Freitag, April 26, 2024

Polizeifall „Pilnacek“: “Wir wollen Handy, Schlüssel und Computer”

Kurz nachdem Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek leblos am Ufer eines Donau-Altarms gefunden wurde, begann die Polizei hektisch zu suchen – nach Handy, Laptop und Schlüsseln. Wer hat ihr den Auftrag erteilt? Die Landespolizeidirektion Niederösterreich weigert sich, dazu Fragen zu beantworten. Teil 1 einer ausführlichen ZackZack-Recherche zum Polizeifall „Pilnacek“.

20. Oktober 2023. Christian Pilnacek liegt leblos im Seichtwasser am Ufer des Altarms, der fünfzig Meter weiter auf der Höhe von Rossatz vom Süden her in die Donau mündet. Über der Schotterbank, auf der er liegt, ragt eine begrünte Böschung steil auf zum Rand eines Güterwegs, der das Ufer von einem Obstgarten trennt.

Die „Via Donau GmbH“ betreut die Hochwasserschutzdämme an Donau, March und Thaya. Früh am Morgen hat ihr LKW mit dem Transport von Material am Güterweg begonnen. Der Fahrer entdeckt den leblosen Körper des Sektionschefs. Kurz darauf treffen erste Polizeibeamte und Feuerwehrleute ein.

Der Generalsekretär

Mehr als ein Jahrzehnt war Christian Pilnacek der mächtigste Mann der österreichischen Justiz. Als Chef einer Doppelsektion hielt er von der Aufsicht über die Staatsanwaltschaften bis zur Zusammenarbeit mit dem Parlament alle politisch wichtigen Fäden des Justizministeriums in seiner Hand.

Als Generalsekretär teilte er sich einen Bürozugang mit der Justizministerin. Wer nicht rechts zur Ressortleiterin, sondern links zu ihm abbog, wusste warum.

Pilnaceks Ruf gründete sich auch auf eine außerordentliche Kenntnis des Strafrechts und der Regeln seiner Prozesse. Seine Macht verdankte er aber zwei völlig anderen Bereichen: der Politik und den Medien. Mit beiden war Pilnacek so vertraut, dass er wie ein Schattenjustizminister öffentliche Meinungen und politische Entscheidungen prägte.

Rossatz

Um 6.30 Uhr wacht Karin Wurm in Rossatz auf. Pilnaceks Lebensgefährtin weiß nicht, dass ihr Mann 200 Meter entfernt am Ufer liegt. Sie sucht ihn in ihrem Haus. Als sie ihn nicht findet, weckt sie Anna P.

Bild: Karin Wurm mit ihrem Lebensgefährten Christian Pilnacek. Foto: KW

Anna P. wohnt bei ihrer Freundin Karin Wurm. Von dort pendelt sie jeden Tag in die Arbeit nach Wien. Im Büro von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ist sie Referentin für „zivilgesellschaftliche Angelegenheiten“. Über Sobotka hat sie auch Michael Takacs kennengelernt.

Takacs

Takacs ist ein verlässlicher Beamter der ÖVP. Im Kabinett des Innenministers hat er Wolfgang Sobotka, Karl Nehammer und Gerhard Karner gedient. Für ihn ist die Bundespolizeidirektion in der Generaldirektion für Öffentliche Sicherheit geschaffen worden. Seit dem 1. Juli 2022 ist er ihr erster Direktor.

Beim berühmten Bootsunfall von Kanzler-Ehefrau Katharina Nehammer, bei dem das Handy von Sobotka-Kabinettschef Michael Kloibmüller zuerst im Wasser und dann bei ZackZack landete, fiel auch Sobotka-Kabinettsmitarbeiter Takacs in die Donau. Bis heute weiß Takacs nicht, was mit seinem Handy geschehen ist.

Anna P. greift zum Telefon und ruft Michael Takacs im Ministerium an. Takacs rät P., sofort mit der Suche nach Pilnacek zu beginnen. Mit dem Anruf aus Rossatz wissen ÖVP-Spitzen im Innenministerium schon früh, dass Christian Pilnacek vermisst wird.

Am Altarm

Karin Wurm setzt sich zu Anna P. ins Auto. Sie fahren die Straßen der Umgebung ab und kommen zum Güterweg. Ein rot-weiß markierter Schranken versperrt die Zufahrt.

Bild: Schranken vor dem Fundort. Foto: ZackZack

Wurm und P. sehen, wie ein Polizeibeamter einen LKW von „Via Donau“ vorbeifahren lässt. Später erfährt Wurm, dass der LKW-Fahrer die Polizei informiert hat: „Ich habe einen gefunden“.

Karin Wurm beschreibt dem Beamten Christian Pilnacek und wird am Ufer ein Stück weitergeschickt. Im Donauarm ist Niedrigwasser. Wurm erinnert sich: „Es hat wochenlang nicht geregnet“. Wurm sieht, dass Pilnacek im Seichtwasser am Rücken liegt. „Er hat ausgeschaut wie reingelegt“.

Bild: Karin Wurm zeigt den Ort, an dem Pilnacek aufgefunden wurde. Foto: ZackZack

Zwei uniformierte Polizistinnen aus Mautern stehen am Ufer. Nirgends ist eine Absperrung. Niemand denkt daran, mögliche Spuren zu sichern. Der LKW kann weiterhin vorbeifahren.

Ein Feuerwehrmann erzählt: „Dann sind die Kriminalbeamten gekommen, zuerst aus Mautern, dann aus Krems und dann noch aus St. Pölten. Die sind zu uns Feuerwehrleuten gekommen, haben den Zeigefinger auf den Mund gelegt und uns klargemacht, dass wir mit niemandem über das, was hier passiert, reden dürfen“.

Wurm sieht zu, wie Pilnacek auf einer gelben Bahre über den Weg getragen und auf der anderen Seite des Güterwegs abgelegt wird. Eine Polizistin fordert Pilnaceks Lebensgefährtin auf: „Drehen Sie sich um!“

Keine Obduktion

Kurz nach 08.00 Uhr trifft die Rossatzer Hausärztin Dagmar Wagner am Altarm ein. Sie stellt fest: Der Tote liegt am Rücken, die Totenstarre ist noch nicht eingetreten. Nach Schätzung der Ärztin könnte der Tod rund um sechs Uhr eingetreten sein. Wurm erinnert sich an eine „Schramme auf der rechten Schläfe“.

Inzwischen drängen sich Kriminalbeamte am Fundort. Karin Wurm weiß: „Wie die Ärztin gekommen ist, waren schon etliche Beamte in Zivil dort. Einer hat ihr gesagt, dass sie als Polizei keine Obduktion wollen. Sie hat darauf gefragt: Seht ihr noch wen, der zuständig ist? Dann hat sie ihnen klargemacht, dass nur sie darüber entscheidet – und eine Obduktion anordnet. Die Beamten waren alles andere als glücklich darüber.“

Wagner wundert sich über die Reaktion eines Beamten und erzählt das Wurm: „Stell dir vor, was der gesagt hat: Das kostet mich den Job.“ Auf ZackZack-Fragen will die Ärztin dazu nichts sagen: „Ich bin an meine berufliche Verschwiegenheitspflicht gebunden.“

Bild: Karin Wurm zeigt, wo Pilnacek abgelegt wurde. Foto: ZackZack

Ein Beamter fordert Karin Wurm und Anna P. zum Gehen auf: „Bitte gehen Sie nach Hause!“ Noch immer ist keine Tatortgruppe am Fundort der Leiche. Niemand denkt daran, Spuren zu sichern.

„Handy, Schlüssel, Geldbörse“

Um 10.00 Uhr läutet es an Wurms Haustür. Zwei männliche Kriminalbeamte stehen vor der Tür: „Wir wollen Handy, Schlüssel, Geldbörse und Computer“. Sie weisen sich nicht aus und legen keine staatsanwaltschaftliche Anordnung zur Sicherstellung von Gegenständen aus dem Pilnacek-Besitz vor. Nach einem USB-Stick fragen sie nicht.

Bild: Hauseingang Wurm/Pilnacek. Foto ZackZack

In wessen Auftrag stellen die Beamten Pilnaceks Schlüssel zu Wohnung, Autos und Daten sicher? Haben die Beamten eine staatsanwaltschaftliche Anordnung oder sind sie in anderem Auftrag unterwegs?

Karin Wurm lässt sie nicht ins Haus. Doch das Auftreten der Polizisten ist so bestimmt, dass sie Pilnaceks Handy, die Schlüssel zu seiner Wiener Wohnung, die Autoschlüssel und seine Geldbörse in einen Plastiksack packt und alles den Beamten übergibt. Nur Pilnaceks privaten Laptop suchen die Beamten vergeblich.

Karin Wurm erhält weder eine Begründung für die Forderung noch eine Bestätigung für die Übergabe. Sie weiß nur: Das Handy ist nicht ausgeschaltet, aber ohne PIN oder Fingerabdruck nicht zu entsperren.

Ein Detail macht Wurm heute noch stutzig: „Christian hat immer einen USB-Stick bei sich gehabt. Egal, ob im Anzug oder in der Jogging-Hose, der Stick war immer in seiner Tasche.“ Sie beschreibt ihn als „silbernen USB-Stick mit schwarzer Kappe“. Bei der Suche nach Handy und Schlüssel finden sie keinen USB-Stick. „Wir haben ihn im Haus nicht gefunden. Der Stick ist verschwunden.“

Mauer des Schweigens

Gestern früh stellte ZackZack 14 Fragen an das Landeskriminalamt Niederösterreich. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich brauchte 22 Stunden für folgende Antwort, die ZackZack ungekürzt wiedergibt: „Zu Ihrer gestrigen Anfrage zum ua Sachverhalt darf ich Ihnen mitteilen, dass das Ermittlungsverfahren der Polizei Niederösterreich abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft Krems den Vorschriften entsprechend berichtet wurde. Ich ersuche Sie daher um Verständnis, dass wir Ihnen keine Auskünfte erteilen können.“

Das Ermittlungsverfahren betraf die Ursache des Todes von Christian Pilnacek. Über diese Erhebungen hat die Kripo der Staatsanwaltschaft ordnungsgemäß berichtet. Aber niemand, der einen Todesfall klärt und keinen Verdacht auf Fremdeinwirken hegt, sucht nach Computern, Handys, Sticks und Wohnungsschlüsseln.

Paragraf 110 (2) der Strafprozessordnung stellt unmissverständlich klar: Sicherstellung ist von der Staatsanwaltschaft anzuordnen und von der Kriminalpolizei durchzuführen.“ ZackZack fragte: Hatten die Beamten eine Anordnung der Staatsanwaltschaft zur Sicherstellung mit sich?“ Die einfache Antwort darauf könnte „Ja“ lauten. Aber die niederösterreichische Polizei verzichtet darauf, mit einer einfachen Antwort jeden Verdacht zu zerstreuen. Damit bleibt der Verdacht, die Polizei hätte Pilnaceks Handy, Schlüssel und Brieftasche in anderem Auftrag „sichergestellt“.

Warum hat die Polizei keine Bestätigung der Sicherstellung übergeben? Auch hier ist ein Verdacht nicht entkräftet: Aus dem Dokument wäre hervorgegangen, dass es keinen oder den falschen Auftrag der Staatsanwaltschaft gab.

Eine entscheidende Frage kommt zum Schluss: Hat die Polizei die Gegenstände der Staatsanwaltschaft übergeben? Die niederösterreichische Polizei verweigert die Antwort.

Pilnaceks Wissen

Zu Lebzeiten war Christian Pilnacek der Mann, bei dem im Justizministerium alle Fäden zusammenliefen. Im September 2010 hatte Pilnacek mit der Sektion IV die Kontrolle über das „Strafrecht“ und damit über alle Staatsanwaltschaften der Republik übernommen. 2018 stieg er noch eine Stufe höher und wurde Generalsekretär.

An der Spitze der Weisungskette entschied Pilnacek immer öfter selbst, welches Verfahren bis zur Anklage geführt und welches – in seiner Diktion – „daschlogn“ wurde. Herbert Kickl mit seiner dubiosen Agentur „ideenschmiede“ gehörte mit René Benko und dessen „Chalet N“ am Arlberg zu den Nutznießern. Gegen Kickl durfte auf Pilnaceks Weisung nicht ermittelt werden, gegen Benko wurde die fertige Anklage der WKStA niedergeschlagen.

So sammelte Pilnacek aber nicht nur schwarze und blaue Sympathien, sondern vor allem Wissen über die Spitzen der Partei, die 2017 mit Sebastian Kurz wieder die Macht übernahm. Dieses Wissen, so erzählt man in Pilnaceks engstem Umfeld, trug er als Lebensversicherung auf dem verschollenen Stick ständig mit sich.

2018 versuchte er mit „Eurofighter“ das größte Korruptionsverfahren Österreichs abzuwürgen. Das führte zum entscheidenden Konflikt mit der WKStA. Pilnacek verlor ihn. Bei Durchsuchungen wurden auf seinem Handy Chats gefunden, die zu seiner Suspendierung  durch die Justizministerin führten.

Doch im Oktober 2023 war Pilnacek wieder guter Dinge. Er war überzeugt, dass er seine letzten Verfahren gewinnen und rehabilitiert ins Amt zurückkehren würde. Mit Karin Wurm hatte er eine Lebensgefährtin gefunden, mit der er glücklich war. Dann kam der 20. Oktober.

Immer wieder

Schon zu Mittag sind Wurm und P. zur polizeilichen Einvernahme nach Mautern bei Krems bestellt. Chefinspektor Hannes Fellner hat im Landeskriminalamt in St. Pölten die Ermittlungen übernommen. Fellner leitet die Gruppe „Leib und Leben“ des niederösterreichischen Landeskriminalamts. In den nächsten Wochen wird er in der Suche nach den Pilnacek-Spuren eine Rolle spielen.

Fellner befragt Anna P., um Karin Wurm kümmert sich ein anderer Beamter. Wurm erinnert sich: „Zuerst hat er nach dem Vortag gefragt, wo Christian Pilnacek war. Ich habe alles detailliert erzählt, von den gemeinsamen Terminen in Krems bis zu seiner Einladung in der ungarischen Botschaft. Dann wollte er wissen, wo der Laptop ist, immer wieder. Auch nach der schwarzen Aktentasche, die Christian immer bei sich hatte, und nach dem USB-Stick hat er gefragt“.

Vom Ufer des Altarms bis zum gemeinsamen Haus von Pilnacek und Wurm scheint immer klarer: Die Beamten suchen nicht nach Spuren einer möglichen Todesursache, sondern nach Spuren von Pilnaceks Datenträgern. Offensichtlich haben sie einen Auftrag.

Kurz: Selbstmord

Der erste, der mehr zu wissen scheint, ist Sebastian Kurz. Der Ex-Kanzler steht in Wien an diesem Tag wegen des Verdachts der falschen Zeugenaussage vor Gericht. Nach der Verhandlung erklärt er gegen 18.00 Uhr vor dem Gerichtssaal als erster öffentlich, Pilnacek habe Selbstmord begangen: „Am heutigen Tag ist es vor allem der Tod von Christian Pilnacek, der mich extrem betroffen macht. Ich habe gestern Abend noch mit ihm telefoniert und wenige Stunden später hat er sich das Leben genommen.“ Für den angeklagten Ex-Kanzler ist es „irgendwie fast unbeschreiblich, dass ich wenige Stunden vor seinem Tod mit ihm noch telefoniert habe“.

Keiner der anwesenden Journalisten fragt nach. „Wenige Stunden vor seinem Tod“ – das heißt „wenige Stunden vor sechs Uhr früh“. Niemand will wissen, wann Pilnacek und Kurz miteinander telefoniert haben – vor, während oder nach der verhängnisvollen Fahrt auf der Donauuferautobahn. Niemand fragt, ob Pilnacek Kurz auch da noch zu dessen Strafprozess beraten hat – oder ob es bereits um etwas anderes ging. Und niemand stellt die Frage, woher Kurz schon vor Beginn der gerichtsmedizinischen Untersuchung weiß, dass sich der Sektionschef das Leben genommen hat.

Keiner weiß zu diesem Zeitpunkt, ob die ÖVP bereits alternative Fakten schaffen lässt. Niemand interessiert sich für das, wo sich viele Antworten auf die Fragen der letzten Stunden finden könnten: das Handy von Christian Pilnacek. Und niemand weiß, dass einige Spuren zu einem Dirigenten der niederösterreichischen Polizei führen: zu Wolfgang Sobotka.

Auch lesen:

ZackZack-Serie “Polizeifall Pilnacek” Teil 2: Sobotka im Cavalluccio

“Polizeifall Pilnacek” Teil 3: Staatsanwaltschafts-Mail bestätigt: LKA-Aktion „Pilnacek“ war illegal 


Titelbild: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com, HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com, Christopher Glanzl/ZackZack, ZackZack

Peter Pilz
Peter Pilz
Peter Pilz ist Herausgeber von ZackZack.
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119 Kommentare

  1. Komischer Zufall. Pilnacek kommt extrem betrunken aus der ungarischen Botschaft, Details kennen wir leider nicht. Verliert den Führerschein. Verliert USB Stick etc. Kurz meldet sich verfrüht zu Wort, weiß von einem Selbstmord bevor es irgendwer anderer weiß. Hatte immer enge Verbindungen zu Ungarn/Orban. Pilnacek stirbt noch am selben Tag, eine Obduktion wird verhindert. Er war scheinbar als Berater für sehr viele dubiose Menschen tätig, im Keller oder vl. auch anderswo.

    Was hat er in der Botschaft gesucht? Was wurde kurz vor seinem Tod besprochen? Wüssten wir es wäre wohl alles anders.

    Jetzt das: “Aufnahme-Leak setzt Orbáns Regierung unter Druck” … https://www.krone.at/3311394 🚨

    Ich fresse einen Besen oder zwei wenn diese Dinge nicht zusammenhängen. Es riecht streng, es sieht verdächtig aus. Man muss nur 1+1 zusammenzählen. Man bringe bitte die Wahrheit ans Licht, Danke!💡

    PS: Es gilt wie immer für alle Genannten die Unschuldsvermutung. RIP

  2. Das hätte ich mir eigentlich nicht gedacht, dass ausgerechnet der Kurier, quasi eine Vorfeldorganisation der ÖVP, auf dieses Thema aufspringt und von “Seltsamen Vorgängen” nach Pilnaceks Tod berichtet. Könnte es denn wirklich sein, dass nun die nächste Blase aus dem ÖVP Sumpf hochgestiegen und geplatzt ist und darüber sogar noch landesweit berichtet wird. Großes Lob an den Peter Pilz, der wieder einmal bewiesen hat, dass er zurzeit der beste investigative Aufdecker ist.

  3. Überraschend ist der Umstand, dass Handy, Schlüssel, etc. wie beschrieben nicht bei dem Toten sondern im Haus zu finden waren.

  4. Ein Jammer, dass Peter Falk alias Colombo nicht mehr lebt. Der hätte den mysteriösen Fall in weniger als 2 Stunden aufgeklärt. Wenn das ein Selbstmord war, heisse ich Sebastian.

    • Ja, frag mich auch warum die Polizei da mitmacht. Die Polizei ist bitte kein Bundesheer…. Und kein Geheimdienst….

      Wenn die Polizei es bevorzugt nach Anordnungen von “wem auch immer….” vorzugehen, und nun drauf pfeift geltende Gesetze als Grundlage für ihr handeln anzuerkennen, dann haben die Staatsanwaltschaften auf den Plan zu treten und sich darum zu kümmern. Das ist ja keine Kleinigkeit…. Und wenn die Staatsanwaltschaften hier keinen Grund sehen einzuschreiten, für die Sicherheit im Land, dann fragt sich auch ob es schon tatsächlich Staatsanwalten sind, oder Anwaltschaften für “umdrehen und Augen fest zuzwicken”….

      • Sie haben bisher geglaubt, daß die Polizei durchwegs “geltende Gesetze als Grundlage für ihr handeln anerkenne”? Fangen’S an zu leben…

        • Najo, das sollte nicht als abwegig hingestellt werden, und schon far nicht sollt man es in einem Anfall von Fatalismus einfach hinnehmen… Oder? Wär ja kontraproduktiv und ungeschickt.

  5. https://www.derstandard.de/story/3000000196408/die-vielen-skandale-des-wolfgang-sobotka

    So sammelte Pilnacek aber nicht nur schwarze und blaue Sympathien, sondern vor allem Wissen über die Spitzen der Partei, die 2017 mit Sebastian Kurz wieder die Macht übernahm. Dieses Wissen, so erzählt man in Pilnaceks engstem Umfeld, trug er als Lebensversicherung auf dem verschollenen Stick ständig mit sich.

    Auftragsmord ???

    Das ganze stinkt dermassen das man den Geruch nicht erträgt.

    • „Handy, Schlüssel, Geldbörse“
      Um 10.00 Uhr läutet es an Wurms Haustür. Zwei männliche Kriminalbeamte stehen vor der Tür: „Wir wollen Handy, Schlüssel, Geldbörse und Computer“. Sie weisen sich nicht aus und legen keine staatsanwaltschaftliche Anordnung zur Sicherstellung von Gegenständen aus dem Pilnacek-Besitz vor. Nach einem USB-Stick fragen sie nicht.

      Das sagt doch schon alles….und wann wird über diese Zustände ermittelt….oder will die Justiz das vertuschen.

      • Wäre das in Russland gäbe es Weltweit einen Aufschrei….zeigt wie verludert und verlogen diese “Westliche” Welt ist….offensichtlicher Auftragsmord und es wird behandelt wie ein Kaffeekränzchen.

        • Surfer – Na ja, der Aufschrei in der ganzen Welt wird verhalten sein bei gänzlich alltäglichen und allbekannt üblichen Vorkommnissen in Mütterchen Russland.

          • @Voit
            Dort “nicht” jedoch im Westen ein Aufschrei UND Sanktionen…es wurde ja nicht irgenwer “beselbstmordet”, sondern die nimmer eins der Justiz und die Spitze das Staates, würde die Justiz funktionieren sässe die halbe Regierung auf der Anklagebank, in Ö wird, wie im Russischen Stil alles daschlong….

        • Ja das sehe ich auch so
          Aber gerade deshalb bin ich sehr gespannt wie das weitergeht und vor allem wann und wie das einmal ausgehen wird?

    • Dafür schlagen die schwarzen Brüder jetzt zurück gegen Pilz und den Richter, der es wagte, den Wastl zu verurteilen, angeführt von Unterberger, der das Land mit Shit flutet.

      • @Badtelfan
        Die schlafen zurück, ja das wissen wir, und die Justiz….auf der Seite der Huren der reichen….die unterstützen das aktiv mit nix tun oder daschlong.

        • Das Meiste wurde durch die Jahrhunderjustiz ja ohnehin von selber daschlogn?
          Hier wollte man sehr oft durch solches Agieren nur genau davon ablenken…
          Letztendlich aber musste man wahrscheinlich vor allem aus Volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten dann doch die WKSTA ins Leben rufen und dann aber noch mehr selektiert steuern, bis heute…

  6. Also da passt hinten und vorne nichts zusammen.
    Am späten Nachmittag betrunken, von wo kam er, dann Polizeikontrolle und Führerschein abnahme, dann geht er so weit um sich im seichten Wasser (wie denn eigentlich) am Rücken liegen das Leben nimmt….
    Wäre interessant wenn ZZ da Licht ins Dunkel bringt und recherchiert wie das zustande kam.
    Ich denke das war Mord und wird vertuscht.

  7. Na endlich recherchiert einer in diesem brisanten hochsuspekten Todesfall!

    Denn was erschreckt, sind nicht nur die abgründigen Umstände dieses hochpolitischen Kriminalfalls und die haarsträubenden polizeilichen Ermittlungen oder besser Vertuschungen, (die man aus italienischen giallos kennt, Leonardo Sciascia lässt grüßen!), erschreckend ist vorallem das Schweigen und Wegschauen der heimischen Medien und Investigativ-journalisten (gibts die überhaupt noch in Österreich?) zum Thema.
    Daher mein Kompliment an Zackzack und Herrn Pilz und ich bin schon auf die Fortsetzung seiner Recherchen gespannt.

  8. DAS WAR KEIN SELBSTMORD !!!

    Warum soll sich einer in der Position der alleFäden in der Hand hält SELBSTMORD begehen weil sie ihm den Führerschein angenommen haben….die sechs Monate hätte er sich drei Chofeure leisten können …der hätte darüber gelacht jedoch sich sicher nicht das Leben genommen….

    Laut statistik, wann hat sich zuletzt jemand in Ö wegen abnahme der Fahrerlaibnis wegen trunkenheit am Steuer sich das Leben genommen…..
    Und wieviele haben sie angenommen wo diejemigen Person den Job verloren hat….und wirklich in der Seise stand….

    Ich denke das ist inszeniet….mit “Freunde” gesoffen, Polizei schon gewartet, ja das ist schon einige male passiert, FS angenommen….und diesmal gings weiter…

    Nicht vergessen, der “BK” hat auch ein Attentat mit vier tote zugelassen und weggesehen….Justiz schwarz unterwandert, korrupt, alles unter Kontrolle…. Pilnacek hatte stress mit Sobi….ich trau denen alles zu, sogar auftragsmord. Nein ich bin kein Spinner, schaut was diese “Regierung” aufführt und wie wissen nicht was Pilnacek wusste, sehr viel….vielleicht zu viel….

      • Das tun sie, siehe Nehammer, Kurz….Ärztin, und jetzt die nummer eins der Justiz Pilnacek….wer zu viel weiẞ und seine unterstützung verweigert, das wollte Sobi, Kurz und viele andere Huren…wird “Beselbstmordet”.

  9. Da hat der Peter Pilz wieder einmal ordentlich in eine Eiterbeule gestochen. Man kann es direkt riechen wie es da raus stinkt. Man wird sehen wie sich nun die anderen Medien verhalten. Werden sie aufs Thema aufspringen oder sich auf Befehl aus der türkisen Ecke nobel zurückhalten und bestenfalls Nebelgranaten werfen. Vor allem auch der Umstand, dass der Kurz noch vor der Obduktion wusste, dass der Pilnacek Selbstmord im seichten Wasser begangen hat.

  10. Ich warte drauf, dass man künftig bei drohender Entdemokratisierung und zunehmender Autokratisierung und auch Radikalisierung…. Nicht mehr nur von “Orbanisierung” spricht in der internationalen Presse, sondern auch von einer “Austrification”…. “Österreichisierung” klingt nicht gut, vermutlich der Grund, warum man “Orbanisierung” bevorzugt.

    Also hier mein Vorschlag, wie man den Tatsachen besser gerecht werden kann: “Austrification”, der Begriff eignet sich hervorragend und stößt nirgendwo an sprachliche Barrieren.

    Soll die ganze Welt wissen, wie es um uns steht… Vielleicht checken es dann auch die 25% Blauwähler und die 20% ÖVP – Wähler im Land…

  11. Das schreit nach Antworten…. Und ich versteh die internationale Presse nicht, dass sie sich so zurückhaltend gibt zum Thema. Ebenso zum Thema russischer Einflussnahme im österreichischen Innenministerium.

    Ich versteh die Medien generell nicht. Was will man damit bezwecken, dass die Kriegswirtschaft der EU dermaßen handzahm kommentiert wird. Das ist einfach nur gefährlich…. Wie Vieles, was in der Medienwelt derzeit so abgeht.

    Jaja, mir ist bewusst, dass zackzack auch ein Medium ist. Es ist gut, dass es zackzack gibt. Man sollt sich aber nicht erhoffen, dass die Plattform das Medienversagen Österreichs ganz allein wieder wettmachen kann.

  12. Vielleicht liegt hier das Geheimnis begraben: (Mitarbeiterin von Wolfgang S und Heurigenwirtin in der Nähe des Herrn P)

    An seiner Seite will sich eine junge Rossatzerin profilieren: Polz-Tochter Anna, seit Jänner 2020 ÖVP-Gemeinderätin und auch Gemeindepartei-Obfrau, übernimmt das Amt der Vizebürgermeisterin – sie erhielt zehn Stimmen, Gegenkandidat Erich Weiß (SPÖ) sechs. „Ich arbeite sehr gern für die Gemeinde und die Bewohner“, geht die 35-Jährige ihre neue Aufgabe mit Herz und Engagement an.Osterei

  13. Unfassbar! – Ich musste es dreimal lesen, da ich es einfach nicht glauben konnte…

    Staat, Justiz, MAFIA. Polizei, Medien – in unserem Land vermutlich alles das Selbe?

    Wird es nun Konsequenzen daraus geben – Ganz sicher nicht!

    Es müsste hier schon lange das Ausland einschreiten, da das total kaputte Vertrauen sonst wohl auch nie wieder hergestellt werden kann?

    • Das Ausland einschreiten? Wer soll Deiner Meinung nach in Österreich einmarschieren?
      Welche Gedanken befallen Dich da, Du Mann der Mitte?

      • Es braucht ja nicht gleich Jemand einmaschieren, aber zumindest eine Kommission sollte bei uns einziehen und an den wichtigsten Ministerstellen beigestellt werden und gleichzeitig beginnen mir der Evaluierung dieser Stellen inklusive der anscheinend bereits evaluiertenden “Kreutner Kommission”…

        Welche Länder auf dieser Welt könnten dafür aber überhaupt noch in Frage kommen?
        Vielleicht hättest Du ja einen Vorschlag?
        Aber vielleicht hättest Du ja auch noch einen Vorschlag wie man diesesen Staat wieder mit einem Bürgervertrauen ausgestattet, zum Funktionieren bringt?
        (Noch immer bleiben die unfassbaren Schäden und die zahlreichen Opfer daraus aus diesem schon jahrlang ohne einer Konsequenz daraus abgehen könnenden Behördenversagen ohne irgend einem Mediensprachrohr, dass wenigstens darüber berichten würde und nicht so wie die vorselektierten Fälle beim Resetarits… – wie sagte doch der Spitzenbeamte beim letzten U-Ausschuss? – Nach dem man ihm dort das sogenannte BIA auf den Hals gehetzt hatte, viel er in eine rechtliches VAKUUM und Niemand mehr half ihm, egal wohin er sich wendete… – auch das hat noch immer kein Medium oder irgeneinen Oppositionspolitiker überhaupt interessiert????)

        • Leider wurde meine Antwort an Samui aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen zensiert!
          Bei Attacken unter jeder Sau gegen mich hat man aber keine Probleme… ZZ hat sich schwer verändert… wahrscheinlich eben mindestens nicht mehr unabhängig…

  14. 2 Fragen: Wie und mit wem kam Pilnacek vom Ort der Führerscheinabnahme in die Wachau
    Wo verbrachte er die Zeit dazwischen (zwischen dem angeblichen Selbstmord und der Führerscheinabnahme)

  15. Unter den Suizidmethoden ist das selbst induzierte Ertrinken relativ selten geworden und es wird wie andere harte Suizidmethoden häufig mit der Einnahme einer Medikamentenüberdosis kombiniert. Ein Fall aus der Rechtsmedizin Bonn zeigt, dass die Abgrenzung von Ertrinken, der noch selteneren Unterkühlung und der häufigeren Intoxikation als Todesursache eine sehr sorgfältige Analyse erfordern kann.
    Aber da braucht man doch keine Obduktion….???

  16. Dass da Witwe Wurm und Peter Pilz gemeinsame Sache machen wollen, um *einen weissen Elefanten im Raum* aufzublasen, kann nicht vernünftig “argumentiert” werden. Die Authentizität zur Absicht der redlichen Aufklärung dieser dubiosen Hintergründe und den aufklärungsbedürftigen Umständen dieser Episode ist mit dem © der Fotos zur Reportage 100% zu plausibilisieren. Es bleibt also die Frage, mit welchen “Gegenargumenten” involvierte Kreise das “Ding” nun wieder einmal “daschlog’n” werden wollen. Wie und ob dieser prominente “Cold Case” erfolgreich vom Tisch gewischt und ins Nirvana des Vergessens entsorgt werden kann… Ob wir tatsächlich in einem funtkionierenden Rechtsstaat leben, oder nur situativ geheuchelt. (Kondoliere übrigens so ausgedrückt anteilnehmend an die bedauernswerten Hinterbliebenen.)

    *Der Anglizismus bezeichnet ein Problem, das zwar für eine Gruppe von Menschen klar erkennbar und bedeutsam ist, aber von diesen nicht thematisiert wird.

    • Kein Wunder, dass gewisse Kreise da nervös werden. Der Versuch Z.Z. mit Klagen und mangelnder Presseförderung finanziell zu ruinieren hat schon nicht gefruchtet und jetzt auch noch eine Witwe die unangenehme Fragen stellt. Die Vaupen haben ein Problem.

      • Bitte nicht vergessen, die Witwe ist sie nicht, sie war die Freundin aber er war noch nicht geschieden, also seine Witwe ist sie nicht. Seine Frau hat aber damals schon harte Worte gefunden.

        https://www.kleinezeitung.at/steiermark/17845128/christian-pilnaceks-witwe-rechnet-ab-ihm-wurde-das-leben-genommen

        Daß die ganze Sache zum Himmel stinkt, wusste man, aber es gibt doch auch einige Fragen an Frau Wurm, sie war an dem Abend mit ihm beisammen, Besuch in der ungarischen Botschaft usw. Also sie müsste auch mal sagen, warum ist sie nicht mit ihm heimgefahren, oder er mit ihr?

        Ich stelle mir vor, ich gehe mit meinem Mann fort, mein Mann betrinkt sich dort, dann würde ich einfach mal sagen, egal ob mein Mann will oder nicht, er hat sicher keinen Autoschlüssel mehr, denn den hätte ich ihm abgenommen. Also warum lässt sie ihn besoffen fahren? Oder war er da noch nicht besoffen, wo hat er sich dann angesoffen? Und wo war er bis in der Früh und mit wem?

        Wann ist sie heimgefahren? Warum ist er nicht mit ihr gefahren? Hat er ihr gesagt, ich fahre jetzt noch zum ????

        Hat er sie angerufen und gesagt, ich hau mich jetzt ins Wasser? Vermutlich nicht, sonst hätte sie nicht geschlafen, warum suchen die 2 Frauen ihn, nur weil der Takacs gesagt hat, geht ihn sofort suchen.

        Also nicht falsch verstehen, aber Frau Wurm gibt leider nicht wirklich Antworten.

        Sie lebt im und mit Anna P. in deren Haus. Und Anna P. ist sicher auch eine Frau, die sich zu helfen weiß, wer beim Soberl arbeitet muß sich zu helfen wissen.

        Die Polizisten stehen vor der Türe, aber nicht vor der Türe von Pils Wohnung oder Haus, nein, vor der Türe des Hauses, daß Anna P. gehört. Dort hat sie und nur sie das Hausrecht, da Frau Wurm bei ihr wohnt, nehme ich mal an, besteht eine Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Ich würde meiner Freundin wenn so etwas passiert keinen Milimeter von der Seite weichen und umgekehrt, weiß ich, meine Freundin würde es auch nicht tun.

        Frau Wurm war ganz sicher in einer Ausnahmesituaton, aber Anna P. war vermutlich natürlich auch betroffen, aber doch nicht so wie Frau Wurm. Wenn die Polizei in dem Falle bei meinem Haus läutet, wo sich meine Freundin befindet und die durch den Wind ist, dann würde ich denen sagen, schleichts euch.

        Man muß nicht unbedingt alle Gesetze kennen, aber niemand kann so blauäugig durchs Leben gehen, daß er nicht weiß, daß man zuerst mal fragt, habt ihr eine Erlaubnis dafür, daß ihr das Zeugs abholen dürft? Nein, dann schleichts euch. Und kommt nicht mal mehr einen Schritt auf meinen Grund, hier ist mein Grundstück und hier ziehe ich die Grenze.

        Und eines wäre auch mal sehr zu hinterfragen, wen hat Pil angerufen, als sie ihm den Führerschein abgenommen hat? Wer hat ihn bei der Polizei abgeholt? Bis heute gibt es da noch keine Auskunft darüber. Ich überlege nochmal, mein Mann besäuft sich, ohne mich, er wird aufgehalten, ihm wird der Führerschein abgenommen, dann würde er ja wohl mich anrufen und sagen, bitte hol mich ab. Aber Pil hat sie wohl nicht angerufen, sie hat ja geschlafen.

        Also ja, die ganze Sache stinkt zum Himmel, aber es gibt soviele offene Fragen, Fragen die auch Frau Wurm nicht beantwortet hat. Oder hat sie niemand gefragt? P.P. dann würde ich an Deiner Stelle mal fragen, warum ist sie alleine heimgefahren, weiß sie wo er nach der Feier war? Weiß sie mit wem er danach wo war. Wenn nicht, dann muß auch egal von wem das mal geklärt werden.

        Also ganz einfache Fragen, warum ist er obwohl er da vielleicht schon besoffen war nicht mit ihr heimgefahren? Wen hat er noch getroffen? Wer hat ihn bei der Polizei abgeholt?

        Und dann noch eines, was auch sehr komisch ist, Pil war sicher niemand, der sein Leben an einem Stick “abgesichert” hat. Also dafür war er viel zu schlau, das kann mir niemand erzählen, daß er gerade da so blöd gewesen sein soll, daß er sagt, ich habe alles auf einem Stick und den habe ich immer bei mir, egal ob im Smoking, oder in der Trainingshose. Tut mir leid, aber so blöd ist niemand, der sein Leben schützen will, also für normal hinterlegen solche Personen so etwas zur Absicherung bei einem Notar, Anwalt, Bankschließfach ect. Aber ganz sicher trägt den niemand so einfach in der Hosentasche herum, wenn er weiß, dieser Stick ist meine Lebensversicherung.

        Ja, es gehört aufgeklärt, ja toll, wenn sich wer darum kümmert, aber bitte dann nicht so. Zur Aufklärung gehören viele Fragen gestellt, auch wenn manche Fragen in einer Sackgasse landen, das nennt man Ermittlerpech. Aber fragen muß man wirklich alles.

        Und ja, die Vaupen haben ein Problem und in dem Fall nicht nur die.

        Es gibt viele ungeklärte Todesfälle, und bei den geklärten war es sicher immer wieder mal kein Selbstmord, aber ja, die Sache stinkt zum Himmel und ja, es gehören alle Fakten auf den Tisch. Und am besten fragt man sich einfach mal, wie würde ich reagieren. Und da bin ich dann wieder am Anfang, warum ist er nicht mit ihr heimgefahren, warum wird sofort Takacs angerufen und wenn wir schon bei dem sind, wenn ich so einen Anruf bekomme, also ich würde mich dann sofort ins Auto sitzen und zu Frau P. fahren, und da würde ich dann auch bleiben, also war Takacs dort und wenn ja, warum hat er dann die Polizisten nicht weg geschickt, wenn es die 2 Frauen nicht konnten.

        Und immer wieder die Frage, wer hat Pil von der Polizei abgeholt? Wurde er überhaupt abgeholt oder wurde er vielleicht in die Nähe von dem Haus von der P gefahren und dort so nach dem Motto, so Du Rauschkugel, die letzten paar Meter schaffst alleine aus dem Polizeiauto geworfen?

        Und noch was, jeder, der nur ein wenig Ahnung hat, der riecht besonders bei Leichen den Alk von weitem, und alleine das ist schon ein Grund, daß die Ärztin sagen muß, der muß obduziert werden, da ausser Pil niemand zu Schaden gekommen ist, ist es für die Polizei egal, wieviel Alk er in sich hat.

        Es ist einfach sovieles unklar, es kann ein Verbrechen dahinter stecken, es kann aber auch eine normale besoffene Geschichte gewesen sein, jedes Jahr, fallen Menschen besoffen ins Wasser. Also ja, ein Unfall, warum man dann von Selbstmord spricht? Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich jemand denkt, ich bringe mich um und lege meinen Schädel einfach in einen seichten Bach.

        Bleibt dran, wenn es Mord war, muß es aufgeklärt werden und da ist es egal ob es sich um Pil, oder die Mitzi aus der 7.er Stiege handelt. Aber nur weil es Pil war, darf man es auch nicht aufblasen bis zum Geht nicht mehr und warum bitte erst jetzt? Das wäre auch noch eine Frage, warum jetzt und nicht gleich. Wenn mein Mann so aufgefunden wird, wenn die Polizisten sich so verhalten, also dann will ich gleich Antworten und nicht Monate später. Und in dem Fall, wenn ich die neue Lebensgefährtin bin, dann denke ich mir doch, daß die Ehefrau auch da was zum Mitreden hat und daß auch sie wissen will, was war. Also auch sie hätte da schon früher viel früher was machen müssen.

        Kann aber auch sein, es gibt vieles, was die Ehefrau weiß, und die sagt, o.k. so passt es für mich, also die Polizei muß Frau Wurm gegenüber nämlich gar nichts sagen, auch wenn es für sie nicht leicht ist, aber sie war nicht seine Frau, nicht mal verlobt, also vor Gesetz ist sie eine Bekannte wie jede und jeder andere im Leben von Pil.

        Fragen über Fragen, mal schauen was am Ende heraus kommt. Wird es daschlong, oder gibt es gar nichts zum Daschlong? Ich weiß es nicht, aber ich bin gespannt, was das noch wird.

        Und will man die Wahrheit finden, dann würde ich mal raten dazu, daß man den richtigen Stick suchen geht, weil Pil war vieles, aber blöd war er nicht und seine Lebensversicherung mit sich so herumtragen hat er sicher nicht gemacht, auch wenn er es manche glauben ließ, also den richtigen Stick suchen, wenn es ihn gibt, dann wird man ihn auch finden. Anwälte, Notare, haben die Pflicht, zu sagen, so hier hab ich was, daß ich nach dem Tode von…. zu übergeben habe. Hat es das gegeben? Oder gibt es noch irgendwo einen Safe, ein Schließfach, wo dieser Stick als vemeintliche Lebensversicherung liegt?

        Sorry, aber das musste jetzt mal gesagt werden, auch wenn es ein langer Beitrag ist.

        • Das mit dem “ihm wurde das Leben genommen” bezieht sich ja wohl auf die Suspendierung des einstigen Machtmenschen.

        • @ soschautsaus 13:23

          Hat Frau Wurm vielleicht bisher vergeblich versucht, ein Medium zu finden, das bereit war, den Fall aufzuklären, bis sie schließlich PP kontaktierte? Welche Zeitung in Österreich veröffentlicht schon so einen heiklen Artikel?

          Wer hat Interesse, an das Handy und Datenträger zu gelangen? Da gibt es eine chain of command, an deren Ende ein Verdächtiger sein könnte, der belastendes Material verschwinden lassen will.

          Das Pilnacek Tape war ja noch nicht veröffentlicht, doch wusste da jemand schon darüber Bescheid? Oder wurde Pilnacek zur Gefahr, da er vielleicht zu offensichtlich an die FPÖ andockte? Es scheint immer wieder ein altbekannter Beschuldigter auf, die ÖVP.

          • Error 404 22.3.2024 Um 18:12

            ja, auch das ist eine Möglichkeit, wie gesagt, man möge es mir verzeihen, ich hatte heute einfach sehr viele Fragen, die ich an mich gestellt habe und sie dann leider hier geteilt habe.

            Ich frage mich einfach, was hätte ich gemacht, wie hätte ich reagiert und ja, es ist vieles so dubios, und ja, es ist natürlich so, daß man in dem Land erst mal wen finden muß,der sagt, ich traue mich drüber, machen wir was. Nur meine Ansicht ist dann halt schon, wenn ich jemanden finden würde, der mir sagt, o.k. ich traue mich, daß dann auch was von mir kommen muß und das war und ist mir einfach zuwenig, was von seiner Freundin gekommen ist, aber vielleicht kommt ja noch was.

            Die Frage ist natürlich, da gebe ich ihnen recht, wem nützt es, und da führt die Spur in eine Richtung, da sind wir uns einig.

            Also es bleibt spannend, vielleicht ist es auch so, daß manche meiner Fragen noch beantwortet werden, wenn nicht, na dann hatten meine graue Zellen heute was zu tun.

            Und eines muß ich auch sagen, wäre es so, daß da sagen wir es mal einfach ruhig, ein Mord dahinter steht, viele von uns wüssten, wenn sie ein Buch darüber schreiben würden, also einen fiktiven Krimi, wer am Ende der Schuldige ist. Und viele würden sagen, ach, ich brauch das Ende nicht lesen, ich weiß, wer derjenige ist, der den Auftrag gegeben hat.

          • Danielle Durand 22.3.2024 Um 23:52

            da komme ich noch mehr durcheinander, denn diese Dame, ist ja nur die Freundin, der Freundin also dieser Wurm.

            Aber ja, nach dem Äusseren soll man nicht urteilen, mache ich auch nicht.

            Was mich stutzig macht ist, daß seine Freundin bei dieser Dame gewohnt hat oder noch wohnt und wenn man sich anschaut, welchen Posten die hat, und ihre Vita, da könnte man Frau Wurm fast raten, Mädel such Dir eine andere Bleibe.

          • Naja, wenn ich mir das Bild in dem Link da anschaue, denke ich mir unweigerlich: einzige Qualifikation ÖVP. Und schon habe ich nach dem Aussehen geurteilt.

  17. Wer kann sich noch lebhaft vorstellen, wie Pilnacek auf einer Brücke kniet, ein Beamter in Zivil hinter ihm, mit der Waffe in der einen Hand und mit der anderen ein Handy an dessem Ohr haltend, um die letzte Nachricht von Don Kurz zu überbringen?

  18. Na servas! Überleg grad an welche Netflix Serie mich das alles erinnert. Dass hier so unverblümt gesetzliche Vorgehensweisen negiert und trauernde Angehörige massiv unter Druck gesetzt werden ohne sie über die Dringlichkeit dafür zu informieren, riecht nach einem Justizskandal erster Güte. Das alles hat mit üblicher Polizeiarbeit nach einem ungeklärten Todesfall nichts mehr zu tun und riecht viel mehr nach organisierter Kriminalität innerhalb höchster Reihen. Wäre dies wirklich nur ein Serienstoff würde das Drehbuch beinhalten dass sich die beiden Damen in höchster Gefahr befinden und Hilfestellung von üblicher Stelle keine Option ist. Aber was weiß man schon? Inzwischen erfährt man ja immer öfter dass die nackte Realität alles Fiktive in den Schatten stellt.

  19. Danke PP. Ich bin sicher da wurde grossräumig vertuscht und verschleiert.
    Pil wollte ( lt.der Aufnahme des Gesprächs) reden.
    Wer wollte nicht , dass Pil redet?

    • In NÖ gehts zu wie auf Sizilien. Nur die haben das Problem scheints im Griff und in NÖ wirds immer schlimmer. Jeder hat dort die Finger in der Kassa und nach Korruption und Bestechung jetzt auch noch ein Toter. 😐Denken sie manchmal ans Auswandern?

      • Oft. Aber man will ja die Verwandtschaft nicht zurücklassen in diesem Sumpf. Abgesehen davon, ist die Auswahl an Ländern, die zumindest marginal besser sind als Österreich doch ziemlich begrenzt.

        • Nerdy – Hab meinen Töchtern mal erzählt dass dbz. Portugal und Kanada noch Alternativ – Domizile wären. Doch auch in Portugal machen die Rechten inzwischen immer mehr mobil und In Kanada lassens keinen mehr rein. Wollte selber früher mal nach Norddeutschland auswandern. Inzwischen wünsch ich mir ich hätts getan 😔

      • @ baer
        😃 ich bin von Wien nach NÖ ” ausgewandert” der Ruhe wegen.
        Aber an den schwarzen Filz hier und die steuerbaren Giebelkreuzanbeter werde ich mich wohl nie gewöhnen.

        • Ja stimmt, daran gewöhnt man sich nie. An die Arroganz und Unverfrorenheit mit der die Schwarzen ihren korrupten Geschäften nachgehen.

        • Auch sogenannte nö Autochthone tragen eine Riesenwut über die schwarzen Brüder in sich herum. Die schwarzen Klauen ergreifen alles und lassen es nicht mehr los.
          Da viele vom Postenschacher profitieren, finden die Dodlwähler auch nichts dabei.

    • Samui – Man hofft ja geradezu dass man zu viel negatives rein interpretiert und alles nur dazu dient einen möglichen Mord aufzuklären. Doch aus welchem Grund war dann keine Obduktion erwünscht? Will man uns vlt. diesbezüglich erklären dass Suizid feststeht – weil Kurz ihnen das gesteckt hat 😉- und es viel mehr darum geht Pil posthum Straftaten nachzuweisen?? Das passt alles in keinster Form zusammen. Es darf wahrhaftig keinen überraschen dass hier flächendeckend das Schlimmste angenommen wird.

      • Was macht(e) der Ohrwaschlkaktus denn am liebsten? Worauf sind seine (nicht nur politischen) Lebenslügen ausschließlich aufgebaut? “Message-Control” als “Global Strategist” Pappkamerad in diesem dubiosen “Geschäftsmodell”, oder etwa nicht?? 😉

      • @lehmann
        Die ” Gschicht” ist noch lange nicht fertig erzählt.
        Welche Rolle spielte der Bub.? Hat Pil vielleicht etwas unbedachtes zum Bub gesagt? Das dieser sofort weiter geleitet hat?
        Ich bleibe dabei: Wem hätte es schaden können, hätte Pil ” ausgepackt” ? Ich glaube, hier lässt sich anknüpfen.

        • Samui 22.3.2024 Um 13:43
          nehmen wir mal an, der Ohrwaschlkaktus hat NICHT mit ihm telefoniert, wir wissen es nicht.

          Was wir aber wissen, ist, daß der arme Wasti sich gerne was aus den Fingern saugt, damit er sich wichtig machen kann. Mich hat es gewundert, daß er nicht gesagt hat, heute fiel die Sonne vom Himmel, aber, das wäre in dem Fall dann doch zu dick aufgetragen gewesen, zu getraut habe ich es ihm.

          Also gibt es einen Beweis, daß es das Telefonat überhaupt gegeben hat?

          Dem Buberl traue ich nicht mal zu, daß er die Wahrzeit sagt, wenn man ihn nach der Uhrzeit fragt.

      • @ lehmann was wenn der Bub kurz vorher mit dem da schon betrunkenen Pille telefoniert hat und der seinen Suizid angekündigt hat? Das würde zumindest erklären, warum man eine Obduktion nicht für wichtig hielt, nicht mal bei einem Prominenten wie Pille.

        • Viele Fragen…….

          So ganz koscher schaut das Ganze jedenfalls nicht aus.
          Ich verlasse mich aber auf PP. Der kann das….. aufklären. Bin sicher.
          Ebenso sicher bin ich das bald scharf gegen ZZ ” geschossen” wird.

          • Samui 22.3.2024 Um 16:46

            ganz viele Fragen, ich verlasse mich da wie Du auch auf P.P. eines ist aber auch klar, wenn da extrem jetzt was hochschwemmt, dann hoffe ich für ihn, daß er einen Stick wo sicher hinterlegt hat. Und das auch sehr offen sagt, weil sonst, wer weiß?

            Und solange nur gegen ZZ scharf geschossen wird, ZZ hält das aus, ich hoffe, es bleibt wirklich nur dabei, daß die Schüsse gegen ZZ gehen.

            Danke, übrigens, wegen weiter oben, ich hab mich echt beherrscht, sonst wäre es doppelt solange geworden, mir gingen sehr viele Fragen durch den Kopf.

          • baer 22.3.2024 Um 17:22

            aber eines ist auch klar, ja er wird schon sehr viel mehr wissen, aber wir werden sein Wissen auch bald wissen, er lässt uns daran teilhaben und dann kann zumindest ich, mir wieder viele Fragen stellen, ich hoffe, daß ich sie dann für mich behalten kann, will ja hier nicht zum Romanschreiber aufsteigen 🙂

  20. phuuuu!

    es is schon wieder was passiert.
    tät ein dementsprechender brenner-roman anfangen.

    aber da tät ma zumindest schon am anfang wissen, dass der bösewicht am ende die rechnung präsentiert bekommt.
    bei der oben geschilderten gschicht, können wir da eher vom gegenteil ausgehen.

    • Danke, dass Sie es schreiben. Muss ich nicht mehr.
      Bis jetzt wusste ich nicht viel über diesen Todesfall, aber ja, schaut aus, als ob unsere Mafia wieder schwer am Werken war.

  21. Halten wir fest:
    Es wurden anscheinend weder sofort Spuren gesichert noch eine Obduktion angeordnet. Das Interesse an der Todesursache von Seiten der Polizei schien also gering gewesen zu sein. Warum? Bei offensichtlichen Suiziden wird häufig keine Obduktion angeordnet, aber ein Mensch der in dieser Situation tot gefunden wird, ist kein offensichtliches Suizidopfer. Es befand sich am Fundort kein entsprechendes Werkzeug, das dazu geeignet wären sich das Leben zu nehmen. Es wurde kein Abschiedsbrief gefunden oder er ist verschwunden und eine Selbstmorddrohung gab es auch nicht, außer sie wird verschwiegen. Da mutmaßlich nichts Derartiges vorhanden war müsste man eigentlich dringend untersuchen, ob der Mensch einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Das hat man nicht getan, warum? Andererseits hat man aber private Dinge beschlagnahmt als suche man nach einem Täter. Das passt alles nicht zusammen und lässt eigentlich nur den Schluss zu, die Polizei kannte die Todesursache schon im Vorfeld und hat die privaten Dinge aus anderen Gründen einkassiert, die da dringend zu klären wären. Ebenso wie die Frage, warum die Polizei schon bei Auffinden der Leiche wusste woran P. gestorben ist. Dabei sei noch zu erwähnen, dass der Umgang mit der Angehörigen von Seiten der Behörden ebenfalls ein Skandal ist.

  22. Bis jetzt war ich der Meinung, dass unsere österreichische Camorra zumindest vor Morden zurückschreckt, aber der Herr aus Waidhofen scheint brandgefährlich.
    Danke, Herr Pilz.

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