor Wochen kundgetan, dass ihm der Start der Befragung knapp nach der Wahl in Salzburg so gar nicht passe. Der Traiskirchner Bürgermeister und “Mann der Basis” Andreas Babler hingegen werde – wenn auch nur intern – das gute Abschneiden der KPÖ als positives Zeichen für seinen “Anti-Establishment-Kurs” deuten, sagte Hajek.

Freuen könne sich über das schlechte Abschneiden der eigenen Partei laut Bachmayer hingegen deren Vorsitzende, Pamela Rendi-Wagner. “Die Medien werden die Frage aufbringen, ob es zu einer Spaltung in linken und rechten Flügel kommt”. Aus Angst vor dieser Spaltung würden vor allem die älteren Wähler und Wählerinnen zur “Mitte” – und damit zu Rendi-Wagner – neigen, prognostizierte Bachmayer am Wahlabend.

Titelbild: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

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59 Kommentare

  1. Ich würde sagen ein erfolgreicher Probegalopp für die Nationalratswahl. Die DabeiInnen werden gemeinsam mit den Schweinchen-Rosanen um die Abhalfterung rittern, während sich die Linken um ca. 25% Zustimmung raufen werden. Eine satte bürgerliche Mehrheit ist sozusagen eine Bank, egal wer zukünftig der SPÖ vorstehen wird. Die Kommunisten könnten den Einzug schaffen, und wenn dann auf Kosten der SPÖ/Neos/DabeiInnen. So wird es kommen, dazu braucht es auch keine Glaskugel.

  2. Ich meine Wähler mehr oder weniger unter der Mittelschicht, die sich wieder abgeholt fühlen von einer glaubhaft sozialliberalen SPÖ, die auch Politik für die “kleinen Leute” macht. Die was a Wut haben und dem Etablishement einen Denkzettel verpassen wollen, wählen ja zumeist die Freiheitlichen. Oder nun eben die KPÖ, stimmt. Doch auf lange Frist brauchts eine etablierte Großpartei die als Gegenpol zur rechtskonservativen ÖVP, linksliberale Gesinnung vertritt. KPÖ zieht momentan halt auch nur Protestwähler an wie mir scheint. Wenn sie sich aber von den kommunistischen Wurzeln verabschiedet bzw. den Parteinamen abändert kann sie durchaus künftig diesen Part statt der SPÖ einnehmen. Wie auch immer, es braucht einen starken linken Gegenpol zur rechten “Reichshälfte”.

    • @ an HR Lehmann….so sehe ich das auch. Es braucht einfach ein Gegengewicht gegen die Klientel Politik der Schwürkisen und die Lügen der Blaubraunen.

      • K.A. warum das nun zweimal aufscheint. War ja als Antwort auf ZackZack-Leser gedacht🤦‍♂️. Aber egal. Zum Thema: Ich bin so optimistisch zu glauben dass es mindestens so viele links eingestellte sozialliberale Leute gibt in Ö wie Rechtskonservative. Bzw. einfach nur Ignoranten und Egoshooter die mindestens genauso so oarsch sind. Und irgendwer muss diese flächendeckend vertreten. PRW kanns nicht, leider. Babler macht mir Hoffnung. Auch wenns eine Zeit dauert. Bleibt er sich treu und gewinnt die (übrig gebliebene) Basis kanns was werden.

        • @ Lehmann…Babler ” könnte ” es. PRW hat ihre Chance gehabt und sich für falsche Berater entschieden. Der Genosse Deutsch hat schon unter Faymann nicht geglänzt. Den Lercher als Bundesgeschäftsführer zu ersetzen war richtig….aber der Deutsch war falsch. PRW hat kein eigenes Team und muss sich wie eine Marionette bewegen lassen. Leider.
          Ich als alter Roter komme immer mehr ins zweifeln über die vielen Sesselkleber in meiner Partei. ☹️

    • Man ZackZack hat da mit ihrer Hauruck Foren Gestaltung mächtig ins Klo gegriffen – zumindest hätten sie das Forum nch Anregungen fragen können. Positiv finde ich, dass das “Like” Prinzip gestrichen wurde – Social Media Mechanismen sind absolutes Gift.

      Meine Antwort jedenfalls unten bei der zuerst-aufgeschienen Antwort. ^^

    • Warum sich die KPÖ von ihren kommunistischen Wurzeln verabschieden sollte, täte mich jetzt interessieren, und ob sie dann auch so eine Allerweltspartei ohne Profil werden sollte, was man ihr dann gut vorwerfen könnte…

      • Ich muss sagen ich fände das auch gar nicht so schlecht.
        Kapitalismus ist richtig schlecht, aber deshalb ist Kommunismus nicht unbedingt gut. Ich muss aber sagen, ich hab überhaupt keine Ahnung von Kommunismus. Ich hab nie Marx gelesen und sonst hab ich mich auch nicht mit der Theorie befasst. Ich denke aber mit Ideologie holt man keine Menschen ab & überhaupt ist Kapitalismus & Kommunismus vor der Digitalisierung enstanden die einen fundamentalen Einschnitt in der Menschheitsgeschichte darstellt. Ich denke neben Kommunismus vs. Kapitalismus ist es Zeit sich etwas Neues zu überlegen. Ein Anhaltspunkt diesbezüglich ist, dass eine effiziente Gesellschaft (humanistisch ausgelegt) sich nicht überlegen sollte wie man künstlich Arbeit schafft sonder wie man Arbeit vermeidet. Dies würde auch zu den fortlaufenden technischen Entwicklungen passen. Hier ist es jedenfalls wichtig die Menschen nicht links liegen zu lassen sondern abzuholen -> hier ist Platz für ein neues System (Bedingungsloses Grundeinkommen etc….).

        • Wäre ich “Chef” der KPÖ würde ich ja einfach das »K« behalten und die Partei aber “Kapitalistische Partei Österreichs« nennen – damit behalte ich die “Tradition” und mache den Punkt dass es nicht auf den Namen ankommt sondern auf den Inhalt. Aber ich bin speziell was Ideen angeht. 😉

          • Sagen wir holzschnittartig, die Früchte der Arbeit sollen dem gehören, der sie produziert. Der Unternehmer sagt “Ich bin das”. Die Arbeiterin sagt “Ich bin das” (Wenn Sie sich überhaupt noch traut das zu sagen). Sehen Sie?
            Sehen Sie, daß die Digitalisierung nicht dem kapitalistischen System gehorcht (Bezos, Musk, …)? Werfen Sie alle Erfahrung weg, denken Sie alles neu. Man muß nicht den ganzen Marx gelesen haben, aber es ist keine Schande (und vielleicht kein Schaden) ein bisschen zu wissen, worum es dort geht.

        • … | … aber deshalb ist Kommunismus nicht unbedingt gut. Ich muss aber sagen, ich hab überhaupt keine Ahnung von Kommunismus. Ich hab nie Marx gelesen und sonst hab ich mich auch nicht mit der Theorie befasst. |

          Naaa, ja … 😉 (ich zB finde Picasso manchmal sehr befremdlich – hatte aber noch nie die Muse, für einen Kubismus oder Surrealismus, kein LSD, geschweige das Handwerkliche Können zur Verfügung, um so ein Bild zu malen…)

          @K: Nennen wir sie doch K’urtl Partei Österreichs?

          (In Memoriam quasi, ideologiebefreit, sozial ausgerichtet im gesellschaftlichen Zusammenhalt?)

        • ZackZack-Leser 17.36: Hab ich ihnen schon mal gschrieben dass ich ihre Kommentare recht ansprechend finde? Nein? Dann merk ich jetzt an dass sie mir immer sympathischer werden. 😉

          • vielen Dank. Manchmal schreib ich aber auch echt ein Schmarren zam 😄 – naja, man lernt nie aus..aber mein Account hier ist auch ein bisschen als Katharsis gedacht.
            Mit der Instagram Generation (der ich angehöre) kann man ja kaum noch Streitgespräche führen/oder “auf den Putz hauen” – “alles Vaserln” + in echt würd ich mich nicht trauen so “neunmalklug” daherzureden.
            Ihre Kommentare sind mir aufjedenfall auch sehr sympathisch.
            Gruß auch an die anderen Mitposter.
            Schätze Herrn Durands input auch immer – der sagt mir immer wenn ich einen Schmarrn schreib 👍. Bei Samui hab ich immer dass Gehl das ich ihn irgendwo her kenn, aber das macht Null Sinn…ich projiziere und bei DaSchauHer komm ich manchmal nicht mit – das mit der Kurtl Partei check ich zb nicht, aber das liegt nicht an ihm… 😅

      • Mir gehts eigentlich mehr um das frühere wie auch aktuell gesellschaftspolitische Image, dass alle Türen offen hält für irrationale Angriffsmöglichkeiten von unseren nationalen Oberpatrioten. Bin da eigentlich auch nicht so ideologisch gepolt.. Mir gehts vorwiegend um soziale Grechtigkeit und liberale Werthaltung. Um eine Gesellschaft wo Rassismus und Diskriminierung von unterprivilegierten Minderheiten kein Leiberl hat.

        • Und da gibt es eben welche die meinen, daß man sich um die Frage Kapital gegen Arbeit nicht herumschwindeln kann. Ich wünsche mir auch von keiner Partei Etikettenschwindel, nur um Konflikte zu vermeide . Ganz im Gegenteil, mehr Ehrlichkeit wünsche ich mir. “Wir sind die Huren der Reichen” war da schon einmal ein Anfang.

        • Antwort an ZZLeser 20.36: Finds wirklich erfrischend dass sie da mal von der Seele weg schreiben. Auch so was sollte im Forum mehr Platz haben. Immer öfter muten die Auseinandersetzungen hier ja bereits an wie “recherchetechnische oder gar literarische Schwanzvergleiche” – sorry an die Frauen 🙈. Und ja, am besten wärs überhaupt wenn nicht alles so tierisch ernst genommen wird. Ist ja keineswegs so was wie ein Casting für ultimative Durchblicker oder raketenhaft abgehende Onlinephilosophen. 😉

    • Es wird wohl reiner Zufall sein, daß gerade die Impfverpflichter und -befürworter so schlecht abgeschnitten haben …

  3. Der Egger ist dermaßen unterirdisch. Ein so ein arroganter und fetzende**erter Schnösel! Weg mit ihm!

  4. Die Besinnung auf frühere sozialliberale Werte der SPÖ von der sich große Teile unterprivilegierter Schichten angesprochen fühlen, kann mMn. nur mit einem authentische linksgerichteten Volksvertreter wie Babler stattfinden. Es muss dabei auch gelingen diese Leute zu überzeugen dass sie mit gelebter Solidarität zu Asylwerbern und anderen Randgruppen letztendlich mehr erreichen, als wenn sie zulassen dass sozial schwache Schichten untereinander ausgespielt werden. Geht es ja auch in hohem Maße um Menschlichkeit auf die sie selber angewiesen sind. Mit Wut und Denkzettelmentalität lässt sich auf lange Sicht keine befriedete und solidarische Gesellschaft schaffen, die ja die Essenz einer funktionierenden Demokratie sein soll.

    • ….ich nehme an in ihrem Kommentar geht es um die FPÖ, weil die KPÖ, wo zahlreiche Mitglieder seit Jahrzehnten einen beträchtlichen Teil ihres Gehalts spenden und ihre solidarische Überzeugung »leben«, als “Denkzettelmentalität” abzustempeln wäre ziemlich zynisch.

      • Ich meine Wähler mehr oder weniger unter der Mittelschicht, die sich wieder abgeholt fühlen von einer glaubhaft sozialliberalen SPÖ, die auch Politik für die “kleinen Leute” macht. Die was a Wut haben und dem Etablishement einen Denkzettel verpassen wollen, wählen ja zumeist die Freiheitlichen. Oder nun eben die KPÖ, stimmt. Doch auf lange Frist brauchts eine etablierte Großpartei die als Gegenpol zur rechtskonservativen ÖVP, linksliberale Gesinnung vertritt. KPÖ zieht momentan halt auch nur Protestwähler an wie mir scheint. Wenn sie sich aber von den kommunistischen Wurzeln verabschiedet bzw. den Parteinamen abändert kann sie durchaus künftig diesen Part statt der SPÖ einnehmen. Wie auch immer, es braucht einen starken linken Gegenpol zur rechten “Reichshälfte”.

        • Da stimme ich Ihnen natürlich zu. Ich halte aber die Annahme das die KPÖ einfach nur Protestwähler anzieht und sich hier einfach nur Frust entladet für sehr unscharf. Die KPÖ hat durch das bisschen Politik was sie gestalten durften bewiesen dass sie für eine faire und menschliche Politik stehen und nicht “Fairness & Solidarität mit Kompromissen” wie das die SPÖ und die Grünen ad nauseam bereits betrieben haben.
          Abgesehen davon ist “Protestwählen” im Prinzip der ganze Sinne der Wahl – Wählen ist die Möglichkeit der Bevölkerung mit dem Staatssystem abzurechnen – das ist DAS grundsätzliche Prinzip der Demokratie. “Protestwählen” ist somit einfach eine Verdoppelung des Konzeptes “des Wählens”.

          • Ja stimmt, Protest ist ein demokratisches Instrument und sollte den Möchtegernhipstern der SPÖ zu denken geben. Und gut dass viele da in der KPÖ eine Alternative sehen bevor sie gar nicht abstimmen oder gar den Kickl als Oberrevoluzzer wählen. Diese zwei Parteien sollten jedoch keine Gegner sein. Für die gemeinsame Sache sollte als Motto gelten. Eine Koalition von liberalen Vertretern für die Mitte mit Wirtschaftskompetenz – SPÖ, eine Partei für soziale Gerechtigkeit – KPÖ und eine Partei die sich glaubhaft und vordergründig um die Umweltproblematik kümmert -neu aufgestellte Grüne, könnte Österreich wieder gesellschaftlich lebenswerter machen. Vielleicht eine Vision für die übernächste Wahl. 2028 oder hoffentlich schon früher.

          • Es ist nicht nur unscharf, sondern unfair. Das Populismus Etikett hat man so schnell bei der Hand, weil es schon in der Schublade wartete. Warten Sie ab, welche Fairness der KPÖ gegenüber bei der ORF Einladungspolitik festzustellen sein wird ( nichts neues da vermutlich). Die KPÖ wäscht den Pelz, aber er wird auch nass dabei.

  5. Die SPÖ wird bald nur mehr eine Nischenpartei sein – und sie verdient es nicht anders. Auch nicht mit Babler, der unterscheidet sich von den anderen nur in seinen Worten. Links ist die KPÖ, Babler sicher nicht, da muss ich nur einen kurzen Blick auf seine Einkommen werfen, dann weiss ich, dass der zum Establishment gehört. Da kann er noch so gscheit daherbaberln.

  6. Menschen die sich impfen liessen bezeichnen sie also als Schweine? oder wie ist diese Aussage zu verstehen?

      • Dazu darf ich natürlich auch antworten:
        Warum unterstellen sie mir das?
        Es geht hier darum, dass ich gelesen haben, dass man nun dazu übergeht auch Nutz und Fleischtiere mit der MRNA Technik zu impfen und man bei Schweinen schon häufig hier impfen soll?

        Da ich aber auch weiß, dass diese Impftechnik nicht ausgereift ist und damit sehr viele Fragen offen läßt und es hier ja wiede einmal um Leib und Leben geht, will ich nicht, dass Tiere damit geimpft werden und möchte, wenn doch als Kosnument das auch wissen.
        (Gott sei Dank essen meine Familie und ich kaum Schweinfleisch, aber doch sehr viele andere Menschen!)

        Ihr seit ja beim Klimawandel alle so Wissenschaftshörig, wenn auch sehr selektiv. Warum seid ihr das aber bei solchen Prozessen an Tieren nicht?
        Ich möchte das einmal wirklich verstehen können und würde mich daher über eine aufklärende Antwort sehr freuen!

        • @ Dealer
          Du bist einfach ein Übertreiber . Du willst mit dem Beobachter arbeiten? Geht ganz einfach…Tritt der FPÖ bei.
          Dir geht’s um Corona Nachbearbeitung? Tritt der FPÖ bei.
          Du bist gegen Korruption? Gegen rechte Propaganda? Dir liegt das Wohl Deiner Kinder und Enkel am Herzen?
          Dann lass Dich hier nicht von rechten Typen anwerben.
          Oder bist Du eh schon längst dabei?

          • Nein, ich werde mit Sicherheit nicht der FPÖ beitreten.
            Trotzdem werde ich weiter meinem Gewissen, aber auch meinem Wissen und meinen gemachten Erfahrungen weiter folgen, ohne dabei auch nur an irgendeine Partei zu denken…

            Wenn bei Corona aber ja eh alles bestens ging und weiter ist, dann wird doch auch eine Nachbereitung kein Problem darstellen. Gerne möchte ich aber nur den Anteil dieser Jahrhundertausgaben an der akutellen Inflation keinen.

            Wir und unser Nachkommen werden diese Milliardenbeträge zurückzahlen müssen und auch die weiteren Schädigungen daraus. Andere haben vermutlich damit ausgesorgt?

            Die Mietpreisbrems dagegen wurde auch schon ausgesetzt und die Turboeinnahmen weiter beschleunigt…

  7. Es ist angerichtet..indeed……mit einem Apparatschik wie Christian Deutsch und den Gewerkschaften dahinter , wird sich eine SPÖ nicht reformieren lassen . Die geriatrische Abteilung der SPÖ schafft den Umkehrschwung nicht . Dankl s Aufstieg wurde durch die Sturrheit von Glawischnig und Rössler bei den Grünen erst möglich ……..da ist genug Luft nach Oben vorhanden…..

  8. Die Frage nach der KPÖ im Bund stellt sich (noch) nicht.

    Denn jeder der das hofft den stelle ich die Gegenfrage, wer soll den die KPÖ in den Nationalrat führen? Elke Kahr wird sicher nicht ihren Bürgermeistersessel gegen den der Klubcheffin der kleinsten Oppositionspartei austauschen.

    Tobias Schweiger? Der hat vielleicht das Zeigt die KPÖ ins EU Parlament zu führen, aber in den Nationalrat? Da fehlt ihn die Politische Erfahrung.

    Hier kommt dann noch das zweite Problem in den Parteien Links die SPÖ in Wien Spielt die KPÖ kaum mehr eine Rolle. Hier dominieren Links, aber es gibt auch noch den Wandel. Diese ganzen Klein Gruppen die für die KPÖ im Bund über Einzug und nicht Einzug Entscheiden können Sind Teilweise stark Untereinander Zerstritten und zumindest eine Partei würde selber gerne die Österreichische Linkspartei werden.

    Für den Bund fehlen mir (noch) 2 Faktoren, die neben das Thema Wohnen und Teuerung die KPÖ in den Landtag gebracht hat. Die Person an der Spitze und der Streit der SPÖ. Ich kann mir nicht Vorstellen das die SPÖ so Lebensmüde ist und bis zur Wahl weiter Streitet. Diese Partei hat eigentlich eine recht hohe Parteidisziplin besonders, wenn es um was geht. Nach der Wahl in Salzburg glaube ich kaum das Doskozil Vorsitzender wird, also bleiben nur Rendi Wagner und Babler. Bei Andreas Babler als SPÖ Vorsitzender ist jede Chance im Bund dahin, bei Rendi Wagner wird es Spannend was Babler macht.

    Wenn jetzt nach der SPÖ Abstimmung ein Exodus der SPÖ Linken in Richtung KPÖ Passiert glaube ich nicht an ein Nationalratseinzug. Ich würde es aber auch nicht komplett ausschließen.

    Also, wenn die KPÖ Klug ist setzten sie alles auf die EU Wahl. Denn da haben sie sehr gute Chancen auf ein Mandat sie wären in einer großen Fraktion und nicht ganz Irrelevant. Gleichzeitig kann 1 bis 2 Mandate ein Wunderbare Personalreserve für die nächste Wahl sein.

    Denn ohne einen Einzug in den Wiener Gemeinderat kann in meinen Augen keine KPÖ im Bund geben.

    Also EU Wahl, Wahl in Salzburg, Wahl in der Steiermark, das sind die Wahlen auf die sich die KPÖ Konzentrieren sollte. Und danach wäre wichtig die Integration von allen SPÖ Abgängern, und Arbeitsfähigen Linken Kleingruppen.

    Hier ist dasselbe wie in Graz. Ohne den Spitzenkandidaten gäbe es diesen Erfolg nicht. Und auch hier Dankl hat gute Chancen Salzburger Bürgermeister zuwerden. Niemals wird er in eine Nationalratswahl gehen.

    • hmmm. Seh ich glaub nicht ganz so.
      Ich bin “Grün” aufgewachsen, hab ab und zu mal SPÖ gewählt, letztes mal Grün – und nach den Debakeln der Vergangenen Jahrzehnten (ich erinnere mich noch gut an Faymann) sind für mich weder SPÖ noch Grüne wählbar – die können tun was sie wollen, es kann passieren was will, meine Stimme für die KPÖ ist bei der nächsten Wahl in Stein gemeiselt und dass schon seit dem Zeitpunkt als die Grünen mit der ÖVP eine Regierung bildeten.
      SPÖ & Grüne werden immer weniger relevant und dagegen können die gar nix mehr tun, weil sie einfach so sind wie sie sind. Das Vertrauen ist verspielt, die Integrität ist weg und selbst wenn die Meinungsmacher in diesem Land von Falter, über Kronen Zeitung bis hin zu ZackZack glauben sie können mit ihren Politik-Kampagnen noch etwas ändern, dann haben sie sich geschnitten.
      Die KPÖ wird bei der nächsten NR-Wahl durch die Decke gehen, ich schätze sie wird unter die Top 3 kommen – besonders nach dem Salzburg Ergebnis, dass vielen Unentschlossenen, die eigentlich gern KPÖ Wählen würden aber es nicht tun/taten weil sie denken “die kommen eh nicht rein”, den letzten Schubs gibt.
      Natürlich ist das auch blos eine Vermutung meinerseits, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und nur mit Hoffnung kommen wir weiter.
      Liebe Leute, wählts die KPÖ!!!

      • Alles ja lieb und nett. Und so schön rebellisch.
        Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung schlägt jetzt ein bissi nach Links aus, weil der Redenschreiber nicht allen gefällt. ( was ich verstehe).
        Dankl ist ein enttäuschter Grüner. Warum will er bei diesem Erfolg nicht in die Regierung?
        Aus der Opposition ist es leichter…..ich denke aber, die vielen KPÖ Wähler wollen das Dankl mitregiert. Ich wiederhole mich….Kahr und jetzt auch Dankl sind nicht die Kpö alleine, da gibt’s ganz viele Putinversteher…..und die werden sich jetzt melden.

      • Ich sehe es so, daß KPÖ und SPÖ erkennen müssen, daß sie verwandt sind und der politische Gegner rechts ist. Die Stalin Doktrin vom Linksfaschismus war ein Fehler der bitter bezahlt wurde, vor allem von der Bevölkerung. Die Fraktioniererei und Spaltung ist ein lustiges Spiel, aber sie geht immer auf unsere Kosten, ich mache da gerne nicht mit. Ich wünsche mir eine starke KPÖ, die die SPÖ und den politischen Diskurs nach links zieht. Dann wünsche ich mir eine rosarote Regierung. Und solange das in weiter Ferne ist, verstehe ich nicht wieso man nicht zu fokussieren weiß.

        • Ja, das stimmt eh auch was sie sagen. I
          ch hab halt nicht das Gefühl dass die Leitmedien bzw. die die dahinter stehen viel Bock auf KPÖ haben, deshalb denke man muss hier auch mal klare aufrufe & ansagen schreiben – weil in den Zeitungen wird man die nicht lesen. Man siehts ja eh schon heut an den Sujets. Und ich glaube eine weitere Regierungsperiode wo sich wieder nix substanzielles ändert wäre äußerst kritisch für Österreich & wie gesagt halte ich die Grünen und die SPÖ nicht für fähig genug diese Veränderungen dann auch auf den Weg zu bringen -> die KPÖ muss hier einfach vorne sein. Aber prinzipiell sollen sie dann natürlich eine Koalition mit SPÖ & Grünen starten und hier zusammenarbeiten.

          • Ich bin ganz bei Ihnen was eine weitere Regierungsperiode betrifft. Bloß müssen erst einmal die Mehrheitsbedingungen gemeinsam geschaffen werden dank derer man danach gemeinsam die Dinge in Ordnung bringen kann. Keine g’mahde Wies’n wie ich meine.

  9. So wie jetzt gerade geht es schon über einem Jahrzehnt so dahin.
    Wie auch schon öfter geschrieben, haben sich die Menschen schon vielfach ihre Finger wund gewählt, aber es wurde trotzdem immer noch schlimmer…
    Und schon wieder wird die Hoffnung auf die nächst Wahl verschoben?

    Wir müssen uns halt nur an die Wasserschäden gewöhnen. Vielleicht am Besten allen Neoprenanzüge und Taucherbrillen ausgeben, dann könnten wir die Schäden vielleicht sogar ohne weiteren Problemen daraus noch weiter erhöhen und das stagnierende Wachstum trotzdem noch ankurbeln?
    Auch das die Medien auch weiterhin gekauft bleiben und nicht funktionieren (habe dazu aber auch schon auf das Drehbuch bei der Wahlergebnisverkündigung hingewiesen) werden wir gewöhnen, oder eigentlich haben wir das ja schon? Vermutlich wurden wir auch hier schon dagegen geimpft und ist es uns blos noch nicht aufgefallen…? – Was machen eigentlich die MRNA Schweineimpfungen? Sinde die Grünen auch dafür?

    • Der Dealer reitet das Corona Pferd. Vollgestopft mit Ivermectin ist es am Verenden. Er weiß es nur nicht.
      MFG in Salzburg: Hallo ist da wer? 😃

      • das ist schon längst kein pferd mehr, das ist maximal ein ausgemergelter klepper den kein mensch mehr interessiert, den holen nur mehr die blaunen immer wieder hervor weil ihnen sonst die themen fehlen.

          • @ Lehmann…Babler ” könnte ” es. PRW hat ihre Chance gehabt und sich für falsche Berater entschieden. Der Genosse Deutsch hat schon unter Faymann nicht geglänzt. Den Lercher als Bundesgeschäftsführer zu ersetzen war richtig….aber der Deutsch war falsch. PRW hat kein eigenes Team und muss sich wie eine Marionette bewegen lassen. Leider.
            Ich als alter Roter komme immer mehr ins zweifeln über die vielen Sesselkleber in meiner Partei. ☹️

      • Ihre Anhänger haben nun eh wieder brav die Blauen gewählt. Etwas verkatert und froh den seltsamen Esoteriksch..ß wieder los zu sein.

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