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Laut “Standard” wird gegen den FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker ermittelt. Er soll jemanden dazu angestiftet haben, Covid-Testzertifikate zu fälschen.
Wien, 27. September 2022 | Schwere Vorwürfe gegen den FPÖ-Mediensprecher und Fraktionsführer Christian Hafenecker. Unter anderem der “Standard” berichtete am Dienstag, dass die Staatsanwaltschaft Wien Ermittlungen gegen den Freiheitlichen eingeleitet habe. Hafenecker wird vorgeworfen, jemanden angestiftet zu haben, Testzertifikate zu fälschen – es gilt die Unschuldsvermutung.
Doch nicht nur gegen Hafenecker soll ermittelt werden, sondern gegen mehrere hochrangige FPÖler, so die Tageszeitung.
Strafrahmen bis zu einem Jahr
Die Ermittlungen sollen durch einen Zufallsfund auf dem Handy des ehemaligen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein ausgelöst worden sein. Bisher geäußert haben sich weder Hafenecker, noch der FPÖ-Klub. Der Strafrahmen für das Delikt der Datenfälschung beträgt bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe.
Im Juli 2021 hatte ein Corona-Cluster unter den Untersuchungsausschuss-Fraktionen für Wirbel gesorgt. Hafenecker hatte einen positiven Corona-Test erhalte,, jedoch stets bestritten, der Auslöser gewesen zu sein. ZackZack veröffentlichte daraufhin sein Test-Zertifikat, das eher gegen einen Hafenecker-Cluster sprach.
(bf)
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