Samstag, Juli 27, 2024

Ludwig sagt, wie es mit Masken in Öffis weitergeht

Das ist eine Unterüberschrift

Der Wiener Bürgermeister nahm in einem Interview zur Öffi-Maskenpflicht Stellung. Er äußerte sich auch zur Parteichef-Debatte um Rendi-Wagner und Doskozil.

Wien, 29. November 2022 | Am 1. Juni setzte der Bund der Maskenpflicht ein Ende. Seither geht Wien aber seinen eigenen, strengeren Weg. Michael Ludwig (SPÖ) hielt die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln über den Sommer aufrecht. Und das soll – aller Voraussicht nach – auch noch bis Ende diesen Winters so bleiben, wie der Bürgermeister jetzt in einem Interview mit der APA sagte.

Ludwig will Maßnahmen verlängern

So mache es “Sinn, gewisse Maßnahmen in der kälteren Jahreszeit aufrecht zu erhalten”, so Ludwig. Die Maske biete einen gewissen Schutz vor einer Ansteckung, so Ludwig. Er lobte die Wiener für die Disziplin in den Öffis. Er sei oft mit diesen unterwegs, viele würden sich entgegen der Behauptungen nach wie vor daran halten.

Er gehe davon aus, dass man das Maßnahmenpaket bis zum Ende des Winters verlängern werde. Denn in der kalten Jahreszeit dürfte sich die Situation nicht deutlich entspannen. Er werde sich diesbezüglich aber jedenfalls weiter mit seinem Expertenteam beraten, “das mich bis jetzt gut durch die Krise geführt hat”.

Auch die Situation in den Spitälern sei noch immer eine sehr fordernde, man müsse auf vulnerable Gruppen achten. Ein Grund, warum auch PCR-Tests und Maskenpflicht für Besucher in Spitälern und Pflegeeinrichtungen immer noch nötig seien. So werde auch weiterhin nur eine limitierte Anzahl von Besuchern erlaubt sein.

Ärger um Dosko-Umfrage

Dass die SPÖ im Burgenland das bundespolitische Potenzial ihres Chefs, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, abfragen ließ, kritisert der Bürgermeister scharf. Ludwig empfahl dringend, derartige Themen in den Gremien zu beraten. Wenn jemand etwas “in der Richtung” zu sagen habe, wäre das sicher gut, wenn dies im Kreis des Parteipräsidiums oder des Vorstands geschehe. So etwas über die Medien zu spielen, sei nicht sinnvoll.

Er stärkt Pamela Rendi-Wagner jedenfalls den Rücken: “Die Bundesparteivorsitzende wird als Spitzenkandidatin antreten und wird, wie ich hoffe, dann die erste gewählte Frau im Bundeskanzleramt sein.”

(mst/apa)

Titelbild: ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com

Autor

  • Markus Steurer

    Hat eine Leidenschaft für Reportagen. Mit der Kamera ist er meistens dort, wo die spannendsten Geschichten geschrieben werden – draußen bei den Menschen.

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