Während Aktivisten Montagfrüh die Wienzeile blockierten, setzte die Junge ÖVP zur Gegenaktion an. Autofahrer bekamen dabei ein halbmondförmiges Frühstück geschenkt.
Wien | “Geben statt kleben” – das war das Motto der Jungen ÖVP Wien bei einer Verteil-Aktion Montagfrüh in Wien. Anlässlich des Starts einer neuen Blockadewelle der “Letzten Generation” wollte man jenen etwas Gutes tun, die “tagtäglich auf ihr Auto angewiesen sind”, heißt es auf dem Instagram-Kanal der Jugendorganisation.
Autofahrer bekamen dabei ein Sackerl mit einem Kipferl überreicht, auch von Jugendstaatssekretärin und JVP-Chefin Claudia Plakolm persönlich. Die ÖVP-Politikerin hatte zuletzt immer wieder gezeigt, was sie von den Klebe-Aktionen der Aktivisten hält. Die Form des Protestes sei “respektlos”. Man wolle statt Blockaden auf Innovationen setzen, heißt es.
Aktivisten bedanken sich bei JVP-Chefin
Auch die “Letzte Generation” bekam Plakolms Gegenoffensive mit. Auf Twitter bedankten sie sich daraufhin bei der Staatssekretärin. “Danke auch an Claudia Plakolm, die rund um den Naschmarkt Menschen die Wartezeit mit Frühstückspaketen verkürzte.” Jetzt fehle nur noch ein “Klimapaket, mit dem diese Regierung die eigenen Ziele auch einhalten kann – und das mit den Klebe-Protesten hat sich erledigt.”
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