Bereits im Jahr 2018 schrieb die “Tagespresse” über eine eigene Zeitung von Andreas Gabalier. Jetzt wird der Volksrock’n’roller tatsächlich Chefredakteur.
Wien | Solche Vorhersagen bringen sonst nur die “Simpsons” zusammen. Die US-Kultserie hat etwa schon Jahre zuvor einen US-Präsidenten namens Donald Trump in einer ihrer Folgen gezeigt und sogar die Tigerattacke auf den Magier Roy kommen sehen. Ein derartiges Orakel hat nun auch Österreich.
Tagespresse wusste es schon im Jahr 2018
Aufmerksamen Lesern der “Tagespresse” wird die Meldung am Donnerstag über das neue Magazin des Musikers Andreas Gabalier bekannt vorgekommen sein. Denn die Satire-Zeitung titelte bereits im Dezember 2018: “Genug von linken Medien: Gabalier präsentiert eigene Zeitung“. Anlass war damals ein Konzert des Volksrock’n’rollers in der Wiener Stadthalle, als er gegenüber seiner Fans gegen die Zeitungen “Standort und Flatter” (Standard und Falter, Anm.) schoss, weil er sich von diesen in ein rechtes Eck gedrängt gefühlt hatte.
Die “Tagespresse” kreierte bereits damals ihre ganz eigenen Vorstellungen einer Gabalier-Zeitung. Darunter Artikel über die “Kulturtechnik G’sunde Watsch’n” oder wie man sich mit einem Hirschgeweih die Zähne putzt.
Fünf Jahre später, am vergangenen Donnerstag, erinnerte das Satire-Blatt dann auf Twitter auch selbst an ihren Geniestreich aus 2018: “Fünf Jahre früher informiert. Mit einem Tagespresse-Abo.”
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