Samstag, Juli 27, 2024

ZackZack am Freitagmorgen – 19. Mai 2023

In der Ukraine herrscht seit dem frühen Morgen großflächig Fliegeralarm, rund um die Fidschi-Inseln rechnet man nach schwerem Erdbeben mit einem Tsunami und ab heute strenge Regeln für E-Scooter in Wien.

Wien | Was heute wichtig ist:

Fliegeralarm und Explosionen in der gesamten Ukraine

Kiew | In der gesamten Ukraine wurde am Freitag in den frühen Morgenstunden Fliegeralarm ausgerufen. In einigen Gebieten soll es zu Explosionen gekommen sein. Aus offiziellen Informationen aus Kiew heißt es, dass Flugabwehrsysteme in mehreren Regionen bereits im Einsatz sind.

Wie das ukrainische Militär mitteilt, sind offenbar russische Flugzeuge in der Luft und es besteht die Gefahr, dass alle Regionen in der Ukraine mit Hyperschallraketen des Typs Kinzhal beschossen werden könnten. In den zentralen Regionen des Landes könnte es außerdem zu Drohnenangriffen kommen.

Tsunamiwarnung rund um Neukaledonien

Noumea | In der Nähe der Inselgruppe Neukaledonien hat es ein heftiges Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke am Freitag auf 7,7. Das Frühwarnsystem gab eine Tsunami-Warnung aus – unter anderem für Neukaledonien, Vanuatu und Fidschi, in der zunächst von bis zu drei Meter hohen Wellen in Vanuatu die Rede war, Später relativierte die Behörde: Sie rechnete nur noch mit maximal einem Meter Höhe in Vanuatu und 0,3 Meter in anderen Pazifikstaaten, u.a. Fidschi.

Die Behörden in Vanuatu rieten den Bewohnern der gesamten Inselgruppe, sofort Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und sich von Küstengebieten in höher gelegene Regionen zu begeben. Auch in Neukaledonien wurden die Menschen aufgefordert, Küstengebiete zu verlassen. Jüngsten Angaben zufolge ereignete sich das Beben in 37 Kilometern Tiefe südöstlich der Loyalitätsinseln, die ein Teil des französischen Überseegebiets Neukaledonien sind. Auf den Inseln des Archipels leben rund 18.000 Menschen. Neukaledonien mit 270.000 Einwohnern befindet sich im südlichen Pazifik, 1.500 Kilometer östlich von Australien und nördlich von Neuseeland.

Neue Regeln für Leih-E-Scooter in Wien

Wien | In Wien gelten ab Freitag neue Regeln für Leih-E-Scooter. Parken am Gehsteig ist nunmehr verboten. Auch die Verwendung von fixen Anmiet- bzw. Abstellflächen ist verpflichtend, wenn sich solche in der Nähe befinden. Auch Sperr- und Langsamfahrzonen etwa in Parks oder bei Spitälern wurden eingerichtet. Ursprünglich hätten die neuen Bestimmungen schon Anfang Mai in Kraft treten sollen. Allerdings hat ein Betreiber die Konzessionsvergabe beeinsprucht.

Für Anmietung bzw. Rückgabe gibt es nun fixe, markierte Abstellflächen an Hotspots. Wer seinen Leih-Scooter in der Umgebung von 100 Meter abstellen möchte, kann seine Miete dort nicht beenden. Das Abstellen außerhalb ist nur dort möglich, wo keine solche Stellfläche in der Nähe ist – und dann eben nicht am Gehsteig, sondern etwa in der Parkspur auf der Straße. Bis zum Jahresende sollen 200 der fixen Scooter-Areale eingerichtet werden. Falsch abgestellte Roller müssen von den Betreibern unverzüglich entfernt werden.

apa | Titelbild:  FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

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