Freitag, April 19, 2024

Blümel tritt als Superfund-CEO zurück

Es war kein langes Gastspiel von Gernot Blümel als Superfund-CEO. Nach nicht einmal einem Jahr legt der Ex-Finanzminister seinen Posten zurück.

Wien, 21. Dezember 2022 | Ex-Finanzminister Gernot Blümel beendet seine Tätigkeit als CEO beim Hedgefonds Superfund mit Jahresende.  Der ehemalige ÖVP-Politiker trat seinen Posten im März 2022 nach seinem Ausscheiden aus der Politik an.

Am Mittwoch verkündete Superfund in einer Aussendung, dass der Vetrag mit Blümel auf eigenen Wunsch des Ex-Finanzministers einvernehmlich aufgelöst wurde. Blümel hatte die global operierende Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in Europa, den USA und Asien von Vaduz aus geleitet. Der zukünftige Ex-CEO bedankte sich in der Aussendung: “Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern und Kunden rund um den Globus für die gute Zusammenarbeit und vor allem bei Superfund-Gründer Christian Baha für sein Vertrauen in mich.” Blümel wird als Berater der Unternehmensgruppe Superfund erhalten bleiben.

Bereits im September berichtete ZackZack über den “mysteriösen CEO-Posten” Blümels bei Superfund.

(bf)

Titelbild: ZackZack /Christopher Glanzl

Benedikt Faast
Benedikt Faast
Redakteur für Innenpolitik. Verfolgt so gut wie jedes Interview in der österreichischen Politlandschaft.
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31 Kommentare

  1. Das Unternehmen dürfte es schnell bemerkt haben was für eine Leuchte sie eingekauft haben.
    Gott sei Dank gibt’s die Unschuldsvermutung 😎.

  2. Das es nicht für immer ist weis Österreich doch schon längst. Er hat es halt nicht so mit Zahlen und seine Gedächtnisleistung ist auch nicht herausragend

  3. Was wollt ihr der Mann ist doch ein Genie.
    Die COFAG ist doch anscheinend eine sehr undurchsichtige Konstruktion.
    Wenn man sowas als Ziel hat. Hmmm.

  4. Als Fachkraft eine Pflaume, aber als Pflaume eine Fachkraft,
    habe ich heute irgendwo gelesen.
    Dem ist NICHTS hinzuzufügen.

  5. So macht man das in grossen Firmen.
    Der Betreffende ist auf ” eigenen” Wunsch gegangen bzw. hat sich beruflich umorientiert.😉
    Die Buberln könnens nicht. ……

  6. Da werden die aktuellen Funktion wohl wieder nur wie die berühmten Unterhosen getauscht?
    Wer ist hier aber nun der Auslöser?
    Das Unternehmen, bei welchem nach einer Anlage dort die Arbeiter nicht mehr arbeiten, sondern nur mehr tanzen, oder der Funktionswechsler?

    • War aber sichtlich ein guter Werbeträger und ein tolles Aushängeschild vor allem für die weltweiten Anleger von schwierigen Anlagevermögen?

  7. Vermutlich hat Baha erst jetzt festgestellt, dass er eine fachliche Null engagiert hat. Selbige hat ja neben spontan auftretenden Erinnerungslücken, bekanntlicherweise auch mit der Ziffer Nulll so seine Probleme…
    Es muss immer heller werden!

    • Dass Blümel noch nie mit einem Laptop zu tun hatte, könnte ein Handicap gewesen sein. Ich tippe auf eine Scheinbeziehung zu Baha, da man in Zürich zur Wohnsitzbegründung ein gewisses regelmäßiges Einkommen vorweisen muss. Im Gegenzug unschuldsvermutete Steuererleichterungen – business as usual…

    • Werter Beobachter!
      Es geht bei Anheuerung von Typen wie Blümel in der sog. Privatwirtschaft beiliebe
      NICHT darum, was jemand kann oder eben nicht kann.
      Es geht einzig und allein um
      * die VERBINDUNGEN,
      * das NETZ,
      welche resp.welches sich (auch ein Blindgänger wie) Blümel in seiner
      AMTSZEIT
      aufgebaut hat.
      (Siehe Gusenbauer, der knapp 1(!) Jahr Kanzler war, obwohl man selbigen intellektuell gar nicht mit B. vergleichen sollte).

  8. Finde ich gut seine Entscheidung (warum auch immer er sie getroffen hat / musste), alle Personen benötigen eine langjährige Ausbildung, (internationale) Praxis und die Compliance-Regelungen sehen Mindestanforderung an Vorstandsmitglieder vor – nur jene benötigen keinen Nachweis die aus Politik oder irgendwie in den dafür bekannten Institutionen sitzen (wie oenb)
    aber Eli Köstinger sitzt ja auch in einem Job wo sie als Landwirtschaftsministerin jeden langjährigen Experten in Facheinschlägiger Erfahrung auf dem Gebiet Fonds (er)schlägt
    https://www.fondsprofessionell.at/news/unternehmen/headline/elisabeth-koestinger-wird-chefin-von-mountain-view-217940/

      • Wenn ich paranoid wäre, würde ich an eine vollkommene Privatisierung des Gesundheitswesens denken…
        WENN ich paranoid wäre…
        Oh wait, was läuft denn gerade in Wien und in fast ganz Österreich im “Krankenwesen”?

        • Es war schon mehrmals die Forderung nach “PP” ( private Partnership) bei der Kostenbeteiligung die Rede…….
          Private Gesundheits Einrichtungen mit unterschiedlichen ” Medizinischen Gesundheitsleistungen” werden immer mehr.
          Während die Grundversorgung immer schwieriger wird u die Kassenärzte immer weniger werden, profitieren die Versicherungen ganz besonders gut. Einer der größten Profiteure ist die UNIQA Versicherung ( weg. steigenden Zusatzversicherungen…….)

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