Mittwoch, April 24, 2024

Corona-Virus Liveticker – 18. März 2020

Für heute beenden wir unseren Live-Ticker. Danke fürs Dabeisein. Bleiben Sie zu Hause und bleiben Sie vorallem gesund!
(bf/rc)

Nach einem Ansturm bei den Apotheken werden in der Schweiz bestimmte Medikamente rationiert. Das beschloss die Regierung am Mittwoch. Ab sofort dürfe nur noch eine Packung pro Einkauf abgegeben werden, teilte die Regierung mit. Sie hatte am Montag den Notstand ausgerufen und kann solche Maßnahmen deshalb per Notrecht durchsetzen.

Betroffen seien alle verschreibungspflichtigen Medikamente sowie Produkte wie Aspirin, Calciumpräparate, gewisse Hustenmittel, Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac, Mefenaminsäure oder Produkte mit Codein. Eine spezielle Regelung gilt für chronisch Kranke: Auf Verschreibung des Arztes darf ihnen der Bedarf von bis zu zwei Monaten gedeckt werden. Die Regeln gelten sechs Monate.

(apa)

In der Stadt Salzburg sollen Teile des Messezentrums in ein Betten- und Vorsorgezentrum für Covid-19-Patienten umgewandelt werden. Damit könnte das Uniklinikum Salzburg zunächst bis zu 400 Personen abseits des Krankenhausgeländes behandeln. Die Gespräche zur Nutzung der Messehallen dürften sich bereits in der Endphase befinden.

“Es geht hier um Patienten, die Covid-19-positiv und hospitalisierungspflichtig sind, wo aber keine Notwendigkeit zur Behandlung auf einer Intensivstation besteht”, erklärte Richard Greil, Einsatzleiter des Corona-Stabs am Uniklinikum, bei einem im Internet übertragenen Pressestatement am Mittwoch. Im Falle des Falles müssten die Wege ins Spital dennoch kurz sein, um Menschen bei einer Verschlechterung ihres Zustands rasch zu Respiratoren, also Beatmungsgeräten, bringen zu können.

(APA)

Zigtausende Spanier haben am Mittwoch Alt-König Juan Carlos I. aufgefordert, sein auf Schweizer Konten verstecktes Schmiergeldvermögen von 100 Millionen US-Dollar (in etwa 920.000 Euro) dem Staat im Kampf gegen das Coronavirus zu spenden.

Gegen Mittag gingen landesweit Bürger an die Fenster und Balkone und protestierten auf Töpfe schlagend für diese Geste des ehemaligen Königs. Am heutigen Abend haben sich die Spanier über soziale Medien erneut zum Protest aufgerufen. Er soll um 21 Uhr starten, just in dem Moment, in welchem König Felipe VI. sich wegen der Coronavirus-Krise in einer Fernsehansprache an die Nation wendet.

Juan Carlos soll 2008 angeblich 100 Millionen US-Dollar Schmiergeldzahlungen von Saudi-Arabien für die Vermittlung eines spanischen Eisenbahnprojektes in dem Land erhalten haben. Das Geld wurde am spanischen Fiskus vorbei angeblich auf Schweizer Konten überwiesen. Die Genfer Staatsanwaltschaft ermittelt.

Nach Bekanntwerden des Skandals ergriff König Felipe VI. Anfang der Woche drastische Maßnahmen und distanzierte sich von seinem Vater. Der Monarch kündigte an, auf das ihm später zustehende Erbe zu verzichten, welches nicht aus transparent erkennbaren und legalen Quelle stamme. Zunehmend strich er seinem 82-jährigen Vater sein Jahresbudget von 194.000 Euro. Die spanische Regierung begrüßte Felipes Entscheidung.

(APA)

Desinfektionsmittel im Parlament werden nur noch nach Aufforderung neu aufgefüllt. Grund seien “laufende Diebstähle”, heißt in einer – der APA vorliegenden – Anlage zum jüngsten Präsidiale-Protokoll. Würde man nicht so vorgehen, könnte die Versorgung zentraler Bereiche, insbesondere von Plenarsitzungen nicht mehr gewährleistet werden.

Auch kommt es zu zahlreichen sonstigen Einschränkungen im Parlamentsbetrieb. Reinigungsarbeiten sollen vor Dienstbeginn durchgeführt werden, alle Übersiedlungen sind gestoppt. Die Sicherheitszentralen bleiben jedoch permanent besetzt.

(APA)

Chaotische Zustände an der deutsch-polnischen Grenze: Wegen der massiven Staus in Brandenburg und Sachsen infolge der neuen Grenzkontrollen hat Polen vier Grenzübergänge geöffnet. Übergänge in Frankfurt an der Oder, Küstrin-Kiez, Görlitz und Guben wurden für den Verkehr freigegeben, wie die deutsche Bundespolizei in Berlin am Mittwoch mitteilte.

Teilweise mussten Verkehrsteilnehmer bis zu 30 Stunden ausharren, die Staus waren zeitweise dutzende Kilometer lang.

(bf)

Der Supermarktriese Tesco ist die nächste Supermarktkette die nun offiziell die 3-Produkte-Regel einführt. Kunden dürfen nur mehr drei Artikel eines Produktes pro Einkauf erwerben. Die Supermarktketten wollen Hamsterkäufen mit diesen Methoden den Garaus machen.

(bf)

Um mehr Ärzte in Krankenhäuser zur Verfügung zu haben gewährt Großbrittannien seinen Medizinstudenten im letzten Jahr einen verfrühten Abschluss. Die Absolventen sollen Tätigkeiten wie Bluttest und Krankenbetreuung vollziehen.
(bf)
Landratsamt Tirschenreuth hat wegen der Verbreitung des Coronavirus für die Stadt Mitterteich eine Ausgangssperre verhängt. Es ist die erste Stadt in Bayern mit einer solchen Maßnahme.
(bf)
Die Türkei schließt einem Medienbericht zufolge ab Mitternacht (Ortszeit) ihre Grenzen zu Griechenland und Bulgarien. Grund sei die Coronavirus-Pandemie, meldete die türkische Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch. Ankara hatte erst kürzlich seine Grenzen zur EU trotz des Flüchtlingspakts mit Brüssel wieder geöffnet.
(APA)

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus in Österreich steigt weiter an. Nach offiziellen Zahlen des Gesundheitsministerium galten fünf Todesfälle nach einer SARS-CoV-2-Infektion als bestätigt. Dabei handelt es sich um zwei Fälle in Wien und drei aus der Steiermark.

Im Lauf des Mittwochs wurden aus den Bundesländern Steiermark und Oberösterreich insgesamt drei Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit gemeldet. Allerdings wurden nur die beiden Fälle aus der Steiermark zunächst als offiziell gerechnet.

In der Steiermark starben in der Nacht auf Mittwoch zwei mit dem Coronavirus infizierte Männer. Wie die Landessanitätsdirektion mitteilte, sind sie beide Jahrgang 1940, einer aus Graz-Umgebung, der andere aus dem Bezirk Murtal. Der Patient aus Graz-Umgebung war akut wegen eines Schlaganfalls ins Krankenhaus gebracht worden, sagte die Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). Der Mann aus dem Murtal hatte ebenfalls schwere Vorerkrankungen und war bereits seit der Vorwoche in stationärer Behandlung. Er hatte Diabetes und damit einhergehend weitere Erkrankungen. In beiden Fällen müssen die Behörden noch abklären, in welchem Zusammenhang der Tod der Patienten mit dem Coronavirus steht.

In Linz ist am Mittwoch eine mit dem Coronavirus infizierte 27-Jährige gestorben. Laut Landessanitätsdirektion war die Frau wegen schwerer Vorerkrankungen bereits länger im Kepler Universitätsklinikum in Behandlung. Sie wurde der Statistik des Gesundheitsministeriums noch nicht hinzugerechnet.

(APA)

Stand, 18.03.2020, 15:00 Uhr
Bisher durchgeführte Testungen:
11.977
Bestätigte Fälle: 1.646
Genesene Personen: 9
Todesfälle: 4

Coronavirus Hotline: 0800 555 621

Den “Gesundheitskrieg” hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gegen das Coronavirus ausgerufen. In den Kampf schickt der Staatschef als Oberbefehlshaber der Streitkräfte nun auch die Soldaten des Landes. Am Mittwoch flog das Militär erste Intensivpatienten aus überlasteten Kliniken im Elsass aus. Das Grenzgebiet zu Deutschland ist von der Krise besonders stark betroffen.

Operation “Morphée” (Morpheus) heißt der Einsatz gegen das Virus, den es in dieser Form in Frankreich noch nie gegeben hat. Die sechs ersten Infizierten wurden aus den elsässischen Städten Mülhausen und Colmar mit einem Militärflugzeug in die Mittelmeerstädte Toulon und Marseille gebracht, wie aus Armeekreisen verlautete. In Südfrankreich werden die Intensiv-Patienten in Militärkrankenhäusern aufgenommen.

Von einer “Notfallmaßnahme” spricht der Arzt Marc Noizet, der den Rettungsdienst im Krankenhaus von Mülhausen leitet. “Das ist eine Premiere in Frankreich”, sagt der Mediziner. “Ich habe bisher keine Situation erlebt, in der so viele Kranke aus einer Intensivstation von einer Region Frankreichs in eine andere verlegt werden mussten.” Neun erste Patienten wurden aus seiner Klinik bereits am Dienstag mit Zivilhubschraubern in weniger überfüllte Krankenhäuser im Elsass gebracht, vor allem nach Straßburg.

Die Hilfe der Armee sei “wertvoll”, sagte auch Premierminister Edouard Philippe. Denn im Elsass mangelt es an Ärzten, an Schutzmasken, an Beatmungsgeräten und Medikamenten. Das Militär soll in der Nähe von Mülhausen auch ein Feldlazarett mit 30 Intensiv-Betten bereitstellen.

Die Operation “Morpheus” hatte die Armee nach einem Anschlag in der pakistanischen Stadt Karachi im Jahr 2002 ins Leben gerufen, bei dem elf Franzosen getötet und zwölf verletzt worden waren. Damals half Deutschland bei der Evakuierung mit einem Flugzeug aus. Nun hat die französische Armee selbst einen Airbus A330 im Einsatz, in dem Militärärzte die Schwerkranken begleiten.

Die französische Region Grand-Est hatte zuvor Alarm geschlagen, weil die Krankenhäuser in Mülhausen und anderen Städten überlastet sind. Das deutsche Robert-Koch-Institut stuft die gesamte Region Grand-Est als Risikogebiet ein. Dort wurden zuletzt mehr als 1800 Infizierte und 61 Todesfälle gezählt. Sie ist damit eine der am stärksten betroffenen Regionen in Frankreich.

Es handle sich um “Katastrophenmedizin”, sagt auch die Chefin der Notaufnahme der französischen Stadt Saargemünd südlich von Saarbrücken, Emmanuelle Seris. Sie ist wie Hunderte andere Ärzte und Pfleger im französisch-deutschen Grenzgebiet in Quarantäne, da sie selbst infiziert ist. Allein in ihrer Klinik seien 111 Mitarbeiter betroffen, sagt Seris.

Ihren Ausgang nahm die Epidemie im Elsass ausgerechnet bei einem religiösen Treffen. Zahlreiche Infektionsfälle lassen sich auf eine Versammlung von rund 2000 Evangelikalen in Mülhausen vom 17. bis 24. Februar zurückverfolgen. Sogar Fälle auf Korsika und im südamerikanischen Französisch-Guayana wurden nachgewiesen.

(APA)

Das deutsche Nationalteam startete einen Spendenaufruf an die Bevölkerung um Hilfskräfte zu unterstützen. Das Team selbst spendete bereits 2,5 Millionen Euro.
(bf)

Am Universitätsklinikum Tulln ist am Mittwoch eine Ärztin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mit ihr wurden 70 Mitarbeiter des Hauses außer Dienst gestellt, bestätigte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding entsprechende Medienberichte. Gynäkologie und Geburtenhilfe, die Kinderabteilung sowie Neonatologie wurden vorübergehend geschlossen.

(APA)

Ein Mitglied der Wiener Stadtregierung ist mit dem Coronavirus infiziert. Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) wurde positiv auf das Virus getestet, wie das Rathaus am Mittwoch per Aussendung bekannt gab. “Es geht ihr gesundheitlich gut, sie zeigt nur sehr leichte Symptome der Lungenkrankheit Covid-19 und befindet sich in ihrem Zuhause in Heimquarantäne”, hieß es.

Alle Personen, mit denen Gaal im entsprechenden Ansteckungszeitraum näheren Kontakt hatte, seien über die Erkrankung informiert, wurde betont: “Unter den Betroffenen befinden sich keine weiteren Mitglieder der Wiener Stadtregierung.”

(bf)

Italien prüft die Möglichkeit eines komplettes Verbots für Aktivitäten im Freien.”Wir haben die Möglichkeit für Sport im Freien offen gelassen, weil uns dies die Wissenschafter geraten hatten. Doch wenn der Appell an die Bürger, zu Hause zu bleiben, ignoriert wird, müssen wir ein komplettes Ausgangsverbot einführen”, sagte Sportminister Vincenzo Spadafora in einem TV-Interview.

Angesichts der hohen Zahl von Bürgern, die sich trotz Appellen im Freien aufhalten, hatte die Lombardei eine restriktivere Ausgangssperre gefordert. Der lombardische Präsident Attilio Fontana meinte, sollten sich die Bürger nicht an die Vorsichtsmaßnahmen halten, könnte die Lombardei die Regierung zu einer weiteren Verschärfung der Quarantäne aufrufen. “Leider gehen die Infektionsfälle nicht zurück und sind weiterhin hoch. Bald sind wir nicht mehr in der Lage, auf die Bedürfnisse der Kranken zu reagieren”, sagte Fontana.

(APA)

In Salzburg werden wegen des Coronavirus zwei ganze Täler und die Gemeinde Flachau unter Quarantäne gestellt. Betroffen sind das Gasteinertal mit den Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein sowie das Großarltal mit den Kommunen Großarl und Hüttschlag.
(bf)
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wendet sich heute Abend um 19:20 an die Bevölkerung. „Es geht um das, was in Deutschland jetzt zu tun ist, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, und wie jeder sich daran beteiligen soll.“ Es werden wohl nächste Schritte gegen die Ausbreitung des Coronavirus verlautbart.
(bf)

Die Goiginger-Kaserne im Kärntner Bleiburg (Bezirk Völkermarkt) ist am Mittwoch wegen Coronavirus-Verdachtsfällen durch den Kasernenkommandanten geschlossen worden. Vier von elf Soldaten aus Tirol, die zu einer Kaderanwärterausbildung nach Kärnten kamen, hatten bei einem Fiebercheck erhöhte Temperatur, sagte Christoph Hofmeister, Pressesprecher des Militärkommandos Kärnten zur APA.

Wegen der Ausbildung befinden sich aktuell rund 100 Soldaten in der Kaserne, die vorerst nicht abreisen dürfen. Die vier betroffenen Soldaten wurden von der Rettung zum Abnehmen eines Abstrichs nach Klagenfurt gebracht. Nach ihrer Rückkehr in die Kaserne wurden sie dort abgesondert von den anderen Soldaten untergebracht.

(APA)

Die USA haben im  Übereinstimmen mit Kanada ihre gemeinsame Grenze geschlossen. Der Handel soll nicht beeinträchtigt sein.
(bf)

Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen führen dazu, dass die Österreicher deutlich mehr fernsehen. Der vergangene Sonntag war laut Thomas Gruber, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest, mit über fünf Stunden bzw. 308 Minuten Live-TV-Nutzung der stärkste Fernsehtag seit 1. Jänner 1997 (auswertbarer Datenbestand der österreichischen Fernseh-Forschung).

Im März (1.3. bis 15.3.) stieg die Nutzung demnach bisher um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Noch deutlicher war der Anstieg mit 14 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen. Vergleicht man nur die beiden vergangenen Tage (Montag und Dienstag) mit dem Vorjahreszeitraum ist die Steigerung doppelt so hoch mit rund 20 Prozent höherer TV-Nutzung.

(APA)

Der diesjährige Eurovision Song Contest ist offiziell abgesagt. Er hätte in den Niederlande stattfinden sollen.
(bf)

Die Pause in der heimischen Fußball-Meisterschaft dauert aufgrund der Coronavirus-Pandemie nun bis Anfang Mai. Dafür wird die Saison bis Ende Juni verlängert, wie die Bundesliga am Mittwochnachmittag nach einer Videokonferenz mit allen Clubs in der höchsten Spielklasse mitteilte.

“Die Verlängerung der Saison in den Juni hinein gibt nun auch die Möglichkeit, die Saison solange wie möglich, bis Anfang Mai zu unterbrechen”, hieß es in der Aussendung.

(APA)

Schottland und Wales werden am Ende der Woche ihre Schulen und Kindergärten aufgrund des Coronavirus schließen. Das lies die erste Ministerin Schottlands Nicola Sturgeon heute verlautbaren.
(bf)

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bietet nun eine besondere Aktion für die Risikogruppe 65+. Alle 300.000 Menschen über 65 Jahren in Wien erhalten einen 50 Euro Gutschein für Taxifahrten. Dies soll nicht nur der betroffenen Gruppe helfen sondern auch der strauchelnden Taxibranche.

(bf)

Die britische Tageszeitung “Guardian” veröffentlichte heute einen Artikel, dass laut chinesischen Behörden ein japanische Grippe-Medikament gegen Covid-19 helfen soll. Demnach soll in milderen Fällen eine positive Entwicklung des Krankheitsverlaufs bemerkt worden sein. Bei schwereren Fällen scheint, das Medikament bis jetzt noch nicht zu wirken.

(bf)

In Deutschland sind mittlerweile mehr als 10.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Bis jetzt hat Deutschland 26 Tote aufgrund der Viruserkrankung zu beklagen.

(bf)

Der Ex-Betreuer von Marcel Hirscher, der auch Bundeskoordinator für Bewegung und Sport ist, schlägt einfache Spiele und Übungen vor, um Probleme hintanzuhalten.

“Denn wenn man den Kindern keine Chance gibt, (sich zu bewegen), dann gibt es psychosoziale Probleme in den Haushalten”,

warnte Schweizer. Lösungen in der Zeit der Coronavirus-Pandemie seien aber ohne großen Aufwand zu finden.

Kinder spielend zu bewegen sei aktuell das Wichtigste, betonte Schweizer. “Spiel, Spaß und Bewegung mit allem, was man hat.” Der gebürtige Deutsche mit Praxis für Therapie und Training in Salzburg nannte etwa Versteckspielen und Fangenspielen in der Wohnung, das Nachahmen von Tieren, kleine Kunststücke, Purzelbäume, Hüpfspiele, Balanceübungen und Jonglieren.

Man könne aber auch zulassen, dass die Kinder in einem bestimmten Raum Ballspielen. “Das alles unterstützt den Energieabbau und beinhaltet Übungen, die das Gehirn fordern”, erklärte der Experte. Er hat Kinderprogramme entwickelt und sieht es nun als Ehrensache an, in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.

(apa)

“Meiner Schätzung nach wird es die nächsten vier bis sechs Wochen bei den SARS-CoV-2-Infektionen noch bergauf, und danach hoffentlich runtergehen – die nächsten vier Wochen werden aber sicher nicht einfach werden.”

Das sagte der Virologe Norbert Nowotny von der Veterinärmedizinischen (Vetmed) Universität Wien zur APA. Er hatte schon früh die Wahrscheinlichkeit einer Pandemie als hoch eingeschätzt.

(apa)

Die von der Regierung angekündigten Finanzhilfen aufgrund des Coronavirus sollen zwar grundsätzlich allen Unternehmen offen stehen. Zuerst soll aber direkt von der Krise betroffenen Branchen geholfen werden, sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Mittwoch nach dem Ministerrat. Wer dies sein wird, werde man aber erst nach Tagen oder Wochen sehen.

(apa)

Die italienische Regierung prüft die Möglichkeit, die bis zum 3. April verhängte Ausgangssperre zu verlängern. “Wir werden aufgrund der Zahl der Neu-Infektionen in den nächsten Tagen Beschlüsse ergreifen. Ich schließe eine Verlängerung der Maßnahmen nicht aus”, sagte Verkehrs- und Infrastrukturministerin, Paola De Micheli, im Interview mit dem TV-Sender RAI 3.

Die italienische Regierung wiederholt ihren Appell an die Italiener, zu Hause zu bleiben. Am Dienstag wurden 2.503 Todesfälle gemeldet, das sind 345 mehr als am Montag. Die Zahl der Infizierten stieg um 2.989 Personen auf 26.062.

(apa)

Das Robert Koch-Institut hat Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus gedämpft.

“Ich persönlich schätze es als realistisch ein, dass es im Frühjahr 2021 sein wird”,

sagte Präsident Lothar Wieler am Mittwoch.

Klinische Testphasen aber könne man nicht verkürzen.

“Wir müssen ein Sicherheitsprofil haben. Impfstoffe können ja Nebenwirkungen haben”,

so Wieler. Zuvor hatte Dietmar Hopp, Miteigentümer des Tübinger Pharmaunternehmens CureVac, davon gesprochen, möglicherweise bereits im Herbst einen Impfstoff liefern zu können.

“Jeder wird genauso glücklich sein wie ich, wenn es den Impfstoff früher gibt”,

sagte Wieler. Die Epidemie werde noch viele Wochen und Monate zirkulieren.

(apa)

„In den letzten Tagen wurde mit der Corona-Krise eine Lawine losgetreten, und wir können heute noch in keiner Weise abschätzen, wo sie zum Stillstand kommen wird. Es zeichnen sich jedoch bereits eine Reihe von Kettenreaktionen und Folgekrisen ab, auf die weder die Menschen noch die Unternehmen oder der Staat insgesamt vorbereitet sind. Derzeit liegt der Fokus nur auf den kurzfristigen Entwicklungen vor allem im Gesundheitsbereich.

Laut Saurugg werden sich in Kürze mehrere Entwicklungen der vergangenen Jahre rächen. Sie sind vorwiegend in der Komplexität unserer technischen Systeme sowie in der global vernetzten Wirtschaft und in unserer Abhängigkeit von diesen Systemen zu finden. Wie sich seit Jahren abzeichnet, sind wir auf derartige vernetzte Krisen und Versorgungsausfälle so gut wie nicht vorbereitet.“

Umfassend vernetzte Krisen wie eine Pandemie oder ein Blackout können nur durch eine großflächige, dezentrale Selbstorganisation bewältigbar gemacht werden.

„Gerade in den nächsten Wochen und Monaten wird es auf die Nachbarschaftshilfe und die dezentrale Selbstorganisation ankommen, um die absehbaren und noch nicht absehbaren Folgewirkungen der Corona-Krise bewältigen zu können. Die raschen und dynamischen Veränderungen werden von uns allen enorm viel abverlangen. Es wird viele Menschen geben, die auf die Unterstützung aus ihrer Umgebung angewiesen sein werden,“

erklärt der Krisenvorsorge-Experte.

Auf Grund der absehbaren weiteren Eskalation in der medizinischen und pflegerischen Versorgung von älteren und kranken Menschen appelliert Saurugg an die Gemeinden, in der noch verbleibenden Zeit diese Selbsthilfefähigkeit vorzubereiten.

(ots)

Die Wiener Wohnpartner, dabei handelt es sich um die Serviceeinrichtung für die rund 500.000 Gemeindebaubewohner in der Stadt, haben eine neue Hotline ins Leben gerufen. Das “Nachbarschaftstelefon” soll all jenen Hilfe bieten, die gerade “nachbarschaftliche Fragen und Sorgen” haben, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).

Wie viele andere Betreuungs- und Beratungseinrichtungen, haben auch die Wohnpartner ihre Serviceleistungen auf telefonische Gespräche verlegt. Unter der “Nachbarschafts”-Telefonnummer 01-24503-25960 sind von Montag bis Freitag, zwischen 9.00 und 16.00 Uhr, Ansprechpartner erreichbar. Ziel ist vor allem, zu informieren und Ängste der Anrufer abzubauen.

(apa)

Das Internationale Presse-Institut (IPI) befürchtet, dass die mit der Coronakrise begründeten Einschränkungen der Medienfreiheit die Pandemie überdauern könnten. Angesichts von Todesopfern, wirtschaftlicher Not und einer widerspenstigen Öffentlichkeit könnten die Regierungen der “Versuchung” erliegen, die Medien zu kontrollieren, warnte IPI-Direktorin Barbara Trionfi in einer Aussendung.

Konkret kritisierte Trionfi den auch von der österreichischen Bundesregierung beschränkten Zugang zu Pressekonferenzen oder Versuche, kritische Berichterstattung “leichtfertig als Desinformation zu verdrehen”.

Die IPI-Direktorin betonte, dass gerade in der jetzigen Situation der freie Informationsfluss notwendiger sei denn je. Es gehe nämlich darum, die Öffentlichkeit über die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu informieren, aber auch einen offenen Dialog und eine Debatte über die Angemessenheit der getroffenen Maßnahmen zu führen. Dies sei “wesentlich, um das erforderliche öffentliche Vertrauen dafür zu schaffen”, so Trionfi. “Im Zeitalter der Desinformation braucht es Nachrichten, denen man vertrauen kann. Es ist entscheidend, dass die Regierungen die Arbeit der unabhängigen Medien unterstützen, die wichtige Verbündete im Kampf gegen Covid-19 sind.”

(apa)

Die Regierung gibt für Unternehmen noch mehr Geld frei. Ein Hilfspaket bis zu 38 Milliarden Euro  soll vorbereitet werden. Es wird aber nicht jeder sofort Geld bekommen, sondern wer es am schnellsten braucht.
Wie lange die Maßnahmen, die seit Montag in Kraft getreten sind dauern, kann man noch nicht sagen.
Ob es gelingt die Pflegekräfte aus dem Ausland wieder nach Österreich zu holen, ist auch unklar.

Um den Stau an der Grenzen wegzubekommen, wird die Grenze Nickelsdorf ab sofort für Rumänen, Serben und Bulgaren geöffnet. Diese Regelung gilt demnach bis Donnerstag 5.00 Uhr und ist mit Ungarn akkordiert, erfuhr die APA Mittwochmittag aus dem Innenministerium.

Dazu werden auch die Grenzen Deutschkreutz und Heiligenkreuz für den Güterverkehr geöffnet. Nach Ablauf der Frist Donnerstagfrüh wird wieder die Regelung in Kraft treten, dass während der Nachtstunden von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr ein Korridor geöffnet wird. Bezüglich einiger ukrainischer Staatsbürger, die ebenfalls auf die Durchfahrt durch Ungarn warten, bemüht sich das Innenministerium, andere Routen freizumachen.

(apa)

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Bei Covid-19 beträgt die Inkubationszeit fünf bis sechs Tage. Ein hoher Anteil der Betroffenen ist infiziert, wird aber nicht krank. Wahrscheinlich sind die Patienten sieben bis neun Tage infektiös, das kann aber länger dauern. Erkrankte müssten aufmerksam auf Atemnot überwacht werden, sagte Dienstagabend Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung am Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien.

Insgesamt könne man davon ausgehen, dass 90 Prozent der Erkrankten zunächst Fieber aufwiesen. 70 Prozent kämen mit Husten. Auf der anderen Seite, wie Wenisch bei der Ärzte-Fortbildungsveranstaltung “Giftiger Dienstag” online (Beteiligung zeitweise mehr als 3.000 Ärzte) ausführte: “42 Prozent der Infizierten machen eine ‘stille Feiung’ (keine Symptome, aber später Schutz durch Antikörper; Anm.) durch. 58 Prozent der Infizierten erkranken tatsächlich.

(apa)

Österreichs größter Baukonzern, die Strabag, stellt alle österreichweit rund 1.000 Baustellen ein. Der Baubetrieb werde mit heutigem Tag geregelt eingestellt, teilte das börsenotierte Unternehmen am Mittwoch mit. “Dies gilt bis auf Weiteres, mindestens jedoch, solange die 98. Verordnung des Bundesministers für Soziales gemäß §2 des COVID-19-Maßnahmengesetzes gilt – also bis zum 22.3.2020.”

Die Mitarbeiter werden “höchst vorsorglich”, wie die Strabag betont, beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet – “sowohl hinsichtlich des gewerblichen Personals als auch hinsichtlich der Angestellten in Österreich”. Die Strabag hat in Österreich rund 11.000 Mitarbeiter.

(apa)

2.629 Sanitäter haben sich in Italien am Covid-19 infiziert. Das sind 8,3 Prozent aller in Italien gemeldeten Infektionsfälle, geht aus der Stiftung Gimbe hervor, die Daten des italienischen Gesundheitsinstituts ISS unter die Lupe nahm. Die Zahl der infizierten Sanitäter sei doppelt so hoch wie in China, geht aus einer Analysen der Stiftung hervor.

Die Sterberate in Italien liege bei 7,7 Prozent und sei höher als in China. Dies sei auf das hohe Alter der italienischen Bevölkerung und auf die Tatsache zurückzuführen, dass Abstriche nur bei Menschen mit Symptomen der Coronavirus-Erkrankung durchgeführt werden. “Dies bedeutet, dass wir nur die Spitze des Eisbergs sehen”, so Cartabellotta.

(apa)

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) appelliert an die rund 500 Schulärzte an Bundesschulen (AHS, BMHS), unentgeltlich in anderen Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen mitzuhelfen. Für diese Zeit können sie Sonderurlaub beantragen, ihr Gehalt wird weiter vom Bildungsministerium bezahlt, heißt es in einem Schreiben.
Auch Schulpsychologen sollen sich in der Zeit ohne Schülerpräsenz an den Bildungseinrichtungen einbringen. Hier plant das Ministerium etwa eine Kooperation mit “Rat auf Draht”.

(apa)

In Spanien gibt es den nächsten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Fußball-Erstligisten: Tabellenschlusslicht Espanyol Barcelona teilte am späten Dienstagabend mit, dass gleich sechs Profis infiziert sind. Alle Betroffenen hätten aber nur “milde Symptome”.

Die spanische Tageszeitung “El Mundo” berichtete unterdessen, dass der ehemalige Real-Madrid-Präsident Lorenzo Sanz in kritischem Zustand in ein Spital der spanischen Hauptstadt eingeliefert worden sei. Der 76-Jährige, der Spaniens Rekordmeister von 1995 bis 2000 vorgestanden war, wurde ebenfalls positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

In Spanien sind offiziell bereits rund 12.000 Menschen infiziert und mehr als 530 Personen an Covid-19 gestorben.

(apa)

Petra Draxl, Chefin des AMS Wien, erwartet erhebliche negative Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den Arbeitsmarkt – die zumindest noch ein Jahr anhalten werden. Mit der Finanzkrise 2008 sei die Situation nicht vergleichbar – denn jetzt komme die Krise aus der Realwirtschaft. “Nun werden die Arbeitslosenzahlen massiv steigen”, so Draxl.

“Der Punkt ist, wir haben so etwas noch nie erlebt. Es gibt auch keine Szenarienrechnungen für so etwas.”

“Der nächste Schwerpunkt wird sein, dass wir die vielen Anträge auf die neue Kurzarbeit bearbeiten müssen”,

so die AMS-Wien-Chefin. 450 Firmen hätten alleine bis Montag Anträge auf Kurzarbeit gestellt. 250 seien noch in Bearbeitung. Das Antragsformular für die Kurzarbeit werde am Mittwoch auf der AMS-Homepage online gehen.

(apa)

Deutschland hat erste Ausfuhrgenehmigungen für medizinische Schutzausrüstung erteilt. Erste Lkw damit seien auf dem Weg nach Österreich, teilte das Wirtschaftsministerium in Wien am Mittwoch mit.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hatte demnach bei ihrem deutschen Amtskollegen Peter Altmaier darauf hingewirkt, dass “es zu einer Aufhebung der deutschen Exportkontrollen für Schutzausrüstung kommt” und dass “die notwendigen Güter nach Österreich transportiert werden dürfen”.

(apa)

Derzeit läuft bei internationalen Labordiagnostik-Konzernen wie Qiagen, Roche, Abbott etc. ein Wettlauf um die schnellsten Geräte und um die meisten durchführbaren Untersuchungen auf das neue Coronavirus in einem Durchlauf. Am Wiener AKH (MedUni Wien) setzt man auf beide Strategien, erklärte Robert Straßl, Leiter des Laborbereichs Virologie.

“Wir haben jetzt ein Testsystem des US-Unternehmen Qiagen. Es erlaubt, Tests schneller durchzuführen. Das adaptierte Nemo DX-Gerät kann auch ständig beladen werden”,

erklärte der Experte. Man brächte für einen Durchlauf maximal 96 Proben unter. Ein größeres Gerät schafft sogar 288.

“Ein Test dauert rund 90 Minuten. Wir könnten 400 Tests in 24 Stunden schaffen”,

erklärte der Experte.

Bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) als wichtiger Teil der Versorgung in Österreich schafft man derzeit rund 500 SARS-CoV-2-Tests pro Tag. Man hilft zum Beispiel Bundesländern wie Tirol aus, die noch nicht ausreichend Kapazitäten haben. Auch für Niederösterreich wurde das geplant.

An sich gibt es laut Aussagen von Experten in Österreich derzeit genügend Kapazität für Virustests, die auch ständig ausgebaut wird. Am Dienstag sprach Franz Allerberger, Leiter der Abteilung für Öffentliche Gesundheit der AGES, von bereits rund hundert Stellen, die solche Untersuchungen durchführen könnten. Die Menge steige ebenfalls exponentiell. Im Hintergrund aber steht die Frage, wie sinnvoll massenhaftes Testen ist bzw. wie sinnvoll es in Zukunft noch sein wird.

(apa)

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) hat vor einem Szenario mit zehn Millionen Coronavirus-Infektionen in einigen Monaten in Deutschland gewarnt. Dies könne eintreten, wenn die von der Regierung angeordneten Maßnahmen nicht eingehalten würden, sagte Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin.

“Wir haben einen exponentiellen Verlauf der Epidemie.”

Wieler appellierte an die Menschen, ihre sozialen Kontakte zu reduzieren. Das Virus werde nur von Mensch zu Mensch übertragen. Inzwischen habe das RKI knapp 8.200 bestätigte Fälle bundesweit gemeldet bekommen, gut 1.000 mehr als am Vortag.

(apa)

Die Corona-Krise wird Österreich ein Defizit von zumindest einem Prozent der Wirtschaftsleistung verursachen. Davon geht Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) aus, dessen erstes Budget am Mittwoch im Ministerrat beschlossen wird. Allerdings spricht Blümel von einer “Momentaufnahme”. Wie hoch das Defizit tatsächlich ausfallen wird, ist aus seiner Sicht aktuell noch nicht absehbar.

(apa)

“Lassen Sie sich nicht durch teilweise schreckliche Bilder aus Ländern wie Italien in der Einschätzung täuschen. Wir müssen zusammenhalten. Ich bin überzeugt, dass die Maßnahmen zur Einschränkung der sozialen Kontakte einen massiven Effekt haben werden”,

sagte der medizinische Direktor des Wiener KAV, Michael Binder.

(apa)

Zurückhaltend gibt sich Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bezüglich einer möglichen Verschiebung der Sommerferien, falls die Schulen wegen der Coronavirus-Pandemie länger als bis Ostern geschlossen bleiben.

“Meine größere Sorge als die Frage, was im Sommer sein wird, ist die Frage, wie wir die nächsten Wochen gestalten werden”,

sagte er im Ö1-“Morgenjournal” am Mittwoch.

Denn das “distance learning” habe auch seine Schwächen im Bereich der Motivation der Kinder. Bis zum Sommer seien es noch drei Monate, das sei noch ein “langer Zeitraum”, ergänzte er.

(apa)

Das neue Coronavirus ist einer Studie zufolge auch nach Stunden auf Oberflächen auffindbar. Auf Kupfer seien lebensfähige Viren bei Tests bis zu vier Stunden, auf Karton bis zu 24 Stunden und auf Plastik und rostfreiem Stahl bis zu drei Tage nachweisbar gewesen, teilten die Forscher unter anderem von der Universität Princeton und der University of California in Los Angeles mit.

(apa)

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts der sich verschärfenden Corona-Krise ihre Bereitschaft zum Handeln betont. Falls nötig, werde man weitere Impulse setzen, erklärte die EZB am Mittwoch.

“Die EZB ist bereit, alle ihre Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen, sollte dies erforderlich sein, um die Liquidität im Bankensystem zu sichern und die reibungslose Übertragung ihrer Geldpolitik in allen Ländern zu gewährleisten”,

erklärte sie. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos sagte ebenfalls, dass die Zentralbank mutige Schritte unternehmen werde, sollte dies notwendig sein.

(apa)

Mit 9,33 Euro (brutto) pro Stunde zählen sie alles andere als zu Spitzenverdienern. Auch in Dankesreden werden sie ziemlich regelmäßig vergessen: die Reinigungsfachkräfte. Viele Gesundheitsbetriebe, Anbieter im Öffentlichen Verkehr oder Seniorenheime haben wegen des Coronavirus die Reinigung intensiviert, personelle Engpässe seien aber nicht zu befürchten, heißt es seitens der Wirtschaftskammer.

(apa)

Die ZackZack Redaktion sagt auch VIELEN DANK!

EU-Kommissionspräsidentin Ursula van der Leyen hat eingeräumt, dass die Politik das Coronavirus zunächst falsch bewertet hat.

“Ich glaube, wir alle, die wir nicht die Experten sind, haben am Anfang das Coronavirus unterschätzt, als es noch sehr stark in China konzentriert war”,

sagte von der Leyen in einem Videointerview mit der Bild-Zeitung. Inzwischen zeige sich, dass uns das Virus noch lange beschäftigen werde.

(Süddeutsche Zeitung)

Stand: 18.03.2020, 08:00 Uhr
Bisher durchgeführte Testungen:
11.977
Bestätigte Fälle: 1.471
Genesene Personen: 9
Todesfälle:
3
Coronavirus Hotline: 0800 555 621
(Sozialministerium)

Wir machen heute wieder für Sie den Live-Ticker. Den gestrigen können Sie hier nachlesen.

Wir wünschen einen schönen und gesunden Tag!

Titelbild: APA Picturedesk

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